3 4 U o o t r y g o i i i i i a o : (íe o try g o n .
und nomit sie die schönste Tnube. G o s s e ist so boRcistcrt von ilu-, dnss er sic nnciist dem
iangsciiwnnziBeiv Coiibri den seliönstcu Vugoi neuut. Man sagte, sie iegc im März zwischen
die Wmkel von Bau.i.wurzcin am Buden iliro E ie r, die .Jiuigei, vcriiesscn sciiun ach t Tage
nach liirem Au sk n cci.eu das Nest und würden dniiii von der Muttor g c liih rt, woici.o ihnen
ih re Nahrung luilmcrartig aussclinrrte. Mclirere Augenzeugen, wololio keine Idee von der
systoraatischcu Aelmliehkeit des Vugcis mit llü h u e ru h a tte n , h ch a u p tc teu , dies -eseliou zu
haben. G o s s e hörte diese Bel.auiituug allgemein. E r sehüss nur eiu Weibclieu mit eiiiciu
vollkommenen Ei im M ärz , dies war rötlilicliweiss uml liielt I '. , " uml Im Mai selioss
er n u r Mäuuclien von Bäumen uud vermuthet, dnss diese, während die Wcibclien briiton, au f
Bäumen leben. Die Weibchen sind kaum siehtlich verschieden. Bei Verfolgung snelit sie
zu cu triu u cu , ilir F lu g ist schwerfällig „ml kraftlos. Ih r P imrungsruf besteht aus zwei
lau ten T o u c u , einer kurz und sch arf, d e r andere lan g uml trau rig abfallend. In der Fe rne
h ö rt mau nur den le tz te ren , ähnlieh dem Aechzou eines stcrbe.ulcn Menschen; daher der
Name „ w i t c h ” . Sie breiten wio die Pfaueutaube den Schwanz aus. Sic frisst versoliiedeno
San in cn , Bicberniisso, überhaupt steinlinrtc Friiclito und nncli melilige Sämereien Ih r
Fle isch ist wcisser als das eines Küelilcin, z a rt aber tro c k e n , docl. sel.r wolilsel.mcekend.
J a m n i c n , L a B . l i . a i . 1).s!u e schoss sie z u e rs t, ohne sie zu besehreibon, ivülireiid der
E.vpeditio„ zu r Aufsuchung von L a P evroobe au f den F r e u n d s e 1. n f t s - I n s e l n und
erwähnt sie Recherche II. 103.
77. « . H o u r r i e r i (bourcieri ü u .) Bi-. - P u rp u rv io le t, Kragen amcthyst glünzeud,
unterseits grauoliveufarb (uicl.ts rotl.brni,,,) ; Schwinge,, o b c i uu d „ntou sel.ieferfarbig ;
Scliwnnz sel.r kurz, einfarbig. — Ebenfalls g ross (wio g ro ss? ) uud voriger älinlich; Obcrkopf
grau , S tirn etwas rosn, Scheitel „nd Krag e,, nicht griiii. — Republik E c u a d o r , im T l . a l e
L I o a : R o u r o ie r .
E . Phapinae: S p i e g c l t a u b e i i .
Schnnbel s ta rk ; L a u f kurz, nebst F e rse , n a c k t; Mittelzehc meist länger nls Lauf- Se.'ten-
zche,i und besonders die Ilintorzel.o kurz, alle dentlicl. gesäum t; Scl.wnnzfcdcr,. 14 bis 16.
‘ X X V I . O c y p l i a p H G o u l o , Uciiu. Syst. t. XXIII. — Schnabel kaum über
halb k o p flan g , Obersclinabel spitzewärts sta rk g o b o g c ., daselbst st,i,k eingezogen; Mittclzcl.e
fast gloiclilniig mit den. L a u f; Scluvingcn schmal, zweite bis sechste nm Vordcrsnume seicht
n .isgesclin.tte.i, dritte spitzewärts liiicaliscli ycrsclimälcrt; Schwanz so lang nls Flügel
vierzehnfcdcrig, st.ifig -k e ilsp itz ig ; Scheitel mit Kiebitzscliopf. — A ti s t r a I i e n .
