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Slbarten unb ^wittevarten fletö bor 3lugen begatten:
baß g e bd, wo erwtefener Sttlaaßen urtprünglfd) bet«
fd)tebene mitten borhanben finb, btefe ursprüngliche
SSerfdjiebenheit nicht um einet borgefaßten M einung
wttten ^attndc£ig abtäugnen: baß ge enbttd^ eine 9lrt
bon Sttlenfchen, R ie t e n unb 9)flamen nid)t eper für
eine bloße 2lbart erflclren, a ls mit unumßbß«
liehen ober bod) wahrfcheinlichen ©rünben bargethatt
haben, baß bte eigentümlichen üJKerfmable biefep 2lrt
bloße 5Birfungen äußeret phhfifcher Urfachen gnb»
:£>iefelbtge ^etifchtumaße fann in berfeptebenett
^Beziehungen halb a ls ©in iöo lf/'b 'alb a ls ein 9lg«
gtegat bon bieten U iationen, ba£b *$S etn gttbegttjf
bon berfchiebenen SDle’nfdjenatten ‘betrachtet werben*
$Benn man bie ^Bewohner bon Jginbogan m it -bene«
bon sJ)erßen ober bon ^^tbet > ober bon h in ter « Sn«
bieh bergteicht, fo benft man geh bte JgtnbuS-fe^r oft
a ls ©in 58ol£« Jin b et inan bann bei; genauerer Un«
terfuepungy baß bte B ew ohner ber berfepiebenen ^)ro«
binnen bon Jgtnbogan geh burd) mandjetlet) Manien
nnb ju n g en unterfchfeben; fo fagt m a n , baß $tnbo«
flau eine große Stenge, bon berfdgebeneti Dtattonen
beherberge» ©ntbeebt man enblich, baß alle JginbuS
auS jwep urfprünglich berfchiebenen 9Ötenfd)en arten
begehen/ auS beten 33etmifd)ung eine unbegimmliche
S ten g e bon M itte l«Mafien entfprungen i ß ; fo bringt
man bte mandjerlet) tnbifchen Stationen auf btefe ur«
fprüngltcpen unb gwitterarten juruef»
f)te SluSbrücfe $ B 5 tf e r ? © t a m m w tb'93 &l>
£ e r « S a m i l t en fbnnett zw ar, wo eS nicht auf ge«
naue 53eßimmthett tmiReben itttb ©chreiben anfommt,
alö gleichgeltenb gebraucht werben. 2lm hegen aber
lg eS / biefe $B5rter nid)t ju berwed)feln»: iBolfS«
jiamm fegt gemetnfd^ctftltc^e ütfprüngliche 9&ot;nßge,
, | , 3*9
gemeinfchaftliche ober gegenfeitige $bß am m u n g unb
eine $tbwefenheit aller bebeutenben erblichen Unter«
fchtebe botauS: etwa biV fBerf<^teben^ett ber ©egen«
I ben, in benen man leb t/ bte OSerfcpiebenheit bon I Sttlunbarten unb bon SBefcpdfttgungen ausgenommen* I $öem t man alfo annahme, baß bie mongolifchen Jgtt«
9 tenbblfer auS trgenb einer ©egenb beS bgltcpen 5lgenS
§ auSgegangen fepeu, unb allmdhtid) über baS ganje
I bgliche 2lßen berbreitet worben: baß ge bon einem
1 berfd)wunbenen U rbolt abßammen, ober baß ©inS
1 baS © tam m bolf ber übrigen fei?: bag ge geh außer
I ber QSerfchiebenheit bon $Beibeptdgen unb bon Sttlunb«
I arten burd? feine bebeutenbe erbliche 93?erfmahle bott 1 einati&er auSjetchnen, fo würbe man bon ihnen zwar
K fagen fbnnen, baß ge $w eige ©ineS 23offSßammeS,
I aber nicht-©lieber einer Sßblfer« Jam itie fepen. Daf*
1 felbtge fbnnte man unter benfelbtgen 93orauSfegun«
9 gen bon ben berfchiebenen gnnifchen, germantfeheh,
| flabifchen u* f» w» übationen behaupten. SBennmatt
| hingegen natürlich berwanbte 53S5l£er gu ©iner Jamt«
1 lie rechnet; fo bekümmert man gd) gar nicht barum,
I ob fie bormatS ein gemeinfchaftiicheS ißaterianb h^t«
I ten ober nid)t : ob ge etneß gemeinfchaftlichen Ur*
| fprungS ober ob bie übrigen bon ©inem berfetben
I entfproffen g n b : am weniggen ob g e geh nicht burd?
| wichtige erbltd)e SÖterfmahle unterfchetben. 9Jtan
I macht eS btelmehr^ beh bem 3 nfamw enorbnen natür«
| Ud? berwattbter 935lfer unter ©ine gam ilie %% einer
II nothweubigen ^Sebingurtg, baß jebeö © lieb einer fol«
»d?en ,5 amiite^-bon ben übrigen burd) mehr ober wem«
i ger wtd)tfge erbltdhe 3 }lerfmahle berfdjiebeit fep* ü a d
B ^ o r t iB 6lfer? 5 amilie f l i e ß t immer ben b e g r iff
* bon natürlich berwanbten, aber ber $ ltt nach berfdjie«
»benen iöblfcrn in geh*