Idilli:
fcgauítcgen, mit meícger eS am ©cgafte, tgn umfaffenb, ange?
geftet ift, unb rncidje tgeiimeife einem groben ©emebe gieicgt.
; Sie bei Bilicante fo fanb icg aucg gier Slütgen, junge
unb giemlicg reife grücgte gugleicg, jebocg nie auf einem Saume
oereinigt, ©er Slütgcnbüfcgcl erfcgeint gmifcgen gmei geraben
mefferfcgeibenartigen über einen gup langenHüüen eingefcgloffen,
melcge ftcg mie gmei ©cgeerenblütter öffnen unb bie ungegeure
güEe oon Slütgen auStreten laffen. Sefanntlicg ift bie ©at?
telpalme gmeigäupg, b. g. ein Saum tragt bloS meiblicge, b. g.
frudgtbringenbe Slütgen, ber anbere bloS münnlicge ober ftanb?
fübenentgaltenbe Slütgen. Seibe finb fegr flein unb unfcgein?
bar unb fegr gierlicg mie Kügelcgen an langen fabenförmigcn
©tielen ringSgerum angefegt, ©er gange Slütgenbüfcgel ift
bottergelb. ©tma eine ©Ee lang ift er einfacg unb ungetgeilt,
bann tgeilt er ficg plöglicg in brei ober oier Blrme, oon benen
jeber mieber ficg in 10—15 etma 12—16 ßoE lange bünnc
fabenförmige ©tiele tgeilt, bie in ber befcgriebenen Seife bie
Slütgen tragen. BlnfangS ftegen bie Slütgenbüfcgel gmifcgen
ben Siattftieien ber Krone giemlid) aufrecgt; mit ber guneg?
menben ©cgmere ber ^rücgte aber fenfen fie ficg aEmaglicg
unb bilben gmifcgen unb unter ber Slütgenfrone einen fegr
gierli*en bottergelben Kräng, ©olcger Süfd)ei güglte id) im
©ur*fd)nitt 6—10 . Bin einem gat man gu geben, menn er
feine fämmtlicg reifen fFrn*te nodg gat.
Natürlicg fiegt man meit megr meiblicge als münnlicge
©attelpalmen. Sn Su rc ia ergäglte man mir, bap oiele
Banbleute bloS meiblicge ^palmen in igren ©ärten gaben unb
gur 3üt ber Slütge berfeíben anbermärts männlicge Sütgen?
büfcgel laufen, bie fie bann in bie Kronen igrer Salinen gän?
gen, um beren Slütgen beftäuben gu laffen. Nocg lange ege
Binné fein berügmteS ©efcglecgtSfpftem beS
ünb unb bie Siffenfcgaft übergaupt oon ber Notgmenbigfeit
beS SlütgenftaubeS gur ©amenbilbung etmaS mupte, mar bieS
ben Btrabern befannt, melcge oft meit ger bie Süfcgel mit bem
befrucgtenben Slütgenftaube golen, um bereinft oon igren
Salinen ©atteln pflüden gu fönnen. Sor einer am Soben