• I . V I I . m a c r o p y s i n S w a in so n llliissif. U. 348. Ucilii. Syst. t. .X.XII. _
S c h n s b o l k u r s , d üiiu, Fleiscliliöcker gotrcniit. Nasenlöcher: schiele Sehlitso seitlieli in
d er Mitte des Schimbels. Knppo g ewölbt, in eine sta rke Spitze gekdhnmt. Khimlille seharf
zugespitzt. Ivinn verstuinpft. F l ü g e l mässig g e ru n d e t, Scliwhigen I bis 3 zunelnnond, von
da abnelnuetid, alle b reit, 2 und 3 an der .Spitze der Innenfalme etwas schief, tlool, die
Spitze gerundet. S c h w a n z la n g , stu lig , b reitfederig, facborrörnng. L a u f bis u n ter dio
F erse liinab llauinig be fiedert, so lang als Mittelzelic olnic Nagel. - Hie sind unter den
T u rte ltau b en die Vorlüiiler von P e n e l o p e .
«. M a c r o p y g i a .
189. ¡W. p h R N i n n r I l n (Coi. — T e.iim. Linn. T ra n sa rt. X l i l 129.) .Sw.vis«. lionii.
t. 2.61. ic. 139Ö*). — lio s tb r a u n : Flügel d u n k e lb rau n . Flügeldecken rostbraun g e s äu n it: Olir-
dcekon schinal schwarz g eb än d e rt: Seiten und Rücken des Halses bronccpurpurgliiiizond:
drei Sehwanzfcdern jederseits vor der Spitze mit breitem, scliwarzem Qne rlmnde, auswärts
b lasse r: Sclinabel dunkel o livenbraiiii, Basis m eh lig ; Iris blau mit scliarlncbrotbciii Ringe,
Augenring schon blaulila, Kuss nelkenroth. — h ä n g e I ' 4 " 3 '" . Schnnbel 7 '" , — G o u l d
B . o f Austral. V t 75., lic iin . VÖgcl Neubollands n. 276. Hierher geh ö rt aber nicht die
gleichnamige T au b e Temm. col. Ksii* und J a k d . S e lu v . — Diese schöne Taube breitet bei
dem Emporfliegou vom Boden den fächerartigen Schwanz ganz nus. G o ü l d tra f sio oft au,
während sie im Gebiiscii abgcfallenc Beeren und Saamen vom Boden nufsuclite. Selten waren
deren 4 bis 5 beisammen und meist erschienen sic n ur einzcJn o d er paarweise. Bis jetz t
k en n t man eigentlich ihre Verbreitung noch nicht hinlänglich und G o u l d sah sie in keiner
der Sammlungen, welche in Nou-Süd-Wales gemacht w orden w a re n ; ähnliche Arten linden sich
wohl au f J a v a und Ainboina und ohne Zweifel sind andere noch zu en tde cken, da sie sehr
im Verborgenen leben. Ihre länglichen Läufe deuten wolil d a rau f liin . dass sie viel nm
Boden leb t, wälirend der grosso und breite Schwanz sic wieder geeigneter macht. aiifZwcigon
zu sitzen. Fliegt sic vom Grunde a u f in die Tiefe des W a ld e s , so setzt sie sich mir auf
einen nied rig en , buschigen Baum und bleibt da. wie es sch ein t, n ur wenig furchtsam silzcn.
Die Geschlechter sind n ur durch anatomische Untersuchung unterscheidbar. Ih r Lau t ist
trau rig und eintönig. — Ih r L ieblingsaufcnthalt ist im Innern der Buschhölzer, zufällig zeigt
sic sich au f den Höhen der Hügel und ofrenen Walilhlösscn, wo sie ihre Nahrung nm Boden
sucht. Aufgcschreckt fliegt sie uuf die Zweigi* der nächsten Bäume und spreizt im Nieder-
setzen den Schwanz wie einen Fä ch er an.«. — N e u - S ü d - W n 1 e s. Von I l l a w a r r a bis
zur M o r c t o n - B a y ist sie bäufigor Standvogel.
19U. M . r i i f i p e i i n Í N (Col. — B l it u Jo u rn . aVs. Soc. Bcng. XV. 1846. 371. Cat.
Calc. Mus. 11. 1422. — Wio v o rig e , kaum k lein e r, aber die Fed ern unterseits (,,su b tu s”)
spitzewärts einfarbig lebluift rotiibraun. — S ü d l i c h e N i k o b a r e n .
