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T a l e g a l l i n j i e : C a tiie tu ru s .
f t ñ d 'C n , " t ■J'“ " ■"“> i" T h o ilc . dos Gestrüppes
fand G o u l » Etadrueko .n der Erde, die aael. VersieI.eraag der Eingeborenen von den V iigL .
h erruh te n , d.e smh da nn btnube badeten. Der Magen ist ansscrordentlieh fleischig, nnd
<^n. nntersnehtcr K ro p f w a r m itS a am e n , Beeren „nd einigen Insekten gefiillt. - G o u l d
eW e M Vögel, nnd bemerkt, dass ein Exemplar,
L IIöh,m''| r S r o s . war „nd gewöhniieh
res t T r r , ■" - ¡S t e ¡hm der
B e s iu c r d .tsen Vogel, der so w.e in seinem Widde, zwei ,)„hrc lang, in der A rt wie oben
gesagt eme ungehenore Masse vegetal,ilischer Materialien anfgesnmmelt hatte. Die Kiinder
róL i r r , V '™'- “■> "'¡ogcwühalich
re, gefrgt. da der Vogel von emem Mittelpnnkte aus „lies von der Oberfiache weggeseharrt
h a tte ; d.e MnnA.ng war m diesem Falle gegen viertohalb Fa ss tief und öllnete sieh zehn
F uss „ber dem Boden A s G o u l d seinen Arm hineinfiihrte. fand er eine Hitze von 90" bis
95 F 1) r Vogel selbst befand s.eh in aufgeblasener Stellung daneben nnd zeigte ein stolz
majestätisches Ansehen, paradirto manchmal rund nm den Haufen, andere Male setzte er sieh
a u f den Gip el „nd brüstete sich mit seinem sohönger,irhten Halse nnd Kehllappen, letzteren
kann er nach W.llkuhr nusdehnen und znsammcnziehen, bald ist er kaum sichtbar, bald sehr
gro.,s. Bevor G o u l d N e u -S u d -W a le s verliess, fiel Mr. M ao L u aV s Vogel leidet in einen
Wasserbott,g, m dem e r wahrscheinlich in seinem Bilde einen Nebenbuhler zu sehen geglaubt
h atte und ertrank. Be. der Section zeigte es s ie h , dass er ein Männcl.en war, wodurch
a so bewiesen wurde, dass aneh die Männchen diesen merkwürdigen Bantrieb besitzen. Nach
Vögel t c T " « "Wie""", dass dieser Vogel „n te r die Seharr-
Z f n ih ''" ’ r A “»‘™lien nml Ostindien eigne Familie bilde. Aneh
das Brnstbem h a t die zwei tiefen Ausschnitte, welche die hiihnerartigen Vögel characterisiren.
- N e u - S „ d -W a e s von C a p e H o w e südlich bis M o r e t o n B a y nördlich. O s t -
B r l 7 r ’ ,‘”i «'■“' ' “W’“ ' «■■■ M G . l l , v „ av berichtet in einem
ch beide Megapodius und la le g a lln ” , woraus „Iso hervorgelit, dass die Verbreitung dieses
Vogels grosser is t, als G o u l d anfangs angenommen liatte. - Die häuligen .Jagden durch
d.e Waldungen von Illawa rra und Maitland haben ihn schon sehr vermindert, und er ist noch
am haiihgston in den dichten und noch wenig betretenen Buscld.ölzern au f Manning und
l-larence. Anfangs glaubte G o u l d , dass er wolil zwisel.cn dem Gebirgszuge der Küste sich
aufh.clte, allem er war angenehm überrascht, ihn als einen Bewohner der buschigen Schluchten
nnd beiten der kleinen Hügel zu trellcn, welche vom grosscn Zuge im In n ern ausgehen E r
verschallte sieh Exemplare im B r e z i-ü is tric te nördlich der L iv e rp o o l-E b en e , und versichert
(Inss er Quf ailen Hügeln jeder.seits des Nainoi häufig ist.
