kreisrunden Fruchtboden, auf dem, gedrängt nebeneinander, mehr oder m inder lang gestielte, ovale Sporangien befestigt sind, welche,
m it einem Ober den Scheitel verlaufenden unvollständigen Ringe versehen, sich mit einem Querspalt öflhen. Anfangs sind sie von
schildförmig angehefteten Schuppen vollständig bedeckt. Die ovalen oder eiförmigen Sporen haben eine gekörnte Oberfläche.
Zunächst verwandt is t das P o ly p o d iu m v i l lo s u m mit dem von L a n g s d o r f f und R a d d i in Brasilien entdeckten P . L e -
p i d o p t e r i s Langsd. e t Fisch. P . h i r s u t i s s im u m Raddi, von welchem es besonders sich durch die Form de r Schuppen unterscheidet,
da diese an dem P . L e p id o p t e r i s stets verhältnifsmälsig schmäler sind, wie die Figuren 8 , 9 und 10 de r beiliegenden
Tafel erkennen lassen.
Taf. CXLIV. Ein P o ly p o d ium v illo sum in natürlicher Gröfse. 1. Fiederabschnitte des fruchtbaren Blattes von unten gesehen, ,
in doppolter Gröfse, die Schuppen zum Theil entfernt. 2. Der untere Theil einer Schuppe des Wurzelstockes stark vergröfsert. 3. Querschnitt
durch den Fruchthaufen. 4. Sporangien und 5. Sporen stärker vergröfsert. 6. Schuppe der Unterfläche des Blattes. 7. Schuppe der
Oberfläche. 8. Fiederabschnitte der Blätter von P. L e p id o p t e r is , zum Theil von Schuppen entbleist. 9. Eine Schuppe der Oberfläche
derselben. 10. Schuppe der Unterfläche dieses Blattes, wie die übrigen vergrößert.