gestielt, ci-lanzettförmig oder aus breitem Grunde lineal-lanzettförmig, an de r äussersten Spitze abgestumpft; die oberen sitzenden
Fiederabschnitte zweiter Ordnung sind aus breitem Grunde lanzettförmig, die obersten gesägten de r Mittelrippe angewachsen und
fliefsen endlich in eine gesägte Spitze zusammen; sie sind oberseits dunkelgrün, unten heller. Die stumpfen, eiförmigen bis länglich
sichelförmigen Fiederläppchen sind seicht ausgeschweift-gekerbt, ihre Rippen und Nerven sind oberseits, ebenso wie de r Blattstiel
mit anliegenden, grauen Haaren bedeckt, unterseits bräunlich-kahl, n u r 'a u f den Nerven mit eiförmigen, fadenförmig-zu-
gespitzten kappenförmigen, gezähnten, bleichen Schüppchen besetzt. Die kugligen Fruchthaufen sitzen in de r Gabeltheilung oder
seltener auf dem Rücken de r Nerven in de r Nähe des Randes, von einem fa st kuglig-halbirten, oben-ausgeschnittenen und'zuweilen
tie f eingeschnittenen, drüsig-wimperrandigen Schleier bede'ckt, de r dem Grunde des behaarten Fruchtbodens an de r Vorderseite
angeheftet ist. Die verkehrt-eiförmigen, kurz gestielten Sporangien sind mit einem vollständigen schiefen Ringe versehen und öffnen
sich durch einen horizontalen Rifs. Die dreilappigen fast tetraedrischen Sporen haben auf drei Kanten im Mittelpunkte zusammen-
fliefsende Spalten.
Von der Hemitelia Servitensis (Taf. 95) unterscheidet sich die vorliegende A rt durch die spitz en, n ich t zugespitzten Enden
de r Fiederabschnitte, deren untere gestielt sind, durch den drüsig-gewimperten Rand des Schleiers und die auf den Rippen und
Nerven de r Fiederläppchen befindlichen bleichen Schüppchen; durch die gleichen Eigenschaften ist die H. andina auch von der
H. Escuquensis (Taf. 196) verschieden, bei welcher die Fiederabschnitte gleichfalls gestielt, die Fiederläppchen überdies tiefkerbig-
gesägt, die untersten vorderen gänzlich vereinzelt und die Nerven fiedertheilig sind. ■
Taf. CXCVII. 1. Fiodcrubsclinitt erster Ordnung von Hemitelia andina Krst. in nat. Gr. 1. Hin fruchtbarer mittlerer Fiederabschnitt
zweiter Ordnung in nat. Gr. von unten gesehen. 2. Zwei Fiederläppchen des letzteren 5 mul. 3. Fruchthaufen 4 0 mal vergr. 4. Sporangien
lOOmal fi. Sporen. 6. Schüppchen dor Fiederläppohen 40 mal vergr. II. Das untere Ende eines Fiederabschnittes erster Ordnung von H. ob'scura
Mett 7. Fiederabschnitt zweiter Ordnung derselben von unten. 8. Fiederzipfelchen derselben 5 mal. 9. Fruchthaufen 40mal. vergr.
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