• V I I I . . l l e s A C P l i h a l o n Temminck. Kenn. Nat. Syst. t. X X V .— S c h n a b e l
stark, Firste kuntig, gebogen, an der Basis in Stirn nnd Scheitel h o r i z o n t a l übergehend.
N a s e n l ö c h e r gross, kreisrund, vorn in der Spnnnhnnt, welche die grosse Nasoi.gnibe bedeckt
n n d jo d erseits unmittelbar hinter dom Nasenloel. e in e n h a r t e n , h o r i z o n t a l a b s t e h e n d e n
H o c k e r tra g t; Sehneide fast gerade, n ur am Mundwinkel und spitzewärts gesenkt. U n t e r -
s c 1. „ a b e 1 s ty k Selincide fast gerade, nur spitzewärts wenig gesenkt, längs etwas eingezogen
K.imdille pa rab o lisch , Kinn schwach gewölbt, Kinnkante stumpf. F l ü g e l massig lang
museheirörmig, Höcker stumpf, dentlicl. fühlbar; Schwingen 1 - 4 stufig, 4 - 7 längste und
fcOeielilang, folgende abnehmend; llintcrse.hwingcn so lang als längste v o rd ere, sehr breit
S c h w a n z dachförmig, aehtzehnfederig (? ) gesteigert. B e i n e s ta rk , F e rse nack t L au f
weit langer als M.ttelzeI.e, überall netzartig g cscliildert, ilie Mittelreilie (an dem Exemplare
vor mir) kanin grosser ausser nach u n te n ; Zehen gestre ckt durch starke Bindehaut in beiden
Winkeln gleichmäss.g verbunden, seitliche ziemlich gloichlang, auffallend kürzer als mittle
hintere noch kürzer als je n e ; Nägel gros.s „nd sta rk , miUsig g ebogen, unten hoblkehlig. J
Kopf und Hals nackt. Il.ntorl.a .ipt mit g ro s s c n kuglich gewölbtem Höcker, Ohrümiiing gross
Ha »rucken borstig befiedert; übriges Gefieder dicht und reiehlieh, Federn breit, Flaum pelzig
und wollig, ^ ^
•10. M. Male« TF,M.„,NUKMi,s.Leyd. lio.ln, t. 277. f. 1,541-44. - Ko p f und Oberhals
n a c k t, k armmroth. Unterlmls, Rücken, Bürzel, Schwanz, Aftergegend und Weichen nebst
Megacephalon. 1 3
Schienbeindecken scliwarzbrnun, L a u f und Hauch bis gegen den After hin weiss, Schnabel
blass blcigraii, Beine roth, Nägel horn g elb lich ,— Ich m e s s e : 2 ', (Schwanz niclit vollständig),
Schnabclfirste I " 9 '" , -spalte 2 " 3 '" , -höhe 1 1 '" , Mundbreito 11"', Fittig I I " , Schwanz 6 " ,
(Mittcllcdern jedenfalls lä n g e r ), L a u f 3 " 3 '" . Mittelzchc 1 " 1 1 '" , Nagel 8' " , Aussenzehe
1 " 4 " ', Nagel 7 Vz'". Innonzehc I " ti'" , Nagel 8" ', llinterzehe I I '" , Nagel 8' " .— Es scheint
über die Lebensweise dieser sehr seltenen A rt nichts bekannt zu sein. Der Vogel soll im
Köliricht leben, wahrseiieinlich baut er grosse Wälle. Die Eier sind die grösstcn aus dieser
Fam ilie, welche man kennt. Zwei vor mir liegende E icr sind 4 " la n g , 2 " 4 " ' b reit, ihr
Längsumfang 10". Qucnimfnng 8" 2 '" ; die Spitze ist kaum weniger gerundet als die Basi.s-,
so dass sic im Mittelkörpcr cyliudriseli orsclicincn. Die Farbe ist lehmgelb. Der ju n g e
Vogel ist als „ M e g a p o d i u s r u b r i p e s 'I'emm. Mögapode ä picds rougc.s j e u n e ” im
Astrolabe pl. 25. abgebildet und p. 339. erwähnt. E r kam von C e l e b e s , wo er Maleo
heisst. Die dabei befindliche Abbildung des Eies stimmt mit unseren Originalen überein, auch
in der Farbe. 'I'hibne.mann führt in seiner .,Fortpflanzungsgeschichtc ” Tab. IV. F. 1.
