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Böir oerlaffen bie Bíígambra. BNegr, aíS baS BNitgetgeiite
fann ig meinen Befern nigt bieten, benn — ig fgäme mig
faft eS gu fagen — ig mar nur brei unb gmar brei Biegentage
in bem gerríigen ©ranaba, unb baS ift faft nigt megr als
meine brei ©age in ^ariS. ©ennog gäbe ig einen unoerlier?
baren ©rinnerungSfgap mit fortgenommen.
©ranaba erfgien mir in ben brei trüben Negentagen
mie eine fgmoEenbe ©göne, ber man eS aber bennog anfiegt,
mie fgön fte ift.
3g mup meine gier oieEeigt uubefriebigt bieibenben Befer
baran erinnern, bap ig im ©ienfte ber BÖiffenfgaft reifte, beffen
Sefoigung mir namentlig in ©ranaba fgmere Dpfer foftete
an ©ntbegrungen oon ©enüffen, megen beren aEein Blnbere
nacg ©ranaba reifen.
©egen mir ginunter in bie ©tabt.
©ranaba ift eine ©tabt, in ber fig ein bunteS oielge?
ftalteteS Beben regt. ©aS gange BluSfegen erfgien mir oiel
megr egt fpanifg, als eS felbft in BNurcia ber [FaE gemefen
mar, obgleig biefe ©tabt oiel meniger oom Serfegr mit ber
Blupenmelt berügrt mirb. ©S fgeint eben, als ob Blnbaluften
lebgafter unb geipblütiger fei, bagegen baS gmar geipere Kö?
nigreig BBturcia megr ben ©rnft ber maurifgeu Seoölferuug
beibegalten gäbe.
Son früg bis in ben fpäten Blbenb mimmeln bie ©trapén
oon Serfäufern aller Blrt nnb obgleig meine ffFofaba in feiner
ber erften Hauptftrapen lag, fo gab mir bog fgon baS ©gauen
aus bem [Fünfter ©elegengeit, bie ©trapenpgpfiognomie ©ra?
naba’S gu ftubireu. ©ie fgon in BJiurcta ermügnte ©itte
ber H««bmerfer, bei offnen ©güren in igren an ber ©trape
Mi
iiegenben SSerfftätten gu arbeiten, oor beren ©ingangen immer
ber ober jener Sagbar mit bem BNeifter plauberub ftegt, trügt
uigt menig gur Selebung ber ©trapeu bei. ©ranaba fgeint
für meit unb breit bie ©uitarren gu liefern, benn faft auf jeber
©trape fanb ig megrere Böerfftütten, bie fig oon gemögnligen
©ifglermerfftütten faum nnterfgieben unb bie bennog mogl
jebenfaES aug barauf Blnfprug magten, als [F^örifen mufi?
falifger 3nftrumente göger angefegen gu merben.
©a meine ffFofaba eine fegr befugte gu fein fgieu, fo
gatte ig fegr oiel ©elegengeit, mig an bem ftattligen Blnblicf
gu erfreuen, ben ein moglgabenber Banbmann barbietet, menn
er auf feinem anbaiufifd)en Btop nnb in oollfommen anbalu?
pfger©ragt angefprengt fommt. Beptere unterfgeibet fig me?
frntlig oon ber murcianifgen unb ig glaube aug, bap bie
etfigen H««g^ öer ©ierra Bleoaba eS ben ©ranabinoS jcgmerlig
erlauben mürbe, jene leigte luftige ©ragt gu müglen. BNan
fann in ber ©gat nigt leigt etmaS BNalerifgeS fegen, als
einen berittenen Blnbalufter. ©ie ©göngeit igrer ffFfcrbe ift
befannt nnb bie reige maEenbe BNügne unb ber lange ooEe
©gmeif giebt ignen entfgieben einen, ig mögte faft fagen
poetifgen Blnftrig. ©ie grope ©attelbecfe ift meift oon fgar?
lagrotger BöoEe, oor unb ginter bem ©attel mit biden lang
gerabgängenben [Fvn«K« öefept. ©er ©attel feibft, fo mie baS
Biiemengeug unb ber ©teigbügel ftnb ooEfommen maurifg.
©er Bteiter trägt eine meift braune ober graue Neitjade, am
Kragen, am Biüden nnb auf ber Sruft, oft aug auf ben ©E?
bogen unb Bluffglügen mit bunten Sergieriingen oon auSge?
fgnittenem ©ug, Sorben unb ©gnüren befept. ©ie giemlig
eng anltegenben Seinfleiber pnb an ber äupern Biagt mit einer
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