11 Die beulen Hälften des Unterkiefers, in Die vordere Spitze des i
Brustbeines.' n Die rechte Schulter, o die linke Schulter, p Der i
durch den Hautmuskel durchscheinende Rückwärtszieher der rechten l
Backentasche, q Derselbe Muskel auf der linken Seite, blossgelegt, i
r r Die grossen Brustmuskeln, s s Die Augen, t t Die kurzen i
Ohren. i
Fl«. W. ; j
Der Kopf von Ascomys canadensis Lichtenst., oder Sacco- (
jihorus bursarius Kühl, in natürliclier Grösse von der linken Seite, i
ein Beispiel äusserer Backentaschen gebend. Die Zeichnung ist nach (
einem ausgestopßen Exemplare im hiesigen zoologischen Museum, 5
an welchem aber die Säcke fälschlich nach aussen umgekehrt sind, )
so angefertigt worden, dass die äussere Backentasche ihre normale 5
Lage einnimmt. Es liegt dies merkwürdige Organ seitwärts an der )
Backe dicht unter dem ungemein gew'ölbten und hervorragenden )
Jochbogen, an der äussern Seite des nur schmalen Unterkiefers und )
mag, wenn es sehr ausgedehnt ist, mit seinem hintern blinden Ende )
mehr oder weniger bis zum Halse herabhängen. Innerlich ist dieser )
Sack mit einer dünnerwerdenden Fortsetzung der äusseren. Haut be- ?
kleidet und überall mit feinen braunen Haaren besetzt. Der Ein- j
gang zu dem Sacke ist eine längliche, nahe am Mundwinkel flach j
beginnende und nach hinten immer tiefer werdende Spalte, deren (
oberer Rand durch eine stark hervorspringende .Hautfalte, welche j
die Spalte wohl zu verschliessen geeignet ist,, begränzt wird. Dass j
dieses Organ wirklich eine äussere Backentasche sey, lässt sich nicht j
bezweifeln; es hat mithin gar keine Aehnlichkeit mit der Grube an )
der Backe des Paca, die eine blosse Einsenkung der Haut unter V
dem ungeheuren Jochbogen ist, sehr wahrscheinlich bei starker An- (
fullung der inneren wahren Backentaschen ganz verschwindet, und J
wie ich gefunden habe, bei dem neugebomen Paca, bei welchem j
der Jochbogen und die inneren Backentaschen verhäitnissmjjssig noch j
klein sind, ganz fehlt, a Die stärkste Hervorragung des Jochbogens, )
wo der Schädel eine Breite von zwei Pariser Zollen und zwei Li- )
nien hat, und somit, fast breiter als überhaupt lang ist b Die unter j
dem Jochbogen hervorragende Hautfalte, c Die nur 'massig ausge- )
dehnte äussere Backentasche, d Der Eingang zu dieser. ;
Fig. V. |
Die rechte Hälfte des Kopfes eines jungen Delphinus Delphis *) )
von Innen angesehen, und um die Hälfte verkleinert Der Kopf ist j
so gespalten worden, dass die Zunge und der Schlund ganz blieben; )
erstere ist zugleich etwas nach der linken Seite gezogen worden, a j
Die leere Schädelhöhle, b Der rechte Gelenkhöcker des Hinter- >
hauptbeines. c Der Oberkiefer, d Die Pflugschaar, e Die Spitze j
der rechten Unterkieferhälfte. •f f Die zwischen der oberen Fläche )
des Schädels und der Haut gelegene Speckmasse, g Die Zunge; )
sie liegt grade und wenig beweglich auf dem Boden der Mundhöhle I
und ist bei g , wo sich ein kurzes Zungenbändchen findet, angehef- )
tet; ihre Seitenränder sind gerade und in einer scharfen Kante aus- /
laufend; ihr vorderes etwas breiteres Ende ist stark gefranzt; — f
die ganze Oberfläche ist mit einem dicken glatten Epithelium über- >
