ip
Hinter ©icge mirb bie ©egenb offen unb frei, aber giem?
lieg einförmig. Sinfs nacg bem Secre gu, baS göcgftenS eine
bis gmei Segftimben entfernt fein mag, bemerfte idg no* fegr
oieíe S«ünen. Segrere ©tunben lang gog ft* re*tS bie
lange auSgegacfte buntfarbige ©ierra be ©reoillente gin
in etma gmeiftünbigem Blbftanbe oon unferem Sege. be?
ftänbig mar bcr golperigc Seg mit no* unbelaubten Süf*en
eingcfapt, bie mancgen Seibenarten einigermapen ägncltcn,
bic mir aber ber Saporal als ©ranatbnf*e beutete. Unab?
fegli*c Delbaumpffangungen maren menig geeignet, bie giern?
li* öbe meite Banbf*aft gu oerf*önern, ba igre traurige grün?
graue garbe, namentli* fegt, mo fte no* feine fungen Slätter
getrieben gatten, fte im ©egentgcil nur no* büfterer erf*einen
liepen. Uebergaiipt mö*te i* ben gepriefenen Delbaum faft
ben unf*önften nennen, ben i* fenne. ©ein f*margbrauner
fnorriger ©tamm tgeilt fi* meift oier ober fünf gup über ber
Surgel in gmet ober brei meit oon einanber abftegenbe Blefte.
Senn man fte in fo ungegeurer Senge ftegt, mie mir eS be?
gegnet ift, fo fäEt eS ©inem balb auf, bap fte im ffFropl eine
faft oicrecfige ©eftalt unb immer glei*e Höge gaben, mit oben
gerablmig abgeftugter Krone, maS ignen obenbrein ein fteifcS
Blnfegen giebt. ©S ift bic golge beS ©*nittcS, unter bem
man fte gält. ©ie Slattform ift befanntli* faft gang bic
man*er Seibenarten, ober no* megr beS Bigufter (Ligustrum
vulgare), ber fa au* ein gamilienoermanbter beS DelbaumS
ift. ©er ©tlberglang feiner Slätter ift ni*t bebeutenb genug,
um igm baS angenegme Blnfegen beS DleafterS (Elaeagnus
argéntea) ober beS ©anbbornS (Hippophae rhamnoides) gu
geben, fonbern er ift gerabe nur bagu fägig, bie grüne garbe
gu bceinträ*iigen unb ben gangen Saum eben tn ein matieS
©rüngrau gu fleiben. ©er Delbaum ift übrigens bef*eiben
in feinen Sobenanfprü*en nnb beSgalb pnbet man ign faft
nur in mageren ©egcnben angebaut, mit benen er bann bie
Sermünf*ungen beS gelangmeilten Neifenben tgeilen mup.
VI.
®cnta be 2libatera, Sier ra be (Salíofa, (Soj, la ©ranja
be Eiccamcra, 9Birfung ber ©ctrafferung, ©aííofa, Dripueía,
Sombrero calane«, guprmerí, 93etteíei, fyanifcpe grauenfcpönpeit,
©intritt in bie SSega oon 3Jiurcia, 9iio Segura; Slnfunft in
Skurcia, ein rnurcianifcpe« .§au«.
Nad) einer giemli* furgen ©tatton mürben bei ber ein?
fam, aber ni*t meit oon ber gíci*namigen ©tabt iiegenben
Senta be Bll bat era bie Saulefel geme*feli. Sie in bcr
elenbeften Senta faft immer, fo fanben mir au* gier auper
Sein etmaS, mona* einem Neifenben in ©eutf*lanb in fol?
*en ©aftgäufern gu fragen gar nid)t einfaEen mürbe —
SiSfuit, bizcocho. ©S pnb oieredige ©tüde eineS fegr gar?
ten KucgenS, bie mit einer 3nderfrufte übergogen pnb. Bizcocho
tp aber au* ber Name beS 3miebadS, ber bem unfrigcn
oft gang gleid) ift, ben man aber oiel feltcncr befommt. 3 ndcr?
gebadeneS ift übergaupt in ©panien ein fegr gangbarer Blrtifel.
San ganbelte in ber Senta mit ©triden, mcl*e man auS
ben gafern ber Blgaoebiätter bereitet unb id) miE gier einf*al?
ten, maS t* eigentli* erft faft 3 Sonate fpäter an berfelben
•VriH . y. ' ■