Baupt. © ie Benennen baê ©(fett mit eben fo ner#
fd)tebencn 5B6rtern, atê eö genießbare Dinge gibt*
© te bezeichnen baè ©eben ganj uttberê, je naebbetn
bad gefel;ene Object entnocbcjc tebenbtg ober nicht le#
Benbtg u* f; w* iß* D ie ©rbntdnber britdfen baS
g if t e n unb bte SRotigoten baê A achen burd) gan$
nerfebtebene 5B 5rter au ö , je nadjbem bie bie
gefangen, unb bte ©egenßdnbe, welche g em a lt wer*
beit, ftcb abdnbern* 3 n deinem anbern Salle iß e$
fo unldugbar, alé in bem gegenwärtigen, wie fe(jv bte
$ 5efdbaffenbeit menfebticber ©pradjen non ben getßi#
gen Stntagen ber SDtenfcben abbdngt, unb wie notb#
wen big bie Sßerfcbiebenheit biefer 9lntagen aud) 18er#
fdßebenbeit non ©pracben bfevnorBringeti mußte*
Der (elfte urfprnngttdje Unterfdjteb menfebticber
©pracben geigt1 fi'cb in ber großen SBerfcbtebenbett ber
© efefe, nad) welchen bie nerßbiebenen 9lebetbeile ß'<b
gegenfeitig aBdnbernunb mit einanber berBunben wer;
Ben *)* 3 n biefer Olücfjicbt waren bte noeb nicht ge&il#
beten ©pracben ber europdtfdjen SSblfer ben ©pracben
ber unbolllotmnneren N ationen gerabe entgegengé#
feft* D ie grieebifef« ©pracbe war nor ihrer bbd)ßen
K ultur ungebunbener,. atê nach ihrer ^ u êb ifb u n g;
beun bie dtteßen Dithyramben# Didßer erlaubten ßcb
5Bort * Sßerfef ungen, weldte tnandn fpdteren gelten
nicht mehr wagen bnrfte* J fi|| beutßben Ueberfefnn#
gen alter ©djriftßeller auè bem ftebenten S a w u n *
bert unb in bem fogenannten c o d e x a r g e n te u s fol#
gen bie beutfeben $86rter in eben ber Orbnung auf
etnanber, wie bie 5 ß 6rter in ben uberfeften Urfdpcif#
tetr: welcbeg unwiberfprecblicb bewetöt, baß bie ©pn#
ü x ber dltern g e it biel freper war, alê unfere heutige i)
i) © 5tt. bißor* 2ttag, V II. 441. 42.
j © p n tar iß* Stt, ben ©pracben ber bunlelfarBigen
1 unb häßlichen Sßbffer, felbß ber (S^inefen unb attbe#
9 te r {üblichen Qlftaten ß'nben gar feine Snnerftonen
m ß a tt, weit jebe ^ o r tn e rfefu n g ben © tu n ber £Ket>c
gdn^licb uerdnbern würbe* l
I © 0 notbwenbig *6 w ar, baß bte urfyrunglicbe
I S3erfd)iebenbeit fowol)t ber Organen, alö ber ©ei#
S ßeöfrafte-non Sß&lfern Uon 2lnbegim* an eine gleiche I SSerfcbiebev^ett menfcbli<ber © p raß en beroorbraebte;
r 1 eben fo notbwenbig war e ö , baß bie nrfprungücbe
m Slebnlicbfeit non bepben auf ber anbern © eite ent#
| i fpreebenbe gufammenßtmmuhgen ber ©pracben ber
ä nerfdßebenßen 3S6lfer erzeugte. D ie menfdjlicben I © praßen ßnb ftcb bet) aller ihrer QSerfcbtebenbeit
I barin dbnlid), baß fie biefelbigen wefentlicben $ebe#
I tbeile ittit einanber gemein böBen : baß fte b««belnbe
! | unb leibenbe ©egenßdnbe bttreb ^auptw&rter, bie «Be#
I febaffenbeiten berfelben-burcb «epw brter, unb ein ge*
m , w ifeg © ep n ,' ^anbeln unb Reiben burdb geitwbrter
- I augbrnefen. Ä u n fte auch nicht bte g a b t, ba6 @e*
[ fcblecbt, unb bie ^Sejtebung ber b»nbelnben ttnb lei#
benben ©egenßdnbe burdb iftum ero S , ©enbra unb
[ ©afuö, ober bte g ab t unb ©emutbßtmmung ber re;
I benben ^perfotten, fo wie bie gelten beö ^anbelnö
® unb ^eibeuö in ihren 93erbt0 anbeuten; fo erjefen
[ ße bie einen unb bie anberen entweber bur^ bie ©tel#
B tung non ^Sbrtern ober bureb jtiefw^rter* D ie mei* f ßen menfcbltd)en ©pra<b*n haben gtetdhfalld 5lbnerbia,
I Pronomina mtb ^)rdpoßttonen; unb btejenigen, be*
I neu biefe ^ebttheite mangeln, ergangen folcbe fiuefen
| entweber burdh ben ©ebraud)j£>on ©ubßanttnen unb
j Stbjectinen, ober bureb neue ©u&ffantioa, ober bureb
^ rd ß ra unb © u ffira . Olud) gibt eö feine menfd;lt#
1 <be ©praefe ofne gewiße © e fe fe , naef welchen bie