in eine etwas abstehende Borste, was dem Staubbeutel ein pfeilförmiges Ansehn giebt, und öffnen sich nach innen mit L ängenspalten,
deren innere Klappe gebartet ist. Die gestreift verdickten Pollenzellen haben drei verdünnte Stellen. De r zweiföchrige Eierstock
wird von einem fleischigen Stempelpolster getragen und ist am Grunde von einem fönfzähnigen Drüsenringe umgeben; jedes seiner
Fächer enthält vier Saamenknospen: de r Griffel ist fadenförmig; die Narbe spiralig einwärts gewunden, unterhalb ihres äufsersten
Endes concav. Die kurzgestielte zweifächrige Kapsel is t eiförmig, etwas zusammengedrückt, grau behaart, fast holzig; jedes Fach
viersaamig.
Taf. CLIX. Ein blühender Zweig von O n y ch a can th u s a r b o r eu s Krst 1. Das Diagramm der Blume. 2. Eine Blume und eine
Knospe in nat. Gr. 3. Eine Blume längsdurchschnitten. 4. Eine Blumenkrone ausgebreitet. 5. Ein Stempel mit der Drüsenscheibe nach
Hinwegnahme des Kelches und der Blumonkrone 4 mal vergr. 6. Der Fruchtknoten längsdurchschnitten. 7. und 8. Staubgefäße. 9. Pollen.
10. Ein Fruchtzweig.