ffte SSepfpteïe non mehreren ber
ten iöölbét, befonberg bie ber J^nfülaner 6er ©ubfee,
bewetfen, baß man nichtf einmal aug einer :$ & p *
©erwanbtfdjaft -non ©pracfeit auf einen’ gemein fcbaft*
ïid)en Urfprung i>pn löölferti ober auf bie V H f iK
ttiung ber einen, non ben anberén fdlließen^fönne*
£siefe butcbaué üerweffli^é; * wèn^gteid) atten ©prad?#
fo r d e r n gemeine :9m $ ü 'fd p ß e u wirb uuiJjDe^ ütti
fid lem ; j« gerföget èfe ^ ^ tcittfïén ittiu n gcn ’Von
für ftnuifc^e © tam m e , wètm giéf^
uti , unb nur eine fïemé* 6t)er fut*
tiiféen m n m . M W 'U n ^ h %
namentlich ifa f ' S b ^ i;aöb ettfe# Pön flaöifchfcjt iS ?
b e u t# e n M e t e r n in bet |e tjtf|e n f; mtb tö n latt.i*
ntfcbetfnfib beätfc^en tó b r u d fe n in ber U i
Einwohner ber g n fe l 9 ^ a ^ a|ten ;r te ^ e n v j p W j f c g i
d|en mehrere ober wentgere ^Bbrter ber entferhteffon
mib berfd^iebenflen M ^ Ä i f&tmen'; ‘ ohne
*>*$ man bié geiten unb $Öegè:, in welchen unb auf
wetdjen bie iHSanberungen ber W örter g e se h e n jtnbV
au$ugeben, ober nur gu erraten nerrnag.t\
W Ä auffaßenber, atg bie iÄ e|titiW ^ itlber
©j?rad|en nerfchiebener Sö&tfer, jmb bie ftfu faeh SSeb*
fpiete einer gdn$ltd;en 33erfchiebenheit ber (Sprachen
foïd|er Stationen, weldje man, wenn man jïe auch
* 3 p eineê gemeinfd|aftii%en Urfprungê ober non ein*
Ädber abjlammenb glauben fan n , bpdE) für natürlich
nerwanbt erf laren mug, $ ö er erfaunt nicht baru#
ber / 1 bag bie brep Jgauptnölfer beg | i i J bie
$£fd)erfeffen, bie ßegphig unb bie (Seorgtanet, wet#
{he fiß Sd&rtaufenben fonahe bepfammenwohnen unb
tu 5lnfe^ung ber förderlichen SSefchaflfenheiten einan#
.ber (0 ähnlich finb, bren gänzlich non einanber rer#
fchiebene (Sprachen reben? Sticht weniger befrembenb
if l eg , baß bie Armenier eine ganj eigentüm liche
(Sprache H p m || tmb baß bte türfifdje, bie yerfifc^e
unb arabifche (Sprachen fo fehr non einanber abwei#
dien* 5 « ^inboßan ftnben fid) biete 9$ergnölfer,
beren (Sprachen nidjt bie entferntere m it
ber (Shmfcritfpradje haben* D ie (Sprachen aller'
iö ö lfe r , bie ju töm (Stamme ber J§mbug geregnet
werben, enthalten gwar alle ©honfcritwbrter. 2 11#
fein wie nnenblich fcerfdbieben ftnb hoch bie (Spradjen
unb Sftunbarten ber .$inbug nerfchtebener ^pronin#
$en! * ) (IHne ähnliche Serfcbiebeiiheit non (Sprachen
fbauert bid duf ben heutigen ^ a g in allen hmterinbif
fc^en 9Reid|en, in €htna unb auf manchen ofiinbifchen
g n fetn fort* S ie Sfteger ber ©ubfee weichen non ben
helleren, befonberg ben fchönen gnfulanern in aßen
© tucfen fo fehr ab, baß man eg auch ohne bie geug?
ttifle non 9teifenben erwarten m ußte, baß bie (fepta#
<hen ber erfferen non benen ber testeten nerfchiebett
feiern ötßein bag follte man nicht nermuthen, baß
bte ©prachen ber ©ubfee Steger auch *><>« einanber
gdujltch nerfchieben ßnb 2) , unb baß bie 55ufchmdn«
ner in S teu s^ o ß a n b ganj anberg reben, alg bie Ufer#
bewohnet* (gine noch größere föerfchiebenheit non
©prachen trifft man unter ben Siegern in Slfrifa an*
Sin ber ^ ü ß e hon ©uinea aßein werben fiebeu big
acht nerfd)iebene © p raß en unb Sölunbarten gerebet 3)*
Unter btefen weidjen brep ober nier fo (ehr non eins
an ber ab, baß man auch nicht bie gertngße S3erWanbt#
»fchaft unter benfelben wahrnehmen fam u 2 )ie uner#
1) Ascat. Res. VII. 226—230, 461.
1 2) m rfle r g SSeobacbt* e * 347.
3) S S p öm a n n R e U n d Diss. X U . p . 15^
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