Grunde mit einander zu einem Hinge verwachsen sind; ihre ovalen Beutel sind am Bücken oberhalb ihres Grundes befestigt, sie
sind zweiflichrig und Offnen sich nach innen mit zwei Längenspalten. Eine sehr unbedeutende Anlage zu einem Fruchtknoten findet
sich im Mittelpunkte des Fruchtbodens. Die weiblichen Blumen sind viel gröfser als die männlichen und aufsen behaart; ihr Kelch
is t dem de r männlichen Blumen ziemlich ähnlich. Die pergamentartige Krone is t urnenförmig bis zur Mitte dreitheilig, ihre ovalen
Lappen sind spitz und liegen in der Knospe klappig nebeneinander. Ein aus unfruchtbaren Staubgefäfsen entstandener krugförmiger
Drüsenring kleidet die Blumenkrone, de r e r bis zur Mitte angewachsen is t, innen aus; sein freier Saum ist gerade abgestutzt. Der
eiförmige Fruchtknoten ist dreifäclirig, jedes Fach enthält eine aufsteigende gekrümmte Saamenknospe; die drei kleinen dicken
Narben sind auf de r Innenseite z a rt warzig. Die F ru ch t ist eine orangenfarbene Steinbeere von de r Gröfse einer Erbse.
Durch .die Form des Drüsenringes de r weiblichen. Blume, so wie durch die de r Staubbeutel und Fru ch t unterscheidet sich
die vorliegende A r t auf das Leichteste von allen verwandten Pflanzen (vergl. pag. 134).
Taf. CLXXV. Eine blähende und frachtragende Marara e r in a c e a Krst 1. Ein Fiederabschnitt derselben in nat. Gr. 2. Ein mittlerer
Ast des ßlülihenstandes in nat. Gr. 3. Eine weibliche Blumenknospe. 4. Dieselbe längsdnrchschnitten ohne Fruchtknoten. 5. Dieselbe mit
Fruchtknoten. 6. Eine männliche Blumenknospe. 7. Eine solche blähend. 8. Ein Blatt von Marara a c n le a ta Krst. 9 , 10 und 11. Eine
weibliche, 12 und 13 eine Blume verschieden dargestellt, alle 6mal vergröfsert.
CLXXV.
Gez v. Däne].