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©er emfa*e ungeígeíííe ©tamm, ber burcgauS oon unten bis
oben oon gieicgem ©urcgmeffer, ja oben oft biefer aís unten
ift, nnb ber ogne 3 meige oben bie eine mafeftätif*e Stattcr?
frone tragt, giebt, ber ffFafmc baS Blnfegen einer ebeln Nuge
unb einfacgen Seftimmtgeit, mie eS fein anberer Saum gat.
©ie Slatter, bie man gemciniglicg fegr imricgtig ffFalmen?
gmcige nennt, nmfaffen an igrem Urfprunge runbum ben
©cgaft mit einer faftanienbraunen ftarren melcge gang
baS BluSfegen eines groben ©emebeS gat. BluS igr oerf*mdcg?
tigt pdg aEmüglig ber 4—5 ©Een lange Slattftiel, an bem
gu beiben ©eiten eingeín ober gu fe 2 ober 3 bie fcgmalen bis
8 3oE langen Stättegen figen, bie aber erft etma 1 ©Ee oon
unten anfangen, ©o gat baS Statt eine Blegnlicgfeit mit ei?
ner riefigen Sogelfeber. ©S ift ein bur*auS anberer ©on,
als er in unferen Baub? ober Nabelmälbern oorfommen fann,
menn ber Sinb burcg eine ffFalmcnfrone fägrt. ©r lägt ficg
nicgt mögt begeicgnen; bocg fcgetnt mir Nafcgeln megr als
Naufcgen bafür gu paffen. Scg möcgte fagen, er fei gröper,
ergabener, als bie ©öne auS ben Sipfeln anberer Saume,
©en e{genígümíi*ften 3 ug aber gat bie ©aitelpalme in igrer
Ninbe, menn man gier oon einer Ninbe reben fann. ©enn
eine ficg ablöfen laffcnbe Ninbenfcgicgt mie unfere Säume gat
bic ©attelpalme gar nicgt. Senn baS ffFalmenblatt fein Be?
bcnSgiel erreicgt gat, fo fcgeint eS nicgt fofort abgufaEen, —
mobei eS leicgt einen Senf*en erf*lagen fönnte — fonbern
eS mag lange bauern, ege eS oon ben ©türmen gergauft unb
gerf*tiffen gerunter gefegt mirb. ©ie Slätter unferer Baub?
unb Nabelgölger finb befanntli* mit bem Slattftiele fo an
bem 3 iodge befcftigt, bap man fie, menn an* unbemegti*,
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baran eingclenft nennen fönnte. ©aS abgefaEenc Statt gin?
tertäpt bann am 3 «>fÍ9': immer eine regetmäpig geftatietc
©teEe, bie man Síattftieínarbe nennt, ©emögnli* ftegt man
an ber ffFalme ein ober gmei ber alteften Slätter gefnidt gerab?
gängen. ©abei blieb eS mir immer no* rätgfelgaft, auf mel*c
Seife gulegt ber ffFatmenftamm bie meift fo f*öne regelmäpige
rautenförmig gegitterte Dberflä*e ergält, maS ben fo treffen?
ben Serglei* mit bem f*uppenbebedten Beibe einer ©*langc
oeranlapt gat. S o ber ©tamm biefeS Blnfegen gat, ba ift
eben febeS Statt gang unten an feiner breiten rautenförmigen
©runbflä*e abgetöft morben. Biber an oielen ffFalmen gäbe
id) neben biefer gängli*en -Blblöfung ber Slattftiele an bem?
felben ©tamme, unb gmar eben fo oft unten, in ber Sitte
mie oben unter ber Krone, oon febem Slattftiele gumeiíen bis
fuplange ©tummet ftegen geblieben gefunben, maS bem ©tamme
ein ftruppigeS Blnfegen giebt. S * meip ni*t, ob biefe ©tum?
mel na* unb na* ooEenbS abfaEen unb gulegt feber ©tamm
baS glatte f*iangengautägnli*e Blnfegen befommt; ober ob
fte ftegen bleiben, unb alfo oieEci*t aus unbefannten Ur?
fa*en bie Slätter balb gang, balb mit Hinterlaffung eineS
SíattftieíftummeíS abfaEen. ©aS alte oermitterte BluSfegen
biefer ©tummel läpt mi* megr baS legtere annegmen. S *
f*alte gier eine 3ei*nung ein, mel*e bieS anf*auli*er ma?
*en mirb. ©ie fteEt baS Kronenenbe eineS ©tammeS bar,
oon mel*em fämmtli*e Slätter mcggef*nitten geba*t ftnb.
Unter ben nur ici*t ffiggirten ©tielen berfeíben ftegen bie gu?
rüdgebliebcnen ©tummel ber abgefaEencn Slätter; tiefer geigt
ber ©tamm baS regelmäpige f*langenägnii*e Blnfegen. ©aS
baneben abgebilbete Slatt foE bie breite SafiS beffelben oeran?
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