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Stieles auf (lern kugligen, behaarten und gestielten Fruchtboden, dessen gegliederte Haare fast die Länge de r Sporantffen haben.
Die dreiseitigen plan-convexen Sporen haben eine warzig gekömelte Aufsenhaut.
Wegen der unbehaarten Blätter und de r ziemlich lang gestielten Fiedern ist die 0 . petiolulata de r a uf S eite 16l/oe«jnriebenen,
wahrscheinlich in dieselbe Untergattung gehörenden C. Meridensis nahe verwandt, unterscheidet sich indessen vor derselben durch
ihren kürzeren dickeren Stamm und den blattreichen Wipfel, sowie besonders durch längere Fieder-Stielchen, d lrch'die glänzenden
bräunlich-prflnen Mittelrippen und durch die herablaufenden obersten Fiederläppchen. Bei der gleichfalls na)Arerwandten C. diver-
gens sind die Fiedern zweiten Grades noch viel länger gestielt und stehen weiter von einander entfernt, tiefer gesägten Zipfel
sind länger und spitz , nicht stumpf. Das Blatt de r 0 . equestris Knz. ist in allen Theilen gröfeer, d ie /* P ^ d h e n sind doppelt so
grofs wie bei de r 0 . petiolulata, die obersten n ich t mit herablaufendem Grunde wie bèi dieser, .die des Stieles de r Fiederabschnitte
erste r Ordnung bis drei Zoll, die untersten sind nicht weit abstehend, sondern zurö/^geb°gen • die Mittelrippe Und
Rippchen, sowie die bei ih r längeren Stiele und Stielchen de r Blattfiedern sind sehr ku rz , weictó**®klig, nicht völlig p la tt wie bei
de r vorliegenden A rt, ferner is t de r Fruchtboden herabgedrückt, n icht kuglig und gestielt, dj^*re**e Mittelrippe der Fiederzipfel
beschreibt bei de r C. petiolulata eine einfache Curve, bei de r Q. equestris Knz. is t sie vielfach sr °S en- Die von mir (Linnaea' 1857).
als Var. B.oconensis de r Cyathea equestris Knz. beschriebene, bei Bocono am Södabhanr ^ es ®e^ ‘rges von Merida gesammelte
Pflanze is t, wie ich mich inzwischen überzeugte, vielmehr e in e . kurzstämmige P o r m ^ efcwas breiteren, weniger lederartigen
Blättern de r vorliegenden A rt, bei welcher die oberen, nicht gegabelten Nerven zu:
Taf. LXXXV. 1. Ein Fiederabschnitt ersten Grades aus der unteren Blat
Fiucktliaufen längsdurchsolraitten. 4. Sporangien. 5. Sporen. 6. Ein Fiederab
der var. Boconensis (Cyathea equestris Knz. var. ßoeonensis Linnaea 1857).