emgegenb, rog iibcrbagt gat? Die BluSbefferung beS ©egäufeS
gat ben urfprüngligen BÖognraum beS armen DgiereS fegr
bcfgränft, inbem bie gan^e Böölbung feglt, melge linfS bie
punftirte Binie be^eignet.
©olge ©egäufereparaturen geigen gugleig, bap bie ©gne?
den nigt bloS am Nanbe beS SNantelS, mie bie Böiffenfgaft
bie baS gange ©gnedentgier fadartig umgüEenbe unb baS ©e?
gäufe auSfleibenbe Haut nennt, fonbern auf beffen ganger Dber?
flägeKalf auSfgeiben fann. Nur für bie fo munberbare
ligfeit, mit meiger bie ©egäufe auSgeftattet merben, fgeint
ber BNantelranb bcr alleinige ©ip gu fein. Bg barf gier nigt
fagen ©efgidtigfeit, nigt einmal Bnftinft ober Künfttrieb;
benn bie ©gnede unb baS BNufgettgier baut fein ©egäufe
eben fo notgmcnbig unb unbemupt, mie mir bie Knogen un?
fereS ©erippeS. Die ©eftalt unb ber Umfang beS BNantel?
ranbeS unb in igm bic 3agt unb Blnorbnung ber farbeabfon?
bernben Drüfen ift bie Sebingung für bie [Form unb SuS?
fgmüdung ber ©ongplien. Brgenb eine örtlige Serlepung
bcS BNantelranbeS einer nog an igrem ©egäufe bauenben
©gnede ober BNufget gat an ber betreffenben ©teEe eine ent?
fpregenbc Serfrüppelnng ober einen fonftigen BNangel beS
nagger nog gingugebaueten ©egäufetgeilS gur notgmenbigcn
[Folge.
Böenn man bieS meip, fo gemägrt bie aufmerffame Se?
tragtung feibft unferer fgligten ©gnedengäufcr ©toff gu Hn?
tergaltung. Dft pnbet man, bap ber Künftlerin, bie igr
gugleig mauert, tüngt unb malt, gulept bie [Farbe gu ben gier?
ligen bunten, meift braunen. Säubern auSgegangen ift, mit
benen befanntlig oiele ©gnedengäufcr oergiert pnb. Die
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Dünge ift bie feine Dbergaut, mit meiger bie Kalfmanb ber
Umgänge übergogen ift. ©ie mirb, als guäuperft liegenb, im?
mer guerft auSgefgieben unb bann an igre Unterfette ber auS?
gefgiebene Kalf angelagert.
Dog ig fegre oon biefem fleinen miffenfgaftiigen Sb?
fgmeifc gu meinem [Freunbe Srigo gurüd. ©r fügrte mig,
maS tg biSger in ©panien nog uigt gefunben gatte, in einen
egt beutfg eingerigteten, aber freilig oon ber liebligen [Flora
mit fübligen Sffangen gefgmüdten, öffcntltgen ©arten, mo
bic Salencianer unter igrem tiefblauen Himmel pg an Dbft
unb tänbliger Koft erquiden. Bg lernte gier bie föftiigftc
Bcderei fennen, bie baS baran fo reige ©panien mir geboten
gat. ©ie beftanb in föftligen ©rbbeeren mit 3 uéfer, mit einem
©lafe feurigen BöeineS unb bem ©afte einer Drange oermifgt.
Seinage gu oiel beS Köfttigen auf einmal.
©S mar für mig fgier etmaS BNägrgengafteS in einem
gang nag beutfger Srt mit Bauben oerfegenen „K'affcgarten",
mie mir fagen, gu fein unb nur füblige fangen unb einige
Difge fogar um ben fglangenartigeu ©tamm einer fgtanfen
^jFalQte angebragt gu fegen, ©olge geimifge ©inrigtungen
in bie punirne unb bog fo berebte ©präge ber ©übnatur über?
tragen, pnb am meiften geeignet, ben Neifenben gum fiaren
Semuptfeiu feiner Neifeptuationen gu bringen. Die eine ©eite
beS fteinen länbligen H » ö mar gang unb gar mit ben
langen ftageligen ©djlangengtiebern eineS ©actuS unb mit
einem munberfgönen Hetiotropium (einem Sermanbten unfereS
befannten SaniEenfrauteS, H. peruvianum) befleibet. BeptercS
mar mit gagllofen blauen, oaniEenbuftenben Slütgentrauben
bebedt.
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