der Calyx im Ovario ansass. III. Das Präparat Fig. II. von der an- l
dern (linken) Seite, um die Zellen der äussern Kiemen und die Aus- f
trittsröhre der in diesen Kiemen entwickelten Eier zu zeigen, a in— r
nere, b äussere Kiemen, g Fuss, l hinterer Schliessmuskel der Schale j
(Hfiftenmuskel), m Mastdarm, n Afterröhre, o Manteil /
1
F ig . IV. '
Weiblich-männlicher.Geschlechtsapparat der grössten Weg- t
sclinecke (Limax maximüs). . Das Thier ist von der rechten Seite j
geöffnet, und von den äüssern Theilen nur Kopf, Mantel und Atliem- j
loch dargestellt. . a Övarium (diess Organ wurde zwar schon von j
Cu v ie r als Ovarium dargestellt, allein späterhin verschiedentlich t
anders gedeutet, bis ich durch die -Nachweisung der darin sich iin- (
denden Eier, mittels des Mikroskops, es als Ovarium nachwiess). j«
b Ovidukt, jedoch schon Massen von Spermatozoen enthaltend. J
c Stelle, wo der sehr fein werdende Ovidukt mit der Höhle (cZ) J
des hodenartigen Organes (e) sich sehr innig verbindet, von welcher j
Stelle denn theils der weiter werdende darmartige Ovidukt ( f bis j
tlieils das angefaltete feine Samengefass (g) sich gegen die Ge- \
schlechtsöffnung fortsetzt. /¿. Dichtere Windung des Samenkanals \
(gleichsam Nebenhoden), i Samenkanal zur Ruthe (k), welche durch \
ihren Muskel zurückgezogen ist. I Zarthäutige mittlere Geschlechts- j
blase (Harnblase), m Gemeinsamer Geschlechtskanal (sich bei der j
Begattung hervorstülpend), n Athemlocli. r Oeffnung für das zu- j
rückgezogene obere grössere, s untere kleinere Fühlhorn. — a‘ Ein i
Ei des Eierstocks mit Dotter, Keimblase und Keimfleck, tft' Faden- i
förmige sich zu Schlingen zusammenziehende Spermatozoen des Ovi- j.
dukts. (Beide Figuren unter dem Mikroskop stark vergrössert). j
Fig. V. # ;
Geschlechtsapparat des männlichen gemeinen S e e p o ly - \
pen (Octopus vulgaris). Das Thier ist von der Bauchseite derge- i
stalt geöffnet-, dass der Mantel gespalten, und die muskulöse Brücke I
(c), durch' welche die Bauchseite‘‘des Mantels mit der Gegend un-
terhalb des Trichters sich* verbindet, durchschnitten wurde; zugleich f
ist der Theil des Peritonaeal-Sackes, welcher die Geschlechtsorgane j
enthält, aii der..Bauchfläche geöffnet. ¿¿.Trichter, b Afteröffnung. |
c fleischige Brücke des Mantels, d ' Ihr durchschnittener am Mantel t
ätzender Theil. d Der die Verdauungsorgane enthaltende Peritonaeal- j
Sack, e Pilzförmiger, aus kiemenartigen Gefässbündeln (s. Fig. VI) /
bestehender Hode in einem besonderen zarthäutigen Sacke einge- j
schlossen, Welcher durch eine trichterförmige Oeffnung das i
Sperma aufnimmt, g Erster und feinster Theil des Samenkanals-, h I
dessen dickerer Theil, welcher sich in zwei_grosse blinddarniartige I
Samenblasen (i i) aussackt. I Weiterer Verlauf des wieder zu ein'em r
kleinen Blinddärme angeschwollenen Samenbehälters, m Ruthe, oder j
vielmehr Ejaculalionscanal (da eine eigentliche Begattung nicht Statt /;
hat) an seiner Basis mit abermaliger Anschwellung, n Zurückgeschlagene
Hülle der inneren Geschlechtsorgane, o Linke, p rechte
Kieme. >
; Fig. VL
Drei einzelne kiemenartige Gefassbüschel des in, voriger Figur
abgebildeten Hodens, bei einer Vergrösserung von 25mal Durchmesser
gezeichnet. Diese Formen eines Absonderungsorganes, wo auf der
Aussenfläche b ü sch elfö rm ig e r Gefässe die Absonderung
Statt findet, in einer gemeinsamen Blase sich anhäuft und so durch
einen Ausführuugska'nal abfliesst, ist eine p h y s io lo g is c h sehr
m erkwürdige, und ist der Bildung der Absonderungsorgane höherer
Thiere, wo der Ausführungsgang selbst sich unendlich verästet,
gerade entgegengesetzt.'
