P l i a p i i i a e ; Pl iap s . P h a p H . 3 7
uud miudor leblinlt, ii.clit ru b iu ro tli, .ucl.r g rü u ; nuol. die Spiegellieeken uuf der /.weiten
Sel.wn.genre,bc nnndcr gross nnd unreiner. - , f u „ g : ürau»ebwiir/.liel., aile F e ie rn innbra-
brauti gesäum t, Btiru und k c b io weisslich, die Spiegel du n k el, mit schwuehgrüuein Schiller
- Ich m e s s e : 1 2 '/ / ', Sehuabcllirste lU'" , -spulte I " 1 ' " , -büho 2 '/ , '" , Mundbreite 9 '"
l '.tu g 7 " 3 '" , Scliwauz 5 " , L au f 1 " , Mittelzehc 1" , Nngel 3 '" , Aussenzehe 8'" , Nngel 3 '"
luuenzeho 8'" , Nngel 3 ' / / " , llin te rz eh e 5 '", Nagel 3 ' / / " . - C o 1 um b „ e h a 1 c o p t e r !
L a t u . uni. orn. II. hü4., W a g l. syst. Cul. sp. ,57. C o l u u i b c I n m a c l i e n o Temm pig
coi. tom. 2. pl. 8. p. 17. Ej. l'ig. e t Gall, I I. 103. e t 488. L n to n r te r o 11 e a u x a i l os
d o r é e s S oxx. odit., 13lkk. VII. ;IÜ9. li r o „ z o . w i n g e d P i g e o n L a tu . gen. syn. suppl.
n . 2bb., P n iL L ii-s lio t. lia y pl. ht p. 162., W'n.TE's Jo u r,,, pl. iu p . 146., S u aw Lever
Mus. 2 2 ,. pl. 65., L a t u . geu. bist, V III. 31., S te i- iie x s cont. o f S u aw ’b gen zool vol
- \I. 17. XIV. 280. P e r i s t e r a e h a l e o p t c r a Sw a in ’b cInss, II. p. 346., Go u ,.n liird»
o f Austral. t. 64. iM ia p s e h a l e o p t c r a S e lh y Nat. Libr. oni. V. pig 195 pl oj
G. li. ÜUAV list cd. 2. 75., I3i>. consp. H . 90. O o - d a W c s t - A u s t r . indi-. A r - a - w a r -
r a - w a P o r t E s s u i g t . indig. Bronze Pigeon S w n u l i i v e r Colon. — Capt. P n iL ir r iu
semer lieisc nach N ew -G a lle s und der C h ir u rg .-General W iu t e iu seiner lieise nach P o rt
Ja ck so n erwähnen s ie ; L a B i l l schoss sie in Ncuholland und hatte dieselbe selion a u f van
Dicmcnslaud getröden. Die Naturforsclier mit Cupt. B a u d in brachten zwei Exemplare mit,
die sie im Canal d ’Entrc castoaux geschossen hatten. F in d e t sieh auch nuf No rfo lk , in verschiedenen
Tlieilon von Neu h o ih n u l. besonders sehr häufig um Sidncy-Covo und Botany-Bai
an sandigen dürren Plätzen, au f der E rd e oder niedrigen Zweigen; leben in B o ta n y -B n i nur
vom Scjitcmber bis F e b ru a r immer paarweise, nisten in Uaumlöclicrn wenig hoch über der
Erd e , oder an der Erde, und legen zwei weisse E ic r; n äh ren sich von einer kirschcnähiilichcn
I-ru o h t, wovon man die K ö rn e r immer im Kropfe findet. Ih r Aufenthaltsort ist leicht zu
entdecken. Ih r sehr wohlklingender Huf klingt wie fernes Blöcken von Kühen. Sic ist so
allgemein über A u s t r a l i e n verbreitet. da.ss ohne Ausnahme die Colonisten in jed e r Nieder-
lassung diesen Vogel als Bewoliner derseltieii kennen. Exemplare von P o r t Essington vom
Schwancnllussc , van Dicmcnslaud und N e u -S ü d - W ales unterscheiden sich so wenig von
einander in Grösse und Zcieliiiung, dass man sie alle n u r für eine A rt halten kann Sie ist
ein etwas plumper schwerfälliger Vo g e l, in gutem Zustande ein volles Pfund wiegend; ihre
Brustmuskeln sind dick und fleischig, und bieten ein trefiliches nnd allgemein v o n 'a lle n
Ständen gern genossenes F le is c h , welches ebensowohl die Tafel des Gouverneurs ziert als
von den Wilden im In n ern des Landes gegessen wird. Ih re bedeutende F lugkraft führt sie
in kürzester Zeit über eine gro.-isc Ausdehnung d e r Geg en d , und vor Sonnenaufgang sicht
man sie in schnellem Fluge ihren Weg über die Ebenen nach den Schluchten und T rü n k eplätz