zogen und zeigt auch nicht die mindeste Spur von Geschmackwärz- j
chen, wohl aber eine grosse Menge feiner Oeffimngen der an der j
Zungenhaut befindlichen kleinen Schleimdrüsen, h h Die innere von (
der Zunge bis zur rechten Unterkieferhälfle sich erstreckende Mund- j
haut; sie ist hinterwärts gefaltet, weil die Zunge etwas nach links 5
und unten gezogen ist. i Dieselbe Haut der linken Seite, herab- j
hängend, h Die zahlreichen kleinen Drüsenöf&ungen auf dem hin- J
teren Theile der Zunge. I Grössere Drüsenöffnungen an der Wur- j
zel der Zunge; einige sind einfache Krypten mit enger Oeffnung; j
andere haben grössere Mündungen und sind innerlich durch Schei- j
*) Br war in der Nähe von Nizza gefangen und mir lebend gebracht
worden starb aber plötzlich mit Zuckungen, als ich in einem grossen
Stembchalter ihm frisches Seewasser geben liess; er war etwa drei
Fuss lang und zeigte die vorderen Zähne noch verborgen, die mittleren
zwar lxervon-agend, aber nocli mit Haut bekleidet, und nur die
hinteren frei.
dewände in mehrere Zellen abgetlveill *). m Eine Drüsengruppe,
welche vielleicht die. linke Tonsille .vorstellt. . n Dieselbe auf der,
rechten Seite, ö o Gruppen von zahlreichen,, zwischen der Zunge
und m und n gelegenen Drüsenöfihungen. pp-Drüsenöffnungen am
Gaumensegel, q q r r Der doppelte, durch den bis in die Nasenhöhle
hinaufragenden Kehlkopf abgetlieilte Uebergang der Mundhöhle
in den Schlund; von dem linken Gange qq, der durch die Fischbeinsonde
angedeutet ist, musste die äussere Wand abwärtsgelegt
gezeichnet werden, während der rechte r r hinter dem Kehlkopfe
fortläuft, s Der Schlund, in welchem sich beide Gänge hinter dem
Kehlkopfe vereinigen, t Die abgeschnittene Luftröhre, u Der Kehlkopf.
v Das obere Ende desselben, welches in der Nasenhöhle
steckt, w—s Der ganze Nasenkanal, durch welchen die silberne
Sonde geführt ist. iv Die Blasliöhle, oder die gemeinschaftliche hintere,
schräg aufwärts und vorwärts führende Abtheilung der Nasenhöhle.
x x Die einfache zur Blashölile aus dem Rachen führende
Choana. y y Der vom Oberkiefer, Gaumenbeine, der Pflugschaar
und dem vordem Keilbeine gebildete Nasengang der rechten Seite;
er ist ziemlich eng, fast gerade aufsteigend und .von den Seiten etwas
zusammengedrückt; — in seinem untern, hier nicht sichtbaren,
Theile öffnet sich die vom Ohre stark aufwärtssteigende Tuba eu-
stachiana mit einer engen Mündung, welche noch obenein durch
eine von dem aus der Mundhöhle kommenden Wasser andrückbaren
Hautfalte verschlossen werden kann, z Das .Spritzloch, Spiraculum,
oder die, beiden Nasengängen gemeinschaftliche, äussere Nasenöff-
nung; unter ihm sieht man die Spritzhöhle, d. h. die gemeinschaftflehe
vordere, mit einem schrägen glatten Epithelium ausgekleidete
und stark gefaltete Nasenhöhle, in welcher sich zwei von dünnen
Knorpelplatten unterstützte muschelartige Gebilde finden. Unten sieht
man in dieser Spritzhöhle den rechten Nasenkanal geöffnet, und auf
dieser mit einem dicken Epithelium überzogenen Stelle endigen sich
die feinen durch die Siebplatte dringenden Fädchen, welche Manche
für Riechnerven ausgeben, ich aber nach Untersuchungen an meh- .