* 191. I I . W a l i k - i n e l i r a (Walik-mehra J a v a n ) Kenn. Novit Oberkopf
lebhaft b r au n ro th , Kehle weisslicli, Halskragen mul ganze Unterseite Icdergelb, scliwnrz geb
ä n d e rt; Kücken, Flüge ldecken, Bürzel und Mittclscliwanzfcdcni dmik elb rn u n . jen e mit
breiten) schwarzen, beiderseits zimmtroth eingefassten E n d b an d e . Scitenscliwanzfc-dorn am
Grunde zim m tro th , spitzewärts mit herablaufemier schwarzer Binde au f der Jn n en falin e;
Unterseite fahl suhille rud; Schwingen h n um schw arz, Innenfalino zunehmend zimmtfarbig;
Schnabel sehwarzbraun. — So gross als P h a s i a n e 11 a , also die grösstc indische A r t:
1 ' 4 " 4 '" , Schnabellirste 7 '" , -spalte 10«/4" ', -höhe 2 ',2" ', Mundbreite h '/a '" , F ittig 7 " 2 " ',
Schwanz 8" über die Flügel 5 " 4 " '. äusserste Federn 4 " . Dio bedeutendere Grösse
und ganz versehiedene F ä rbm ig unterscheiden sic hinreichend von folgender A r t und ich
finde sie noch nirgends erwähnt. — Ich e rhielt sie unter obigem Namen aus J a v a : Oberst
V. SciIIEKUKANDT.
*192. IW. n iii1 » o iiie iiN ÍN (T u rtu r — Biurs. T. 127. 26. t. 9. f. 3.) B lvtii Cnt. (!nlc.
Mus. 1234. n. 1423. Komi. t. 2.51. ic. 139,5. — Brau n rö th lich ; Kücken und Bürzel kn.stanionb
r a u n ; Ko p f, Hals und Unterseite lebhaft zimmtroth; Kehle gelblichweiss; Zwisclienschultor-
*) WONAPAHTK citirl dipSP rnlsclllicll z u Aill I) 0 i II e il s i s .
iinil Obarbnistfcdcrn friii sabwarzgebändart (so .sind diojcnigan, welclic ich als Weibchen e rh
ie lt, wälirend bei den Mäiiiiolicn niistatt der schwarzen Bänder .auf dem Rücken iillo Federn
f e in s c l iw n r z p n n c t i r t lirroratne] s in d ); a u f den kleinen Kliigeldcckfedarn die breitere
sciiwarze Endbinde lieiderseits roth gesäumt; die drei äussersten Seliwnnzfedern jederseits
mit raiiciiseliwarzem Bogenileck, welcher sicli nn dem Rande der Iinienfnline liernnfziclit.
A l t ; Kopf und Unterseite röthliehweiss. . I n n g ; iibcnill k a s tan icn h rn u n , fein scliwarz wellig
gchändert. - Icli n i e s s e wie B iiisbon 1 4 "— I 4 " ö '" , Sclinnbelfirste 7 " ', -spalte 9 V2'" .
-hoho 2 ' 2" ', Miiiidbroito 4 " ', F ittig ö " 5 " '. Schwanz 0 " .6"', über die Flügel 4 " li'" ,
äusserste Feder 3 " , I.niif 8 '" , Mittelzeho 11 ','2'" , Nagel 4 '" , Ansscnzelic 8 '" , Nngel 21/2'" ,
Innenzehe 8 " ', Nngel 3 '" , Hinterzclio .ö'/V". Nagel 3 '/ , " '. — Ui« « o l . n m b o i n e n s i s
L. G.m. 790. 38. ist von iliram Verwandten wolil zu niitcrsclicidcii nml stimmt mit B k ib so n 's
glcichtmniigcr 'I’ n r t n r wolil überein. Sie ist C o i l 'h n s i a n e l l a jnv. W a o l eh sp. 3 6 ,
jedenfalls nneh der Homcrkiiiig von T e j i.-ii, ool. 100.. wo gesagt wird , dass I n T o u r t e r c l I c
d’ A n i b o i n o B u f f , der einjährige junge Vogel sei. M a c r o p y g i a a l iii c c p s 'I’em m. Mas
Lgdb. Ihre Lebensweise ist wnhrschciiilicli der der ncuholländisclien M. F h a s i n n e 1111
äiiiiiiah. — M o i n k k e i i : A i n b o i n a , T e n í a t e , N e u - tl n I e d o n ic n.
