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íanb íangfí ginauSgerapt ifí. ©íe moííüfítgm ©ebeiben beS
Fanbattgo fenne id) nicgt, benn icg gabe íeíber überaE bíoS
bie BNaíagueña tanzen fegen. Blber felbft fíe, menn fic finb,
míe man fagt, gegoren, menn%ucg in einen nnfanbcrn Sin?
fcí, bod) nod) ín einen jencS ©ebteíeS. ©rüdí and) bcr
Fanbango ©innlicgfcít auS, fo tgut er eS ín fcgöner Form,
mügrenb unfere ©ünze BdcgíS ín nnfd)öner Form auSbrüdcii.
Smmer ftegt man eS ín ©panien ben ©anzenben an, bap fie
fid) bemupí finb, eine üftgeíifcge ffFrobuftion zn geben. SaS
bemegt benn aber unfere ©aíoppabcníanzer, oon benen ficg
möglid)ft oieíe ffFaarc auf einmal ben Bíaum ftreitig macgen?
©ö fcgeínt übrigens nufer nnfeíigeS ©anzen überall bagin zn
folgen, mo bie ffFoefie beS BHrturlebenS oor bcr Serfeinerung
bcr fogenannten ©ioilifation geffogen ift; benn bie oornegmen
©panier tanzen auf igren Süllen nur beutfcge nnb franzöftfcge
©anze.
3uerft tanzte ein etma oierzcgniagrigcS 3igcnnermübd)en,
eine gitana, bie eine Blrt ©cmcrbe barauS macgen. Sgre Klei?
bung erinnerte mid) ganz «« unfere 3««i'eo-^aEctS; BlEeS
tnint unb mit filbcrnen Bfabeln, ©pangen, Kettd)cn, BNünzen
oerziert, ©ie trug feibenc ©trümpfc unb fcibene ©cgitg. Sgr
©ünzer ging in ber nnS bereits bcfannten BanbcStracgt mit bem
©ombrerò calafteS. Sgr folgte eine berbe Sauermagb, bie
unter ben ©anbalen nicgt einmal ©trümpfc gatte. Biber igre
Scmegungen ermangelten burd)auS nicgt bcr ©razie, bie ben
fpanifcgen ©ünzen fo eigentgümlicg ift.
©ie nun folgenbe ©änzerin überrafcgte itnS im göd)ftcn
©rabe. ©ie mar oicEcid)! baS fcgönfte 5D?äb*en, maS id) in
©panien ge)egen gäbe, unb gegörte openbar einem gögeren
©taube an. Sgre Kleibung, morin bie ©panicrin immer meit
megr als unfere ©d)önen igren Bannen folgen fann, aber and)
meit megr ©elegengeit gat, igren ©efdimad zu mar
cinfad) unb gefcgmadooE. Sgr fcineS rugigcS BNienenfpiel
timmte ooEfommen z« ber rugigen Seife bcr Salagueua,
melcge mefentlicg bie, megr im Kreifc ber Freunbfd)aft unb
länblicgen Freube als ber Beibenfcgaft ber Biebe Iiegenben, ©m?
ppnbungcn nnb ©ebanfen eines jugenblicgen pFaareS auSbrüdt.
BNan fag, bap fie mit „PFaffion" tanzte, maS frcilid) meit ent?
fernt mar, igr baS BluSfegen einer bentfcgen „pafponirtcn"
©alopptänzerin zn geben.
Bßic id) eS immer gefunben gäbe, fo begleiteten auper
einer ©uitarre unb ben eigenen ©aftagnetten nod) z«^ri ober
brei BNübcgen ben ©anz «üi ©aftagnetten. ©tctS begleitet
aucg abmecgl'elnb ein ©ängcr ober eine ©ängerin ben ©anz
mit aEerbingS meift fcgauerlicg flingenben ©cfängen. ©er
©crt ift nicgt immer ber zu bem ©anz gegörcnbe, lAnbern fegr
oft mirb er im Blugenblid oon bem ©ingenbcn bazu gebid)tet.
©ie an Neimen fo reid)e fpanifd)e ©pracge eignet ficg ganz
oortrcplicg zn folcgen ©tegreifbicgtungen, mie fie freilieg aucg
ZU bem fcgon früger geroorgegobenen Ucberflup an pocficlojen
Bbeimercicn oerlcitct.
©inige ©age oorger gatte icg auf einem ©paziergange
mit ©uirao eine folcge Smprooifation oon einer alten %xau
gegört. S ir maren bei einem ägnlicgen aber flcinercn ©anz?
freiS ftegen geblieben, unb unj'ere ftübtil'cgen Kleiber gatten bie
Bllte gerauSgeforbert, mit igrer ogrenzerreipenben ©timme ein
Bob ber länblicgen Kleibung zu improoi)'iren.
S ir maren leiber furz oor bem ©d)lup beS ©anzoer?
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