•7 8 . O . l o p I l o t e N G o ü ld Birds o f Austra l. V. t. 66. Kein., t. 261. ic. 1449 — 51
- Kupf, Gc sieht. Gurg elg eg en d , Brust und Baueh g rau ; lliu te rh u u p tse lio p f l a n g , schwarz-’
H a ls ru e k c i, Rücken, B.irz cl, S e iten , O b e r- und Untersehivauzdeeke lieh to liv ciib n iu n , Ober!
scliwnnzdecko weiss gespitzt; llalsseiten iic lkculnchsrotli; F ed e rn über der FIügcl-Einlciikung
tie f b r au n g c lb , jed e näch st d e r Spitze mit tiefschwarzem grün schillerndem B an d e ; grosso
Flugcidcoko,. glänzend b ro n zeg rü n , wciss gosäuiut; Scl.wingeu b rn im , n äch st dem Körper
tie fe r, die vordem au der Spltzcul.älftc der A,.sscnfal.no sclunal bräunlicl.weiss gesäumt,
übrige mit schiiinleiii reinweissen Kaum um beide F n lin e n , Ilii.tcrschwingcn a u f der Aiissen-
fnhne glanzend v io le t, gegou ilie Spitze b re it wciss gesäum t, an ilcr Iu.iciifali.io rnucligrau-
zwei Mittelscl.wanzfedern crdbi-nu.., übrige sel.wiirzliel.br,...„, nn der AussenfnI.no grün glänzend
uud wc.ss g e sp itz t; Iris g e lbbrnuiiorni.gc; Augenrand unckt, runzelig, n e lk en ro th ; Nasenlöche
r und Scl.i.abtibasi.s olivenscliwarz, Spitze schwarz; Bei.ic nelkcnrotli, W e i b c h e n
gleich. — Die K i c b i t z t a i i b e , tlic C r e s t e d P i g e o n Goumj, „ C o 1 o iii b c 1 o n g i ip ”
C o l o m b a L o p h o t e s col 142., W a g l . syst. av. Columba sp. 163., S t b .-.ie n s
cout. o f S..AW-S gen. Zool. XIV. 289. 24. T h e c r e s t e d P i g e o n o f t h e M a r s h e s
S t o r t ’s two E x p . to the in te rio r o f Sou th ern A u stra lia I. pl. in p. 24 T u r t u r ? L o p b o t
e s S elu v Nat. libr. Orn. V. pigeons 174 pi. 18. — Ich m e s s e ; 13" 3 " ', Schnabeliirsto
6 '/ , " '. -spalte 1 6 "', -höhe 2 3 /,'" , Mu.idbreite 6 '" , F ittig 6 " , Schwanz fast 6 " , L a u f i " ,
Mittclzeho 1 1 '" , Nagel 3 '" , Aussenzehe 8 '/a " '. Nngel 3 '" , Inncnzelie 6' / , '" , Nagel 2V i'" ,
IM iu ] .in a o : ( icypli.aps. 3.5
Hinterzel.e 4 '" , Nngel 3 '" . — Die Reiiilioit ihres Coloritó. die Zicriielikcit ih re r Gestalt und
der eigenthiiiiilieh selilaiiko Sch o p f ma.'lion diese zu einer der liübscliosten T au b en A u stra liens
und in <ler T lia t ist sie in il.rer A rt wol.l die schönste überhaupt. Als Bewolincrin
des I n n e r n kann sie ivolil nich t leicht ein Gegon.staml nllgcmciiior Beohnclitting iverden,
allein so wio P. Iiistriouica und Gcopliaps seriptn kommt sie docl. denen zu Gesiclit, woielio
siel, nich t scheuen von der bewoliiitcii und eiiltivirton W e lt sieh zu entfernen und in jene,
nur von Wilden hewoliiiteii Districte. in. In n ern eiuziuiririgcii, wo sie allerdings niclit leer
ausgehen, wenn es itiiion darum zu tliiin ist, die sciiuneii Werke der Sclii.pfiiiig kennen u n d
bewundern z., wollen. Cnpt. S tu r t giebt sic als häufig an au f den E b e n e n d e s W e l l
i n g tu ii 11. a I o b und in der Nnclibnrschnft von M o r u m b i d g e c . Sie scheint .Sumpfgegend
vorz.izicheii, so dass Cnpt. S tu r t b em e rk t, iliro Ersciioinung sei ein sicliercs Zoiclicn einer
G eg en d , welclie mehr nls gewölinlicli iiberscliwemmt ist. Aucl. um M a e i i i i a r i e und
D a r l i n g wohnen diese Vögel einzig und allein in stimpflgcii Gegenden oder Districten,
ivelelie mit Acacia pendula oder Polygoniiin jtinceuni bedeckt sind. Die iiäcliste Ocrtlielikeit
n ä ch st der Kiisten streck c, wo Go u i... sie aiilrn f, war die an der grosscn Krümmung des
M i i r r a y f l . i s s c s in S ü d n ii s t r n l i c i i . wo sie ziemlieli häufig is t, sie befindet sich auch
in Monge au f der Ebene h in ter M o r e t o n B n y an den Ufern des N n m o i und zufällig,
doch soltoii auf der L i v o r p o o I - E b e n c. Sie sammelt sich oft in sehr grosso F lü g e , und
wenn sie während der trockenen .Talircszeit an Laiidseen o d er Flussufor k om men, so siiclicn
sic einen einzelnen Baum oder besonderen Stralici, a u s, au f dem sie sicli niederlasscn. In
grösser Zahl sitzen sie dann dicht aneinander und alle fliegen mit einem Male licrab zur
'Träiiko. Sic sind dann so gedrängt, duss Dutzende m it einer einzigen L ad u n g erlegt werden.
