Seit« ebenso m e die in eine Spitze nnsluufcndc Spindel fein und schwach behaart. Die fa st sitzenden Blattfiederchen sind sehr
ungleichseitig, h a lb -e i-h c rz lü rm ig , in eine stampfe Spitze endend) die obere (innere) schmälere Hälfte spitzt sich am Grunde zu,
die u n te re , dreimal breitere is t an de r abgerundeten Basis weit vorgezogen) das obere fünfnervige P a a r is t gleiohgrofe, die greisesten
etwa 3 Zoll lang und 0 Linien b re it, das u n te re , viernervige, Heinere P a a r is t ungleich grofs, das an de r inneren Seite stehende
Blättchen is t sehr viel H e ine r, fa st dreinervig, gleichseitig, eiförmig, 4— 5 " ' lang) alle sind am Bande mit sta rken, nach
vorne gerichteten und . demselben eng anliegenden Borsten und a u f d e r Oberfläche mit mikroskopisch kleinen Häärchen besetzt.
Die kugligen, kohlen, gestielten Blüthenständc stehen zu dreien in den Blattachseln. Die aufrecht abstehenden, 6 — 9 Linien längen
BIQthenstiele sind meistens wehrlos, selten mit einem einzelnen Stachel besetzt. Die polygamen, viergUedeiigen, fa st sitzenden,
purpurfarbenen Blumen sind von kleinen; lanzettförmigen, spitzen, gewimperten Deckblättchen ge stü tz t, die wie die Nebenblätter
längsstreifig und kahl sind und nach dem Abfallen de r B lumen noch lange stehen bleiben. De r Heine kreiselförmige, häutige, fast
durchsichtige Kelch is t ha lb so lang als die Deckblättchen, sein Saum trä g t vier linealisohe Zähne. Die verwachsenblätterige,
becherförmige, auf dem Blumenboden stehende Blumcnkrono h a t einen viertheiligen Saum, dessen spitz dreieckige Zipfel in der
Knospe Happig neben einander liegen.. Vier gleichfalls auf dem Blumenboden stehende freie Stuubgelufse sind dreimal so lang als
die Blumenkrone; die dicken, pfriemenfbrmigen Fäden sind warzig; die scheibenförmigen, zweifächerigen Staubbeutel sind a u f dem
Bücken oberhalb d e r Basis befestigt, ih re oben und unten getrennten F ä ch e r öffnen sich nach innen mit Längenspalten. Der
Herne, kuglige Blumenstaub is t frei oder h ängt zu vieren zusammen. De r freie, kurz gestielte, schiefe,, einfächerige Fruchtknoten
en thä lt sechs Saamenkaospen, e r is t.m it aufrcchtstehenden, dicken Borsten d ich t besetzt, de r unfruchtborc trä g t einzelne keulenförmige,
drüsenartige Ha a re ; de r fadenförmige Griffel i s t e in wenig kürzer als die Staubgetäfse, an einer Seite seiner Spitze befindet
sich eine Heine, spaltfürmige Narbe. Die ovalen, umgewendeten Saamenkaospen stehen auf kurzen Nabelsträngen, mit nach
oben gewendetem Munde. Die F ra c h t is t eine flache, 'längliche, kahle.Gliederhülse,, am Bande mit aufrecht abstehenden, iveilsliehei,
Stacheln bewaffnet) sie is t etwa 15 Linien lang und 5 Linien breit; ihre mit einander verwachsenen, papierharten Klappen fallen
als einsaamige, geschlossene Glieder aus den stehenbleibenden Bandnäthen h e rau s.' Die linsenförmigen Säumen liegen horizontal
an ihrem langen Nabelstrange befestigt.
Von den nahe v erwandten Arten M. s e n s i t i v a L. DO., M. a lb id a K th ., M. f l o r i b u n d a Willd. und M. V e l lo s i a n a Mart,
unterscheidet s ich die vorliegende A r t durch die ’fehlende Behaarung an Stengeln und Blumenstielen und die fa st fehlende Behaarung
an den Blättern. Die drei erstgenannten Arten haben auch beha a rte F ruchtknoten und F rü ch te , die he: de r M R H
h e n s i s und V c l lo s i a n n unfern- den Stacheln kahl sind. L e tztere h a t kürzere, schmälere F rü ch te als die J i i a m e n e n s i s , und
an Stelle de r selbst mittelst de r Lupe h ie b t sichtbaren Häärchen lange Borstenhaare anf de r Blattflache. Von de r M. o b 'tn s i-
f o l in ’Willd. m it foliöliS ovalibus, ohtnsis, nicht ovntis, obtusis, wie W i l ld e n o w sie beschreibt, is t sie durch die fo lío la ovala
Subacuta unterschieden; die Stengel, Blumen und F rü ch te dieser W il ld e n o w ’sehen A rt sind unbekannt, die Stiele des im Berliner
Herbarium aufbewahrten Blattes smd fa st stachellos.
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D e .k b l.tt. 10m,Il v.rgr 2 Eine U n h d » , deren Blam.nkrea. ,1er Läng. ..nch .u fe c linM en und „ „ gebreitet, „ ¡ , ,b g » c h n it t...u Sta.b-
gef&Tsen. 3 , hin kelcl, gle.ehf.Ila .n .g .b r .it.t , SOn.,1 vergröbert. 4. Ein Fruchtknoten einer männlichen Blum. 5 Das obere Ende de,
M N s mit Barbe. 0. Ein Fruchtknoten einer Mtlerblnmc. 7. Dereelb. längsduretoolmltlen. S. Ein Staubbeutel von 0nd hinten
gesehen. 9. Blumenstaub. 10. Eine Blattfieder.