reren frischen Delphinen nur für kleine Blutgefässe halten kann. —
Hinter dieser Spritzhöhle zeigt sich die Oeffnung eines. Kanales, welcher
in der Quere läuft,- sich an der äussern Wand der Höhle unter
den Muscheln öffnet, und nichts Anderes als die Höhle der oberen
querliegenden Muschel ist. — Auf der Stelle, wo die Nasengänge
sich in die Spritzhöhle einsenken, . findet sich nach Aussen
eine vorspringende, das Wasser wohl herein, aber nicht zurücklassende
Klappe, und nach vom eine grosse fette mit Sehnen und Muskelfasern
durchwehte Wulst, welche mit ihrer. Converitäf die Oeffnung
yerschliesst und das Wasser ebenfalls nicht, zurücklässt Da
nun die-Spritzhöhle überafl mit vielen Muskelfasern umgeben ist, so
kann sie das in ihr befindliche Wasser mit grösser Kraft durch das
Spritzloch heraustreiben, und wenn dies geschehen ist, sich ganz
und gar so zusammenziehen', dass alle Wandungen sich berühren
und die Convexität der einen Muschel in die Concavität der anderen
sich hineipfügt; somit kann durch das gleichzeitig zusammengezpgene
Spiraculum von oben her kein Wasser in die Spritzhöhle eindrin-
gen. In der Gegend der vorderen Muschel sieht man noch die Oeffnung
eines kleinen querliegenden, jederseits blind geendeten und mit
Schleim angefüllten Kanales; seine -Bedeutung ist .mir nicht ganz
klar; vielleicht dient er dazu, eine grössere Spannung der benachbarten
Theile hervorzubringen.
*) Bei einem neugebomen Delphinus Phocaena fand ich die vom Kehlkopf
bis zur Spitze 3" lange, vom stärker und feiner gefranste Zunge
bis zur äussersten Spitze angewaclisen und nirgends frei, als am vordem
Seitenrande; sie ist überall ohne Geschmackwärzchcn und mit
dicker Hornhaut bedeckt, .drüsenreich und in der Mitte ihrer Länge
mit neun grossen facliichten Schleimdrüsen versehen, welche wie die
Papillae vallatae einen gleich schenklichtcn.Winkel bilden; sie haben
also die Stellung, aber nicht den Bau, der grossen Gcschmackwärz-
chen. — Was endlich die Nerven der Zunge bei Delphinus Delphis
und Phocaena aidangt, so fand ich den nur in der vordem Hälfte der
Zunge vertheilten Ast vom 5. Paare auffallend klein und nur von gleicher
Dicke mit dem N. hypoglossus mit dem er anastomosirte; letzterer
und der N. glossopharyngeus, welcher nicht bis an die Oberfläche
der Zunge zu verfolgen ist, stehen iin Verhältniss zur Ziuige und zeigen
nichts Abweichendes.