M e g a p o d i n s (M c g n c e p h a 1 o m a ) m a l o o au f mit einem E i , welches im Umriss mit
dem unsrigen übcrcinstimmt, nicht aber in der P'arbe, welche an dem abgebildeten Exemplare
ausgebleicht scheint. Der j u n g e Vogel des Maleo a, a. (). ist schwarzbraun, Ko p f und
Obcrhals nebst B ru s t und Bauch ochergclb, der Kopfliöcker scheint hier noch weich zu sein
d er Schnabel ist gelb, die Beine roth. Der Vogel befand sich in der Grösse von 8" , Schnnbcl-
firste 6 '" , -sp a lto lO '" , L a i i f l " 6" '. Die E ier sind nach Versicherung Aller, welche sic genossen,
sehr wohlschmeckend, deshalb wohl auch in Sammlungen äusserst selten. — C e l e b e s :
L e s b o n . Von M c n a d o , der Nordsjiitzo von Celebes: Oberstliciitn. v. S o h i e h b r a n d t .
Zweite Familie.
P e r i ,s t e !• i ii a e : R a 11 e n t a u b e n.
The Ground Pigeons, - Les Colombirales.
Hallcnbeinige Tauben mit nacktem L au f, vorzugsweise au f der Erd e lebend , wo sic die
Zehen, wie auch beim Sitzen auf Zweigen, immer etwas entfernt holten.
A. Chamaepeleiinae: F i d t i l i i lK l i e n .
Schnabel Kleinste T a u b e n , erste Vorbilder der Taubeiiform. d ü n n , Firste vor der
Spitze kuppig gewölbt.
l ) ( l e n u i n a c : eigentliche Erdtäubclicn.
* l \ . I*y r s i t o e i i n » lioiiB. S p o r l i n g s t a u b o . — L au f allseits nackt, Untcr-
fliigcldcckcn b r a u n r o t h , — C h a m a c p e l i a B o n a u . consp. II. 77. n. 67., wurde fähschlich
als SwAiNsONS gleichnamige Gattung bezeichnet, welche die ftdgendc ist.
a. Brustfedern wellig.
*17. V . i in M N c r in a (Columba — L in n .) Kenn. io. t. 266. f. 2875 — 7 8., t. 256.
f. 1 4 1 9 -2 0 . — Graulichbrnim, Oberkopf und Ilalsriickeu aschgrau, Kcldc wcisslich, Untcr-
flügcldcckcn b r a u n r o t h , Brust- und Vordcrhnlsfedorn dunkelbraun g esäumt, Bürzel und
Schwnnzdcckcn unrein braungrau, Stoissdccken weisslich, Schwingen dunkelbraun, Innenfahne
b rau n ro th , au f den Fliigcldockfcdern wenige stah lg län zcn d o , run d lich e, n uf der dritten
Schwingcnrciho. grössere, schiefe, unten spitzige F leck en , Schwanzfedern schwarz, äussersto
aus.scn wciss gesäumt. — Ich m e s s e : 6 " , Schnabclfirste 5 '" , -spalte 7 " ', -höhe P / / " ,
Mundbreitc 3 " ', Fittig 3 " 4 '" , Schwanz 2 " , L u u f 7 " ', Mittclzolic 6 V2" ', Nagel Ausscnzeho
Nagel 2 '" , Innenzehe 4 V2' " , Nagel P / i '" , llin terzeh e 3 '" , Nagel l '/ z " '- “
„ T h e G r o u n d D o v e ” W il s o n II. 15. t. 46. f. 2 .3 . B r. syn. 120. A ü ü u h o n Am. Orn.
t. 182. cd. minor. V. 19. t. 283, 1 — 2. , 3. 9 ., 4. juv. Schnabel b lassro th , spitzwärts
dunkel, Iris orange, Beine flejsohroth.— W e i b c h e n blässer, oben lichtbräunlichgrau, unten
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