en verfolgen. Während der langen T ro ck en h e it von 1839 bis 40 befand sich G o u l d nn
dem nördlichen E n d e vom Districte Brczi, und hatte Gelegenheit, die Ankunft dieser Vögel
an der T rü n k e zu sehen. Das einzige W a ss e r, n ach Versicherung der Eingcbornen meilenweit,
war das in der unmittelbaren Nähe seines Ze lte s , ein Tümpel im F e lse n , aus Ucber-
blcibscla des vor mehreren l\Ionnteu gefallenen Kegcns. Hier fand er Veranlassung nicht
n u r dicBronzcflügeltaube, sondern auch alle ande ren Vogel der Nachbarschaft zu bcohachton
Wenig oder keine blos In sek ten fressenden ^Vrtcn kamen h e rb e i, aber so lciie, welche von
Kö rn e rn und Saamen leben, besonders Paiiogeien, docli auch Honigvögel kamen unaufhörlich
he rab an die Künder des Wasserbehälters, und stillten, ohne seine Anwesenheit zu beachten,
ihren Durst. Kelten, fast niemals, kam die Bronzefliigcltaubc am hellen Tage, nach So n n en u
n te rg a n g dagegen in pfeilselmellom F lu g e , einzeln oder paarweise. Sie begab sicii nicht
unmittelbar an die W'asserräiuler, sondern blieb nach dem Herablliegcn in einer Eritferiiun-
von etwa zehn Ellen au f dem B o d en , hielt sich eine kurze Zeit ruhig und schlich dann
bedächtig nälicr, und nachdem sic tief und oft getrunken liatte, entflog sie wieder zum Platze
ihrer Nachtruhe. Ken n t man ihre Sitte, so kann der müde Wanderer immer an ih r beobachten,
ob er dem Wasser nahe ist, denn, scheint auch die Gegend dürr, so wird sich doch ermitteln
las s e n , dass diese T au b e von allen Stellen aus naeh einer Uichtuug fliegt, wo man sicher
sein kann, W^asser anzutrcflen. Wenn reichlicher Kegen gciällon ist, und Flüsse und Teiche
nicht allein bis zum Unndc gefüllt s in d , somlern das Wasser noch über die Ufer herau stritt
dann än d e rt sich dieser Um stan d , diese Tau b e und amlere Vögel sind nicht mehr gen ö th ig t’
sicii um des Wassers willen in Gefahr begeben zu müssen. E s ist wahrschcinlieh. dnss ein
thcilwcises Ziehen dieser A rt von Zeit zu Zeit sta ttlin d c t, da ihre. Zahl nach uml nach
zuniinmt. Nach der Brütezcit begeben sich die Alton mit den Jun g en au f die Stoppelfelder
derNiedcrlas.siing in soleher Menge, dass obgleich nur eine auf einen Schuss getödtot werden
kann, doch einer täglich an 20 bis 30 P a a r sch ic sst, und in dieser J ah re sz e it ist ih r Fleisch
besser als in jed e r ändern, A n Trcfllichkeit des Fleisches wird sie aber noch übcrtroflen
von Loucosnvcia picata und Gcophajis scripta, deren Brustmuskeln durchaus woiss sind,
während bei ih r n ur der innere Brnstmuskcl weiss ist. Sie nimmt ilire Nahrung nm Boden,
vorzüglich die Snainen der verschiedenen W'ickenpflanzen. Sie brütet im ^Vugust und den
vier folgenden Monaten und erzieht oft zwei oder mehr B ru ten ; ihre zwei E ie r sind weiss,
lang und 1" breit. Ih r Nest ist wie dio Taubennester überhaupt aus Zwciglein locker
zusammengelegt, etwas mehr gehöhlt und steht gewöhnlich au f dom horizontalen Zweige
eines Eukalyptus oder einer ¿Vngopliora nahe nm Boden, nuf dem flachen W'iescnlamle nahe
am W a ss e r, welche Ocrtlielikeit sic immer vorzichen. Sie wird oft in der Gefangenschaft
gehalten, sowohl in ilircm Vaterlandc wie in England, doch hörte G o ü l d nicht, dass sie sich
in der Gefangenschaft jemals fortgepflnnzt habe. Am Schwancniluss soll sic Zugvogel sein
und sich in starken Flügen in das In n ere des Landes begeben. In P o r t Essington scheint
sic dagegen Standvogel. Mr. G i l b e r t e rw äh n t, dnss sie eben so häufig in allen Gegenden
sei, ihr Nest steht da au f Zweigen der Bunksien.