.Vnm. Eine M. a l b i c a p i l l a T emm. im Musonm zn Leyden ist oliiger älinlicli, aber
die Stirn weiss, der liin te rk o p f brniiii, Hrust o clicrgelb, fein schwarz geb än d ert. Hancli
z immtbrnnn, Flügel nnd Scliwnnz dunkelbraun. — U e i c b e s ?
193. M . t f i i l i i r o N t r i s i G u a v . R o n n . t. 251. ic, 1394*). — Der I’ li iis i n n e l l n ähnlich
, aber weit k le in e r. Kopf und Unterseite mehr brnnnrotli. Flügel und Scliwanz weit
du n k ler, Flügeldecken kaum b raunroth gc.säumt, Scliwnnz unten gesättigt b ran n ru tli. die
drei Seliwnnzfedern jederseits innerscits diinkolbrannbleifarbig. Sclinabel k ü rze r. Beine gelb,
Mittelzehc län g e r, Schnabel und Beine ro tlibriuiii, Angenring roth. — L ä n g e 1 4— 15" —
C o l . IM i a s i a n c l l n T emm. col. t. 100., K n i f l'ig . II. pl. 52. Mr. D u.ssl’Mie r thcilto
T em m in c k m it, sic sei auf M a n i l l a gemein und p aare sich da im F e b ru a r , dann tödte
man an f einen Seliuss fast täglieli Männelien nnd Weibehoii, Hire gewiilinliehe Nalirung ist
ein kleines, sein- sclinrfcs Gewürz in den W äld ern , welches sie ganz verseliliiekt. llir Fleiscli
ist scliwnrz und gnt. — 1’ li i I i p p i n cn.
194. M. Ilort-yn (d o re y n ) H o n a p . Mns. I’nr. Consp. I I . 57. 5. — Knstnnienfnrb-
chokolntbrniin; unten grnulichgolbrotli, seliwiirzlicli gewellt; Stirn nnd Kelile niircin zimmt-
farb ig ; Genick g o ldviolet. Hals iiherall wio die Hriist e rzp iirp u rfa rb ig . schwarz geweilt;
Scliieiibein - nml Afterdecken rein zimmtfarbig; Untoriiiigoldecken dnnkol knstnnienlirann, die
iinssersten Soitenschwniizfcdcrn jederseit.s heller, braunrotli. spitzewärts mit v erloschener sehivärz-
lieher Bimle, nlle unterseits dunkel zimmtfnrbon; Sohnnbol schwarz; Beine gelb, — Grösse
von t e n n i r o s t r i s . — N e i i - G n i n e n , mitgelirncht vom Astrolabe 1824.
195. SI. clirtori'Ua B o n a p . Mns. l'aris. — Vurigcr ähnlich, etwas grösser. Selinnbel
s tä rk e r, gciblieli. Sie ist d u n k ler, die Federn rötlilicli gespitzt, Oberkopf nnd Scliniterii
ge lb ro tli, Genick mul Unterseite blass ziin n itlätb cn ; Hals rin g sum , sowie dio Brust von
grossen schwarzen Mondclien wellig g ebändert; Untertliigeldcekon hell knstanienfni licn ; Scliwnnz
unterseits ziiiiintfarbig silbergrau, — N e n - li i b e r n i c n , mitgeliraclit vom zVstrolabe.
196. S l . miirrniirn (C o l. — Gm. 790. 7 1 .) G u a y . Renn, t. 251. (231. falso Bp.)
ic. 1399. — Zimmtfarbig; unterseits nlivonhranngelü, iiier nnd da tnit weisseui Mitteliieek;
Scliwaiizfedern weissgespitzt; Sclinabel und Beine röthlleli. — Sic ist 0 " la n g , der Scliwnnz
ebenfalls 6". — Dnreli eine Vcrwecliselnng wird hei H u f f o n angegeben, zX h a n s o n linbc sio
vom Senegal untgcbrnclit und sie u n ter dom Namen „ l n T o u r t e r e l l e ii l a r g o q u e u e
d n S é n é g n l " B u f f . eni. t. 329. übergeben. V o n M a i i t i n e t legte ih r in der Bcsehreibnng
bei liuFPON II. 553, den Namen „ T n r o c c o ” (soll heissen T u rtiir-Ho cco ) b ei, nm nnzu-
d en tcn , dnss sio bei iler Venvniidtselnift mit den Tu rte ltau b en den Schwanz wio ein Hocco
trage. — B o n a p a u t e gicbt C e y l o n nls ilir wahres Vaterland a n , indessen finde ich sie
hei K e l a a u t nielit erwäliiit.
*) V o n B o n a p a h tk 7.n » } fH ls c lilic li c i ti r t .