umgewendeter Saamenknospen sind den mittelständigen, plattenförmigen, zweiarmigen Eiträgern allseitig angeheftet; de r stielrunde,
kahle Griffel endet in eine keulenförmige, etwas aus dem Blumenrohre hervorragende Narbe, welche aus zwei in de r Mittellinie der
Länge nach verwachsenen Lappen besteht. Die ovale, wenig fleischige, mit einer lederartigen Schaale versehene Beere h a t die Gröfse
einer kleinen Wallnufs; sie ist zweifächerig und- mit dem Kelchsaume gekrönt. Die zahlreichen, linsenförmig breitgedrQckten, horizontal
liegenden Saamen liegen, von geringer Menge eines Fruchtbreies umgeben, in jedem Fache in 2— 3 Reihen; ihre glatte
Schaale ist gelb gefärbt. Der kleine, gerade Keimling befindet sich im Grunde des hornigen Eiweifses; seine blattartigen Soamen-
lappen liegen flach aneinander, sein kleines, stielrundes Würzelchen h a t keine bestimmte Richtung.’
Von den beiden bekannten O o n o s ip h o n -A r te n 0 . a u r e u s Poepp. e t E ndl. und G. s t r i i f l o r u s P . e t E ndl. (G e n ip a ? DC.)
unterscheidet sich die vorliegende durch die vielzählig geknauelt beisammenstehenden gipfelständigen Blumen und durch die Blattform;
die e ig entüm liche Verwachsung de r Narben ist bei den beiden bekannten Arten nicht beobachtet.
Taf. CXLIX. Ein blühender und fruchttragender Zweig von C o n o s ip h o n p olyc a rpus. 1. Eine Blume in natürlicher Gröfse.
2. Ein StaubgeflUs. 3. Eine Blumonkrone der Länge nach geöffnet und ausgebreitet. 4. Der längsdurchscbnittene Fruchtknoten 5. Die reife
Frucht nach Entfernung eines Theiles der Fruchtschale. 6. Ein Saame. 7. Derselbe durchschnitten. 8. Der Keimling vergröfsert