*80. ■•li- e l« * e « n « Seluv, Uchb. t. 261. ic. 1454—56. — Vordorkopf hcllkastanienb
rau n ; Zügel schwarz; Obcrkopf und Nacken dunkelgrau: ein breiter schön tief kastan ien b
rauner Streif beginnt hinter dom 2Vuge und läuft am Hintcrhnupte mit dem gegenseitigen
zusammen; Gurgelgegend mit kastanionrothbrauncm F le ck ; ganze Oberseite schon tief und
glänzend k n stn n ien b iau ii, stufenweise schmaler nm Bürzel uud den Oberschwauzdecken;
Schwingen dunkelbraun, breit rostfarbig an der Basis, an der Aussenfahne weisslich gesäumt;
einige Flügeldeekfedern mit länglichem schon glänzend bronzekupferfarbenem Fleck,
dessen Ausscnrand nach der Spitze hin scharf bcgränzt und von breit wcisslicligrnucm
Saume umzogen is t, andere Deckfedern sind au f ähnlicho Weise mit goldgrünen Flecken
geziert und andere mit einer tiefb lau g riin cn , von mehr auffallend wcisser Linie umzogen;
Unterfliigel dunkel zimmtbraun, Schwingenspitzen rau eh g rau ; vier Mittclschwanzfedern braun,
übrige grau an der B a sis, braun gesp itzt, beide F a rb en durch ein breites dunkclscliwarzcs
Band g e tre n n t, wclclics sich fo rtsetz t, aber mehr oder minder au f den MittclfoJcrn siclitlicli
i s t ; llalsseiten und ganze Unterflächc a sch g ra u , blasser nach dem Bauche und den
Untcrschwauzdcckcn; Iris sehr d u n k elb rau n , Beine schön nelkenroth. W e i b c h e n gleich.
J u n g : Oberseits matt ro th b ra u n ; F ed e rn om ganzen Kücken, S ch u lte r- und Flügeldecken
zart wcisslich g esäum t; Schwingen dunkler ro th b ra u n , vostfnhl g esäumt, an der Stello
der Spiegelllockcn auf den Flügeldecken n u r ein paar dunkelbraune breiter weisslicli
gesäumte Federn mit dem Beginnen eines kleinen Schillcrfleckehcn au f der Aussenfahne;
Oberkeklc weisslich; Unterseite a sch g rau ; Bru.stfedcni bläulichwciss gesäumt. — Zu
dieser k l e i n e n B r o n z c fl ii g e 1 1 a u b e gehören folgende Namen imd Gitate : B r o n z e
P i g e o n S w n n l i i v e r Colon. B r ii s h B r o n z c - w in g e d P i g e o n G o u l d . C o l u m b a
e l c g u n s , C o l o m b e L a b r a d o r T emm. pig. Gnll. I I. 240. ct 466., Kn i i* Pig. I.
scet. I II . t. 22., W a g l . syst. av. Columba sp. 58., S h a w gen. zool. XL 43. O p a l i n e
P i g e o n L a t h . gen. hist. V III. 33. C o l . L a w s o n i i S i e b e r Isis n. 67. P e r i s t e r a
o l e g a n s G o u l d Birds o f Austral. V. t. 65. — Ich m e s s e : 10" 3 " ' , Sclmabolfiiste 8" ',
-spalte l " , -höhe Mundbreitc 6" ', Fittig 6" , Schwanz 4 " , L au f 1", Mittelzehe 1",
Nagel 3 " ' , Aussenzehe 9 '" , Nagel 3 ' " , Imienzehc 8" ', Nugcl llinterzehe 4 '// " »
Nagel 5 '" . — Sitte und Lcbensweiso sind cigenthümlich. G o u l d sähe sie nie au f einem
Baumzweige sitzen und liörtc dies eben so wenig durch Andere. Sie bewohnt auch nicht
die otfcnc Ebene, sondern die strujipigen Stellen, u n ter denen sic die niedern und sumpfigen
vorzieht. Ih r F lu g ist sehr schnell und lautrassehid, fast wie der der Feldhühner, denen sie
übcrliauiit auf der Erde, in Umriss und Bewegung sehr alinelt. Die Kürze ilircr Flügel und
ihres Scliwanzcs und dio ausserordentliche Höhe ihrer Brustmuskeln geben ih r ein mehr
plunipoH, rundes Auschcu als das der Tauben gewöhnlich ist. Sie. ist sehr schwer zu
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