Sftatfottett mögen fo fel)r hott eitfanber hetfdjic«
ben fepn, alê (te w ollen; fo gleichen fîè bod; mel;t
ober wenige«, wie fdjon bie mitten bemerften, muf:*
ïûïtfc^en ^ nfltum etiten, an w elken feine ©atte bes
rührt werben fa n n , obne baß nicht bte übrigem nad)«
tönten ober mittönten 1 ); Vermöge beô natitrltd^n
3ufatntnenfyangeé ober hielmehr gufammenflhnmenô
ber ffterhen wutbe baô Öfer ber er (len ©>prad)ttlb*
tter fo g u t, alê baê unfrtge, non allen angenehmen
nnb unangenehmen ©egenjtanben, welche auf bi«
übrigen ©intte wirften, auf eine a^nttd^e 2lrt geröhrt,
a lê wenn angenehme ober.unangenehme &6ne bie ® es
hörnernen unmittelbar getroffen hatten; unb ben (§)e#
hörnernen fitmmten jtd; wieberum bie Siethen ber
©prad; • Organe gleich. (Sine nothwenbige J o lg e bie»
fer Organifation w a r, baß man unter allen B blfertt
unb in aßen ©pradjen ntd^t bloê Objecte, weïd;e baê
O h r angenehm ober unangenehm rührten; fonbern
alle angenehme unb unangenehme ©egenßdnbe über*
haltet mit entfprechenben £ön en ,be|eidhnete r bie an«
genéhmen mit fanften, bie unangenehmen mit rauhen
W örtern . 2tud; bet; biefer in ber Slatur gegrünte«
ten Begetd;nmtg angenehmer unb unangenehmer (Set
genffdnbe mußten .tiothwenbfg betr4d;tli<he Beruhte*
benheiten ober ©egenfdge in ben Benennungen ein*
feiner
ÏI. 230. in welker ber $ a tet mit bem 28orte,.baê
in Gruropa bte B u tter, unb bte SDtuttev mit bem
£ßorte, baê ben SSatet bé^ichnet, benennt Werben,
l ) C icer . de Orat. III. e. 57-. Oäinis enim motus
animi säum quendam a natura habet vultum , et
sonum, et gestum : totumque corpus hominis» et
ejus omnis vultus, omnesque v oces, ut nerVi in
fidibus,, ita sortant» ut e motu omnis quoque sunt
puhsue»
H *
feiner :$N g« entgehen. ©iefelbige Objefte wir fett
nicht auf bie ©intte aller B ö lfer a u f eine gleichförmige
2lrt, fonbern erregen in ben einen Bergnügen, tn ben
anberen U nlufi, unb noch tu anberen weber baê eine,
noch-bte anbere. B et) fo abwetd^enben Smpreffionen
berfelbigeu S in g e mußten bie Benennungen berfelben
eben fo herfchteben werben. Jgiegu fam noch, haß bie
Organen b etrieb en er B ö lfe r nicht ade in gleichem
@rabe fähig w aren, bte £ ö n e ober Wörter ben @in«
bruefen ber £>inge angemeffen j u madjen. £ ö n e ober
W örter* bie bem einen B o lfe lieblich H angen, fdjie*
nett bem anbern rauh ober uuliebltd), unb umgefehrt*
i : ^ a<h *ben bem ® e fe |e , nach welchem man in
alleit © p ra ß en angenehme ©egenßdnbe mit fanften,
unangenehme mit rauhen £önett auöbruefte, bejirebte
man ft ch auch, bte übrigen Befchaffenheiten ber î)in g e
burch Wörter angubeuten, bie mit benfelben eine na*
t&rljche aiehnltd;fett hatten. ©6 war alfo nicht giv
fall, fonbern eine geheime Einleitung ber S îa tu r, baß
in alleu, wentgffeuê ben befannteßen © p raß en , bie
Benennungen platter ©egenßänbe ein ober mef;reré
bie non gifchenbeit ein © ober g : bie hon rauhen
ober frafthollen eine ober mehrere 9 1 : bte hott ffie#
ßenben j 2 : bie hon beßänbigen ober feflflehenben,
© Zx bie hon hohlen ober loderen © : bie hon hau«
ßenben ober wallenben 21 ober 211) enthielten r) . è ê
g r o s s e s I. §. 80. getönte m ben Mise,
ßerolin. I. p, 2. Oeuvres posthumes p. 240. 24t.
Sch führe bioê attê ber lebten ©teile folgenbe üßor*
^ gnt II semble, que par un instinct naturel les
anciens Germains, Celles, et autres peuples, apparentés
avec eux, ont employé la lettre R pour
signifier un mouvement violent, et un bruit tel,
que celui de cjçtte lettre. Cela paroit dans fia,
rinnen, ruren, ruds, le Rhin, Rhône, Roer, Rhe^
peiner« Ùbti Wtntytmf UL 16