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fo öffnet man burg Sefeitigung beS tíeínen NogreS ben Drig?
ter. Drinfcn auS ber Sota gtegt man auS bem Nogre
baS Höiggen gerauS. Dann oerfügrt ber ©panier meift mie
ber ©gemifer mit feinem ©prippäfggen, menn er ein [Füter
abfpütt. Nümtig er treibt mit bem BNunbe Buft in ben teeren
Nanm beS ©gtaugeS, melge bann einen feinen BÖeinftragi
gerauStreibt, menn er ign umfegrt, inbem bie eingefgloffene
Buft auf ben Bßein brücft. ©in auS ber Sota Drinfenber giebt
für ben, ber ign gum erften BNate fiegt, baS Sitb eines Un?
mapigen, magrenb er bog in SFirftigfeit baS ©egentgeil ift.
©r galt bie Sota gog empor unb läpt ftg ben feinen BÖein?
ftragl minutenlang in ben geöffneten BNunb rinnen, ogne ba?
bei ftgtbar gu fglucfen. BNit megr Negt fann man biefe
fpauifge Blrt gu trinfen Becierei nennen, meit man oon ber?
felben BNenge BBein, bie mir in brei ©glucfen fcgneE oer?
fglingen, einen gegnmal länger banernben ©enup gat. Bg
gemögnte mig fgneE an bie Sota unb tranf felbft an meiner
ertemporirten Bieifetafel lieber barauS als auS bem ©lafe. Da
tg mig auf meiner Dartanenreife bagu bereit finben liep, auper
bem Bogn meiner beiben Beute für ben tägligen Bßein gu for?
gen, fo glaube ig beftimmt, bap mir bie Sota minbeftenS bie
Hälfte ber Bßeinpofttion meines NeifebubgetS erfpart gat. ©in
tanger 3ug auS ber Sota ift faum ein ©glucf auS einem
©fafe.
Die Sota ift übrigens ein äuperft bequemes unb füg?
fameS Ding, igre Ungerbregligfeit nog gar nigt geregnet.
BÖefger Sortgeil für einen auSftubirten Drinfer, auS ber Sota
liegenb, fpringenb, reitenb, fagrenb trinfen gu fönnen, ogne
pg gu begiepen! Bft bie Dgeure bann leer, fo brücft man pe
gufammen unb fept pg aEenfaES barauf ober roEt pe gufammen
unb ftecft pe in bie Dafge. SFie bumm ift bie ©efpreiptgeit
einer leeren [Fl^fg^/ bie pg ebenfo breit magt als bie ooEe!
UebrigenS glaube man nigt, bap ber SSein einen ©e?
fgmacf oon bem Beber annimmt, ©ilen oerftanb ftg bog
gemip auf ben SFeiu, unb er gatte bog aug einen ©glaug.
UeberaE pegt man in ben Seuta’S ein gläferneS ©eiten?
ftücf gur Sota, maS ig in ©atalonien porron ueuueu görte.
Db eS aug anbermärtS in ©panien fo geipt, meip ig nigt.
Der ftForron ift eine fegelförmige %la\á)t mit breiter ©runb?
fläche unb einem H^ofd/ melge, bigt über bem Soben einge?
fügt, einen geraben H^lS gat, ber fegr eng enbigt. BNan giept
bamit, mie auS ber Sota, ben SSein in ben
Da mir einmat bei bem Drinfen pnb, fo ermägne tg nog,
bap eines BlbenbS ©uirao mig mit einer giafge Sier rega?
Urte, maS ig in BNurcia nigt gefugt gätte. ©S mar ebenfo
tgeuer atS fglegt unb für Dona ftFcpita (Bofcpgine) ein faum
angufegenbeS, oielmeniger gu oerfugenbeS ©etränf, maS burg
feinen Blnblicf fgon baS gübfge ©epgt in baS eineS KinbeS
oermanbeite, melgeS Blrgnei negmen foE. BNurcia ift für
baSSier nog ein uneroberieS Banb unb menigftenS biefe ©orte
mirb eS nie erobern.
Bept erft lernte ig bie murcianifge H^^^ fennen. Db ig
gleig Hig^ BNipbegagen ertragen fann,
fo murbe mir eS bog fept faft gu geip. BlEeS oerfammelte
fig im gangen H««Ü ©emägeru, melge um einen
fieinen feugtgegaltenen H^f gerumlagen unb mogin fein ©ou?
nenbticf bringen fonnte. Deffnete man an ber ©onnenfeite ein
[Fenfter, fo glaubte man bie Dgür eineS DfenS gu öffnen. Bg
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