einem fpanifchen SÖDchenmarfte, in einer fd)mugigen
^enta, mit (Einem Söorte im [ipanifcben 5liltaggleben
aiigftebt; mer bie gannengmerthen OEontrage zmifd^en
ben fpanifd^en ©teppen nnb^i^egag fennen lernen mill;
mer g(g überhaupt gern unb reg)t lebhaft an bie ©teüe
eineg fthlichten, mit ogenem Singe unb -^er^en beobad)==
tenben IReifenben nerfegt fehen möchte — ber mirb meine
Zmei ^änbigen niét ohne einige Unterhaltung lefen.
(Ein greunb, ber ©panien burch langjährigen
Slufentbalt genau fennt, fagte mir in S a r e e l o n a :
„ghreiben ©ie nur ein ruhigeg nüd)terneg unpartheii^
fcheg S3ud)î i(h fenne nur lobenb ober tabelnb über^
treibenbed'
SBohian ich h^i’ß nerfud)t. Stur nüihtern ig
eg nicht, benn brei ^inge finb eg, bie mid) begeigert
haben: bie unteren S5olfgclaffen in ihrer ünblichen
S3ieberfeit, bie unfterblichen Ueberrefte ber SRaurenzeit
unb, mag mig) überall begeigert, bie Statur. Sllg mein
guteg Ütecbt fpreihe ich eg aber an, hior unb ba an
bie Öteifebegegnige meine (Bebanfen angefnüpft
haben.
SÖer mein S3ud) lefen follte, um eg zu einem fpa^
nighen Steifenorhaben zu Statge zu ziog^u, ber erlaube
mir, gier zu bem, mag bie 3)ur(hlefung begelben igm
ergeben gaben möchte, nocg augbrüdlich hinzuzufügen :
füglt er einen befonberen 3ug nacg ©panien — ber
3ug ig boUfommen berechtigt — fo folge er igm; er
mirb eg in feiner SÖeife bereuen. Steig eg ficg auch
nicgt fo bequem alg in Stalien, fo finb bie Unbe^
quemli^feiten bo^ nur fold)e für nermögnte Sltänner
unb für z^ggafte grauen. 3)ie (^efagr non ©tragen^
räubern angefallen zu merben ig faum fo grog, ja icg