-Fig. VH,
. Geschlechtsapparat des w e ib lich en gemeinen Se ep o ly pen
(Oclopus vulgaris). Das Thier ist . auf dieselbe Weise geöffnet
wie das männliche. Trichter. 6 After, c Die durchschnittene
Brücke des Mantels, a Geöffneter Peritonaealsack für den Geschlechtsapparat.
e Das Ovarium von pilzförmiger ¿Gestalt und, gleich-dem
Hoden des Männchens, in einen besondern Sack eingesChlossen.
f Gemeinsame Oeffnung der beiden Ovidukten innerhalb dieses Sackes.
g g Die in der Milte etwas anschwellendeni Ovidukten. h h Deren
Endigungen neben der Mantelbrücke ausserhalb des.Peritonaealsackes.
ik Schleimorgane. I Linke, V rechte Kieme.
Fig. VIII.
eine vergrössert gezeichnete Gruppe Eier aus dem in voriger Figur
abgebildeten Ovarium. Die Eier sind inT kleine Kelche*eingeschlossen.
8. Dieselbe in Naturgrösse.
, F isa
Eine Gruppe ähnlicher Eier aus dem Ovarium des M oschusp
o ly p en {Eledon moschatus), b eines derselben,‘in- seinem länglichen
Kelche eingeschlossen, vergrössert gezeichnet.
Fig- X. .
Geschlechtsapparat des .weiblichen Kalmar (Loligo vulga-
a Trichter, b freigelegte Speiseröhre. ■1 c Magen, c1 Mastdarm,
d Leber, d‘ Tintenblasengang, e Grosse Peritonaealdrüse.
g Eierstock, welcher hier, gleich dem Roggensacke eines Fisches,
allmählig in den jetzt mit Eiern gefüllten Ovidukt (A) übergeht.
i Drüsenartige und muskulöse, einem Körnermagen- eines Huhns nicht
unähnlich gebildete Erweiterung des Ovidukts, welcher von hier an
aufgeschnitten ist und noch eine frei liegende Eiermasse (A) .¡zeigt.
/ Der aufgeschnittene weitere Verlauf des Ovidukts, innen mit einer
enggefalteten Schleimhaut besetzt, m Mündung desselben.
D r i t t e T a f e.;l.
Diese Tafel ist bestimmt, Beispiele der verschiedenen Entwicklung des Ges.chlechtsapparätes in der
grossen Abtheilung der G l ie d e r th le r e darzubieten. Im .Allgemeinen ist die Gegensetztmg besonderer
männlicher und weiblicher Geschlechtstheile in verschiedenen Individuen hier bei weitem häufiger als in der
vorigen Klasse, Auch kommen die Begattungsorgfine hier schon auf tieferen Stufen .zu sehr vollkommener
Ausbildung. Fig. I bis III. enthalten Formen der Geschlechtsorgane aus der Ordnung der Enthelminthen,
Fig. IV bis VI. aus der der Anneliden, Fig. VII bis XII. aus der der Crustaceen, Fig* XIII bis XVIII. aus
der der Kerfe.
E r k lä r u n g d e r
. Fig. I.
Vergrösserte Darstellung männlicher und weiblicher Organe der
Bandwürmer (nach L eu ck a rt und Bremser), a drei Körpere
in z e ln en F ig u ren .
| gheder, mit den aus jedem Gliede aus einer Grube hervorragenden
| Ruthengliedern von Bothriocephalus latus, b drei Körperglieder
| mit den Gruben, welche die Ovarien enthalten, von Bothriocepha-
r lus punclatus.
Fig. II und III.
Männliche und weibliche Geschlechtsorgane der 'S p u h l W ü r mer
(Ascaris lumbricoides). II. Das männliche lange, vielfach*
geschlängelte, in die Ruthe sich endigende Samengefass. III. Die
weiblichen paarigen, ebenfalls langen und vielfach geschlängelten
Eierröhren (eine ist abgeschnitten dargestellt), welche vor der Scheidenöffnung
zusammenstossen.
(Beide Figuren nach Cloqivet):;pM|
' Fig. IV bis VI.
