m it dessen Zipfeln sie abwcchschi; die sehr kurzen Staubfaden sind mit einander verwachsen, die häutig gerandeten Staubbeutel,
gleichfalls mit einander und am obern Ende mit dem seheibenfSrmig verbreiterten Griffel vereinigt, sind zweifächrig und Offnen sieh
au der Spitze nach aufaen mit L ängenspalten. Der Pollen eines jeden Staubbeutelfaches ist zu einer eiförmigen spitzen Masse * mit einander
vereinigt, welche Pollcnkörper, durch einen m it hantigen Anhängen versehenen Faden an de r Griffelseheibe befestigt, in das
Staubbeutelfach berabhangen. Zwei einßchrige Fruchtknoten stehen fast frei im Grunde des Kelches, dem sie n u r im unteren Theile
d e r ROckenlinie ein wenig angewachsen sin d ; sie enthalten eine grofse Anzahl von umgewendeten Snninenknospcn, welche einem an
de r Bauchnath befestigten E itrig e r angewaehsen sind; die fadenförmigen Griffel sind in de r Nähe des obern Endes verbreitert und
zu einer flachen fünfseitigen Scheibe mit einander verwachsen, an deren Ecken sieb längliche, rinnige, knorplige, braune, glänzende
Körperchen befinden, welche mit den Staubbeuteln wechseln und an denen die Fäden befestigt sind, welche die Blumenstaiibuiasscn
tragen; über diese Scheibe erhebt sieh das Ende des Griffels, als keulenförmige zweilappige drüsige Narbe.
P e r J . a l b i f l o r a sehr ähnlich is t die J . f im b r i a t a , welche etwas greisere Blumenkronen und an de r Spitze n u r ein
wenig ausgerandete Staubfadenkronen-Zipfel hat.
Die J . m a r i t im a h a t eine mehr radförmige, nach J a c q u i n ’s Angabe ro th e Blumenkrone, deren Saum innen rauhhaarig
is t, die Spitzen de r Pollinarien stehen hier nicht aufrecht wie bei den beiden vorhergehenden, sondern sind in spitzem Winkel
zurüokgekrümint (Fig. 7.).
Die auf de r beiliegenden Tafel CLX. II. gezeichnete Pflanze vom Cabo blanco bei La Guayra war durch nichts als ihre
grünlich wetfsen Blumen von dem im W i l ld c u o w ’sebcn Herbarium als C y n a n e h um r a a r i t im u m L. befindlichen, von B r e d e -
m e y e r gesammelten Exemplare verschieden. Auch ein von M e y e rh o f auf St. Domingo gesammeltes Exemplar zeigte keine wesentlichen
Verschiedenheiten, als vielleicht etwas greisere Blumen, deren Fa rb e n ich t angegeben war, und Blätter, deren Herz-
Lappen etwas übereinander griffen. Die J a c q u j n ’sehe Abbildung seines C y n a n e h um m a r i t im ..... und die des L i n d l e y ’scl.en
G o n o lo b u s m a r i t im e s scheinen gleichfalls m it de r I b a t i a m a r i t im a Taf. CLX. identisch, so dafa die von B. B row n gegebene
abweichende Beschreibung de r Pollinarien dieaer Pflanze auf einem IrrUnnne zu beruhen scheint.
Taf. CLX. I. ' Ein blühender Zweig von Ib a tia a l b l f lo r a Krst 1. Eine längsdambsehaittone Blume derselben Bilame vergr. I Deren
geöffnete Muincnkronc nach Entrai innig der Stanbgettfse. 3. Eine Binato dar Ib a tia f im b r ia ta la natürlicher Grüfte: 4. Dieselbe lüngs-
dm duelli,Uten mul veigr. 5. Deren Illnmankranc und, Entfernang der Stanbgeläfse. 6. Die l'ellinarien dieser beiden Arten stark vergr.
7. D,e Pollmanea von Ib a t ia m a r itim a Dee. variata „viride alba«, von der la II. eia blühender Zweig in natürlicher Gröfse dareestellt is t
»"Ssdurclischnitt.no Binine derselben Ulnare. 9. Daran Blameakroae geöffnet ned nani, Entfernang der Stanbgeiüfse ansgebreitst