Bcbcnéformen, oom Kíeíberfhniíte an bíé gu ben „parífei* Si?
jouteríen", meícge alíe fogenannte gebiíbeíe Seit oon ben „po?
íirtcn" pangofen entíegnt.
' Blm pjaímfonntage (ben 20. Sürg) gatte icg gemerft, bap
icg micg in ber Nüge ber pJaímen bepnbe. Bluf bem oberen
©gcííe ber Nambía maren ungagííge piaímenbíatter, meift 4—5
©Hen lang, gum Serfauf anégeftelít. Bllíe maren gebíeícgt,
maé man burcg eine barbarifcgeSípganbíung beé majeftatifcgen
Saumeé bemírft, über bie icg micg fpüter gunbertmaí ergürnt
gabe. San binbet nümíicg baé gauge Sagr gínburcg bie gauge
Síütterfrone in einem aufrecgíftegenben 3opf burcg bicgt barum
gcmunbcne Saftbünber gnfammen, moburcg bie gufammengc?
fcgnürten, beé ©onneníicgteé beraubten Síütíer ftroggeíb oer?
bícicgen unb gugíeicg meicg nnb fcgíaff merben. ©é fam mir
oor mie ein an ber Natur begangeneé Sajeftütéoerbrecgen.
Saé tgut ber Banbmann aber nicgt beé ©rmerbeé megen! S ir
fcgnüren aué bemfelben ©runbe bie ©nbíoícnfopfe gufammen,
ber ©panier bie ftoíge Krone ber ©aííeípaíme. Unfere Süíícr
fcgnüren igre ©bcgter gufammen. ©o ergíeít man überaü bíeícg?
fücgíige ©efcgopfe.
San ift fegr gefcgicft unb erftnberifcg, aué biefen Sal?
menbíütíern fcepteraríige ©tübe gu biíben, inbem man bie be?
fanntíícg an gmei einanber gegenüberíiegenben ©eiten beé Síatt?
ftíeíeé angegefteten banbformigen, gugefpipten, etma 7~8 3oíí
tangen Síüttcgen unter ftcg auf fegr oerfcgíebene Seife gu oer?
flecgten meip.
Sei ber p}aímfonníagé?p3roceffton tragen bie Sübcgen
foícge pFaímenbíütter (fegr faífcg 3meíge genannt) unb bie
Knaben grope Borbeergmeíge, oon benen an ber Kircge ber
Nuestra Señora del Carmen an ber Nambía gangc Süíber
aufgeftellt maren. San nennt ben pjaímfonntag ín ©panien
Domingo de ramos, 3meíg?©onntag.
Um Sarceíona ift eé ben pjaímen nocg nitgt gegeuer.
Bin igrem©onntage fanb iá) bei pJebratbeé in berSíítagé?
ftunbe ím ©cgatten eineé §aufeé nocg biefeé ©ié. Sm bota?
nífcgen ©arten fanb icg in einer gefcgüpten ©de gmar eine
©atteípaíme, aber man fag eé igr an, bap eé igr gier nicgt
gefalle.
©er botanífhe ©arten, mitten in ber ©tabt gelegen, ift
flein unb unanfegnlid); boh i« ©taube. Sh öefuhte
ign in©efelifhnft berP^rofefforen ©on Blntonio ©ipriano
©ofta, Soíaniferé unb ©íreftoré beé ©aríené, nnb ©on
Blntonio ©and)eg ©omenbabor, melh^i bie Begrfangel
ber 3oologie befleibet. Nur mit Bepterem, einem ©aftilianer,
fam ih auh bei meinem gmeiten Blufcntgatte in Sarceíona
öfter gufammen unb lernte in igm einen ftrebfamen üuperft ge?
fülligen Sann fennen, ber namentlih bie Snfeftenmelt ©ata?
íoniené genau gu fennen fheint. Sei meiner gmeiten Blume?
fengeit mar er gerabe im Segriff mit bem Sabriber p]rofeffor
©on Sarciano be la P3ag ©raéííé nah ben Salearen
gu gegen, um fie, mie er mir fagte, im Bluftrag ber Oiegie?
rung naturmiffenfhaftlih, namentlih in Segiegung auf bie
Solíuéfen gu burhforfhen. S ie iá) ingmifhen bie Bage ber
©inge fennen gelernt gatte, burfte icg niht gmcifeln, bap meine
Blnmefengeit in ©panien biefeé Sunber bemirft gatte, benn
©raéííé mupte, bap namentlih auh bie Salearen in meinem
Neifeplane lagen. Sd) bilbe mir auf biefen ftillcn ©influp et?
maé ein, bap boh einmal etmaé oon ©eiten ber Negierung
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