Die hermaphroditischen Geschlechtsorgane des medicinischen
Blutegels. IV. Das Kopfende des Thieres von der Bauchseite, a Die
männliche,, b die weibliche Geschlechtsöffnung. V. Die Gegend der
Geschlechtsorgane von innen, nach hinweggenommenem Darmkan'äle '
gezeichnet, a Die geschlängelten Seitengefässe mit ihren Klappen af.
b Die auf die Athemblasen c sich beziehenden Gefässscjilingen. d Die
männliche Geschlechtshöhle mit der darin hängenden, hier etwas
vorgezogenen Ruthe (/¿), e die Nebenhoden mit , den Samenkanälen,
f das paarige zu den Nebenhoden führende Gefass mit den, von den
einzelnen Hoden (g g) aüfgenommenen Nebensamengängen. i Aufgeschnittene
weibliche Geschlechtshöhle mit den ihr 'durch kurze
gewundene Ovidukte „. verbundenen Ovarien 1c. (Beide Figuren nach
der Natur gezeichnet; die.fölgende nach B.randt in der medicinischen
Zoologie von B ra n d t und Ratzeburg. 2, Thl.). VL:,Ver-
grösserte Darstellung der männlichen Ges,chleclitshöhle (d in der
vorigen Figur): a Die der Länge nach durchschnittene Geschlechtshöhle..
b Samenkanal. c- Nebenhoden, d Aufgeschnittener Hals
der Geschlechtshöhle. e Ruthe.
Fig. VII und VU1.
Darstellung der leiblichen Geschlechtsorgane der grossen
Seekrabbe {Maja squinado). VH. Das Thier ist von oben durch
Wegnahme des Rückenschildes g'eöffnet; aucBrein Theil der Rückendecke
des Hinterleibes oder sogen. Schwanzesr ist geöffnet, a Nervenstränge,
welche vom Hirnknoten absteigen, um den Schlund zu
umfassen, und zur Ganglienkette zu werden, b Der aufgeschnittene
und halb weggenommene Magen, in -welchem auf dem Grunde die
Oeffnung des Magenmundes sichtbar ist. b Die Aussenfläche des
Magens mit den Hft. II. dieser Tafeln ausführlicher abgebildeten
Skeleiplatten desselben, c Die Gegend des Magenpförtners, an
welche ' sich zwei starke hier abgeschnitten dargestellte Muskeln
zum Rückenschilde ansetzen, d Die Knochenstiele, welche als Sehnen
an die starken'Mandibeln sich ansetzen, e Das Herz, f Zwei
| tere Lappen des Hoden, von welchem bei e die langen gewundenen
l anfangs zarten, späterhin (bei f~) stärkeren Samenkanäle entspringen,
( welche dann bei g abwärts sich senken und'bei1'g 7 eine dunklere
] Farbe annehmend, an die Wurzelglieder des letzteren Fusspaares über-
( gehen. I Mastdarm. X. Ein Stückchen des Hodens, unter dem
( Mikroskop bei 80maliger Vergrösserung gezeichnet, um die kugli-
| chen Lobi, in welchen die Samengefasse überall sich endigen, und
j welche an Eier erinnern, zu zeigen. XI. Das Präparat von.Fig. IX
J von, der Bauchseite gezeichnet, um die Oeffnung der Samengänge
J und die knöcherne Ruthe zu zeigen.' gt Das freigelegtc Ende des
j rechten Samenkanals. g Das noch vom Hautskelet der Fusswurzel:
j umgebene Ende des linken iSamenkanals. h Hohle knöcherne Ruthe
| des' Hautskelets. i After. XII. Die knöcherne linke Ruthe ver-
j grössert gezeichnet, um die gleichsam durch ein zusammengerolltes
I Blatt hervorgebrachte Höhle derselben, in welche eine Sonde ein-
j , geführt ist, darzustellen.
j f' ■ Fig. XIII bis XVI.
grosse neben den Ovidukten ¿ausmündende Drüsensäcke, welche ent-
weder Behälter für den .bei der Begattung aüfgenommenen Samen
oder Absonderungsorgane für klebrige Flüssigkeit zur Anheftung der '
Eier sind, g Hintere und h h vordere Enden der dicken darmartig'
gewundenen und sich untereinander verbindenden paarigen Eierschläuche,
welche in der Tiefe durch zwei Mündungen (Fig. VIU. b.)
sich öffnen. ¿ Die galleabsondernden Säckchen der Leber..1 k Kiemen.