Ih r Fing ist so rcissend, als er von ändern Arten iihorl.nnpt ahweielit. Nach einem Anfluge
mit wenigen schnellen Fliigelscl.lügcn schwingt sie sich anscheinend oline wcitci-e Bewegung
der Flügel empor. Beim Abfliegcii von einem Aste hebt sic den Scliwanz, drückt den Kopf
gegen den B ü ck en , hebt den Sch o p f und fliegt fort. Gouui. tra f sie nistend au f einem
nieder.. Baume n uf der grosscn El.cne nnclist G u i i d e rm e i i i am L o w e r N a m o i am
23, Decembcr 1836. Das Nest war ans Zweiglein Iciciit gebaut und enthielt zwei weisse,
I '/ , " lange und ziemlicli 1' breite Eier, welche das Weibchen bebrütete.
» X X V I l . P h l t p s Selbv 1835. Reim. Syst. t. XXIII. — Schnabel fast kopflaiig,
Furclio vom Nasenloch fast bis zur Spitze yerlaufciid; Flügel ziemlicli lan g ; Scliwingeii
spifzlieli, erste wenig kürzer als zweite und d ritte , wciclie glciclilaiig und die längsten
sind; Scliwnnz kürzer als F lü g e l, geru n d et; L a u f kürzer als Miltelzehe, s ta rk ; lliiiterzclio
linlb so lang nls Mitlclzclio. — Broiizeflügelfnubcn Auslialicns. Diese Arten bieten ein
cxcolleiitos Gericlit für die Colo.iistcn dar und sie sind als i-iiie der besten Wobltliatcn
zu betrnclitcii, welche die Natur den Bcwolinerii Austi-aliciis gcschoiikt liat, indem sie
ihnen niclit allein Nalirung bieten, sondern durcli die liiclit.iiig iliros geraden und ]ifeil-
artigen Fluges iliiioii aucl. die Gegend aiizcigen, wo sie AVasser linden, das E lem en t, olino
welcl.es iiiaii niclit lebt.
•7 6 . I ’ l l . c l i l l l e o p t e r a Seuiiv. Roiiii. t. 261, ic. 1452 -.53. — Vo rd erk o p f bi-nun-
gcll). hei niaiicl.oii braiiiigclbweiss ; S tre if unter dem Auge und Kel.le gelblieliweiss ; Ober-
iind llintei-kopf diiiikelbrniin. nn den Seiten pllaiimciiblnii (pl.ira-coloi.r) umzogen; Hnls.sciteii
g r a u : Halsrüekcii und ganze Oberseite l.raiiii, jede Feder lolifarbig gesäum t; Flügel braun,
blasser gesäumt; jede Flügeldecke mit läiiglicheiu schön kupferl.ronzc scliillerndeiii Fleck an
der Aussciifaliiio näciist der Basis, lieroii Umriss gegen die Spitzen sel.arf imiscliricbeii is t;
Spitze jed e r Flügeldeckfedor g r a u , an der äiissorn S|iitze in woisszioliend, zwei l.is drei
Sehwiiigeii mit länglich glänzcndgriinein Fleck nn der Aitssciifnliiio nächst der Basis, von
einer sci.iiialen gelbl.n.unen Linie umzogen; zwei Mittelseliwanzfedern hra.iii; übrige tiefgrn.i,
mit schwarzem Bande iiäclist der Spitze; Uiitei-scitc des Flügels und Innenrä.i.lcr der ersten
lind zweiten Scliwiiigciiroihe rostfarbig; Brust tief weini-otli, zieht in grniii.eh vor der Bniicli-
mitte und der Untorschwanzdccko; Iris diiiikol rötliliclibrniiii; Sehnabol scliwärzlicligi-aii ;
Beine cnrniinrotli. — Das A V c ib c lic n lint niclils wcisses an der S tirn , der ganze Ko p f ist
aschgrau. Dieselbe F a rb e waltet aiicii anderwärts vor und die F a rb e des Männchens ist n u r liellcr
angedentet, alle Federn gelbliciiweiss iimsänmt; die Mittelileckcn a u f den Flügeln sind klein
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