sitzen auf kurzem Stiele und öffnen sich durch einen horizontalen Rifs. Die fast tetraedrischen dreilappigen Sporen haben auf den
vorstehenden drei Kanten drei, vom Mittelpunkte ausgehende Spalten.
Die Hemitelia Escuquensis hat ihre nächsten Verwandten in d e r H. andina und H. Servitensis, steh t eigentlich in d e r Mitte
zwischen beiden, obgleich der H. Servitensis viel näher ; denn beiden fehlen die Drüsenwimpern, welche sich am Schleier der
H. andina finden, beide haben lang zugespitzte Blätter und Blattabschnitte, beiden fehlen die bleichen, auf den Nerven der
unteren Blattseite stehenden Schüppchen, vielmehr sind diese letzteren bei ihnen braun gefärbt und hinfällig. Hinsichts der,
wie es scheint etwas variirenden Länge der Fiederabschnitte steht die H. Escuquensis in de r Mitte zwischen beiden, hinsichts
d e r Nervatur, de r Form des Blattrandes, sowie de r Stellung, d e r Fruchthaufen und deren Behaarung u n te rs c h e id e t sie sich von
beiden, da die I ia a r e des bei de r H. Servitensis etwas längeren Fruchtbodens bei beiden einfacher, bei Le tz te re r sehr viel kürzer
sind. Die Form der Sporangien und Sporen ist bei allen dreien ziemlich übereinstimmend.
Taf. 196. Eine etwa 24 mal verkleinerte Hemitelia Escuquensis Krst. 1. Ein mittlerer Fiederabsclmitt ersten Grades in nat. Gr.
2. Ein auf den Rippen der Fiederzipfel stehendes Schöppchen 75mal vergr. 3. Ein Fruchthaufen 30mal. 4. Ein unterer Fiederzipfel »mal.