7 Mastdarm. VIII. Das Thier ist von der Bauchfläche mit
abgebogenem Schwänze (damit die Eiertrauben sichtbar werden) gezeichnet.
a Die Vertiefung zwischen den Fusswurzeln, in welcher -
im natürlichen Zustande der eingebogene Hinterleib (Schwanz) ruht.
b Die Oeffnungen der Eierröhren. c c c Die an den kiemenartigen.
Blättern unter dem Hinterleibe befestigten grossen Eiertrauben, in
welchen die Eier bis zur Entwicklung der Jungen verweilen; d After.
x. Die Stelle des Mundes mit Maxillen und den beiden starken
Mandibeln umgeben.
Fig. IX bis XH.
Männlicher Geschlechtsapparat des F lusskrebses (Astacus
JluvIalWs). IX. Das Thier ist von oben durch. Wegbrechen des
Rückenschildes geöffnet, a Magen, b Die Muskeln der grossen
Mandibeln, c Leber, d Die beiden vorderen Lappen. d‘ Der hin-
Geschlechtsorgane des L eu ch tk ä fe rs (Lumpyris splendidula),
nach eignen Untersuchungen und durchs die Lupe vergrössert gezeichnet.
Fig. XIH das geöffnete Männchen, a Magen, b Dünndarm
mit Eiusenkung der Gallgefasse. b1 Dessen Fortsetzung, c Dick-
darm. d Leuchtmassen, e Luftröhren (nur engedeutet), f Nervensystem.^,
g Die männlichen Geschlechtsorgane aus zwei längeren Hoden
und zwei kürzeren Samenblasen bestehend, welche gemeinsam
in den Ruthenkanal sich öffnen.
■ • : .. Fig. xiv . ..
Anatomie des Weibchens, a —f Dasselbe bezeichnend wie in
der vorigen Figur, g Gemeinsamer Geschlechtskanal, in welchem
zwei* Blasen h sich öffnen, welche theils zum Bewahren des Sperma,
theils zu Absonderungen für Ueberzug der Eier bestimmt scheinen.
i Die in sechs Eierröhren jederseits zerfallenden Ovarien, welche
’Sschon ziemlich reife* Eier enthalten.
' • ■ ■ . ' ■ - ^
' Fig.- XV.
Gelegte Eier in natürlicher'Grösse und im Dunkeln leuchtend.
(Dieses Leuchten der Eier ist sehr merkwürdig, anch'deshalb, weil
man die Larven innerlich mit mehr Leuchtmaterie und an mehreren
Stellen versehen findet, als das vollkommene• Insekt, so dass man
glauben könnte, die Leuchtmasse sey, wenn auch nicht ein Ueberrest
dös Dotters, denn dann müsste es im Darm seyn, aberv ein Ueberrest
eines inneren* später sich vermehrenden Eiweisses — ’dann wäre es
gleichsam als ein abgestorbenes [faulendes] in seiner Leuchteigenschaft
physiologisch zu-begreifen: Jetzt nämlich lässt sich über die
p h y s io lo g is c h e Bedeutung der LeuChtmaterie noch gar nichts
sagen).
Fig. XVI
Ein Ei vergrössert.
Fig. XVII und XVHI.
Geschlechtsorgane der B i e n‘e (Apis mellificd) stark vergrössert,
nach Brandt und R ä tz eb u rg med. Zoologie. 2. Thl. -|g#Fig.
XVII. Weibliche Geschlechtstheile. a Eierstöcke aus Röhren gebildet,
deren jede 12 und mehr Eier enthält, b Gemeinsamer Kanal
der beiden Ovidukte, b1 Bläschen, wahrscheinlich Samenbebälter.
Fig. XVHI. Männliche Geschlechtstheile. a Hoden, b e Der. anfangs
dünne und gewundene, später erweiterte Samenkanal.. c7 Samenblase,
i e gemeinsamer Samenkanal. £ Mittlere' grössere sichelförmige, g
) paarige > seitliche kürzere braune Hornschuppe der Ruthe, h i Ru-
i thenkanal. k Ruthenscheidenanfang., mn Ruthenscheide, o Deren
j Oeffnung (dufch eine Sonde bezeichnet), p p Seitenkörper der.
J Ruthe (durch eine eingebrachte Sonde bezeichnete. häutige Säcke).
| r s Mastdarm.