in de r Knospe klappig nebeneinanderliegend; de r Schlund ist kahl. In de r Mitte des Blumenkronenrohres oder etwas oberhalb
de r Mitte sind 4— 5 aus demselben kaum etwas hervorragende Staubgefäfse eingefügt, ihre Fäden sind sehr ku rz , die linealisch-
länglichen, aufrechten Beutel sitzen an dem Rücken oberhalb de r zweitheiligen Basis de r Spitze des Fadens auf; jedes ihre r
beiden F ä che r öffnet sich mit einem Längenspalt nach innen. De r kleine Pollen ist länglich, selten fast kugelig elliptisch, jeder-
seits mit einer Anschwellung, meistens länglich, durch zwei Quereinschnürungen fast in drei gleiche, kugelige, zusammenhängende
Abschnitte getheilt. De r unterständige Fruchtknoten ist zweifächerig, mit einer fleischigen Drüsenscheibe bedeckt; de r stielrunde,
kahle Griffel is t k ürzer als die Staubgefäfse; die Narbe is t zweilappig. In jedem Fache is t eine einzige, halbumgewendete, hängende
Saamenknospe de r Mitte der Scheidewand schildförmig angeheftet. Die ovale, geschlossenbleibende F ru c h t besteht aus eiuem lederartigen
Aufsenfruchtfleische und einem pergamentartigen Innenfruchtblatte, sie is t mit dem cylindrischen Kelchrohre gekrönt, '/a Zoll
lang und enthält einen kugeligen, aus de r Mitte de r Fruchthöhle herabhängenden Saamen mit sehr z a rte r, häutiger Scbaale. Ein
k leiner, gerader Embryo befindet sich im Grunde des hornigen Eiweifses; seine Saamenlappen sind blattartig, sein Würzelchen
grofs und rübenförmig.
Die C. v io l a c e a Aubl. mit tiefer getheiltem Kelchsaume (Aubl. Guiana I, 38. Fig. 2), die G. r a c em o s a Rieh, m it sehr
kleinen Blumen so wie auch die C. m a c r o c a r p a Rieh, und C. F r ’ö l i c h i a n a Vahl. haben folia acuminata, ebenso die 0 . f l a v a P öpp.
e t E ndl., deren kugelige F rü ch te viel gröfser sind. Die C. u n i f lo r a Gard. gehört wegen ihres behaarten Kronenschlundes und der
aufrechtstehenden Saamenknospen nicht zu dieser Gattung.
Tafel CV'II. Ein blühender und fruchttragender Zweig der C o u ssa r e a p entam o ra . 1. Der Kelch. 2. Eine Blumenknospe mit geöffnetem
Kelche und zur Hälfte entfernter Krone gozeiohnet. 3. Eine 4gliederigo Krone ausgobreitet und von innen gesehen. 4. Eine andere
ägliodorige. Diese Körper sind doppelt vergreise«. 5 . Einige Staubgelalse mit kurzen Fäden, ü . ändere mit längeren Staubfäden, viermal
vergrößert. 7. Pollen stärker vergrößert. 8. Ein Iüngsdurohschnittoner Fruchtknoten. 9 . Ein Querschnitt eines Fruchtknotens durch die beiden
Fächer. 10. Eine längsdurchschnittene Frucht mit freigelegtem Saamen. 11. Der Saame herausgenoininon. 12. Derselbe längsdurchschnitten.
13. Die halbe Fruchthüllo ohne Saamen. 1-1. Die Nebenblattscheide mit den aufsen angewachsenen Blattrudimouton einer Zweigbasis, von
-innen gesehen.