K « . vr. ;
Die Zunge von Myrmecophaga didaelyla in natürlicher Grösse;
.sie ist sehr lang, fast walzenförmig und ungemein elastisch, welches
davon herriihrt, dass ihre eigentliümlichen Muskelfasern quere
Ringe sind;, welche eine Scheide für einen in ihrer'-Achse gelegenen
langen und spindelförmigen Faserknorpel bilden. Die obere Fläche
der- Zunge ist vorn mit feinen rückwärtsgekehrten ziemlich steifen
Haaren besetzt, die nach hinten zu, wo die Zunge weichet und
glatter.wird, allmälig sich verlieren. Die Geschmackwärzchen, welche
diesem. Tliiere ganz abgesprochen werden, fehlen doch nicht
ganz,. insofern sich wenigstens zwei verliältnissmässig grosse Papillae
vallatae -auf der Zungenwurzel finden. Die Fälligkeit dieser
' und.verwandter Tliiere, ihre wurmförmige Zunge eben so stark hervorstrecken
- als zurückziehen zu können, ist darin begründet, dass
Zungenbein und Kehlkopf-sehr tief, am Halse liegen, und die’starken
und langen Muscüli genio-hyoidei und genio- glossi die Zunge
daher weit vorschieben können, während der mit dem hyoglossus verbundene,
sehr dicke, runde und von einer eigenen starken Aponeurose
überall, umgebene sternohyoideus sehr tief am Brustbein angeheftet
ist, und somit eben so bestimmt als kräftig die Zunge rückwärtsziehen
kann. Die Ingestion der Ameisen scheint wenig-darch den fettigen,
wohl nur Geschmeidigkeit bezweckenden, Saft der bekannten
in der Backe gelegenen Drüsen, befördert zu werden, sondern viel-
melir durch die rückwärtsgerichteten steifen Haare der Zunge, durch
ähnliche innerlich die Backen einnehmende Haare, durch den mit
Höckern und vorspringenden Bogen versehenen Gaumen, sowie durch
die röhrenförmige der Zunge ganz entsprechende Gestalt der Mundhöhle
gut geschehen, zu können. Auch erleichtert der aus zahlreichen/
neben der Zunge, gelegenen, Schleimdrüsen und ans den-ver-
hältnissmässig grossen Tonsillen abgesonderte Saft das Herunterschlucken
der von den breiten Unterkieferrändem gegen den Gaumen
zerdrückten Ameisen *). . a Der ungewöhnlich lange vordere freie
Tlieil der Zunge, b Das Zungenbändchen, c Die. beiden Papillae
vallatae. d Eine tiefe Grube, die sich hinter der Zunge bei deren
Zurückziehung bildet, e Eine halbmondförmige Hautfalte, unter
welcher sich dann die Zunge zurückzieht, f Der Kehlkopf.
Fig. VH.
Der Kopf einer jungen Manis pentadactyla, von vom mit
ausgestreckter und aufgebogener Zunge. Hier verhält sich der Mund
und die Zunge ähnlich. Die Mundöffnung ist klein und dadurch
noch fester geschlossen, dass die Seitentheile der Oberlippe weit
über die der untern hinabreichen. Auch hier .sind die Backen innerlich
mit - vielen rückwärtsgewandten Haaren besetzt. Die Zunge,
sehr lang, locker angeheftet und eben so weit vor- und rückwärts-
schiebbar wie bei den Ameisenfressern, ist fast überall auf ihrer
obem Fläche mit feinen rückwärtsgerichteten Haaren besetzt; nur
an der Wurzel finden sich drei in ein Dreieck gestellte Papillae vallatae.
Die Spitze der breiten, flachen und scharfkantigen Zunge
ist zweimal tief eingekerbt. Einen Faserknorpel in der Zunge konnte
ich nicht wahrnehmen**), a die Nase, bb Die Augen, c c Die
Ohröffnungen. d d Die über die Unterlippe überfassenden Seitentheile
der Oberlippe, e Die Unterlippe. / Die Zunge.
Fig. VIII.
Ein viereckiges Stück vom vordem Theile der Zunge einer erwachsenen
p ersisch en Löw in , einmal vergrössert, ein Beispiel
von hakenförmiger Bewaffnung der Zunge und von sehr langen Geschmackwärzchen
gebend. — Die in acht queren und in vier längslaufenden
Reihen erscheinenden Haken sind sehr regelmässig im
Quincunx gestellt.
*) Beiläufig bemerke icli liier, dass die sehr bewegliche Spitze der,
Schnauze einen ziemlich groSsen in jungen Individuen knorpligen, in
älteren aber verknöcherten Rüsselknochen enthält.
**) Bei Manis detradactyla,. ist der Mund ähnlich gebaut, nur ist die
hinten breite und flaclu^Zunge vorn, wie bei den Ameisenfressern, ruhd,
zugespitzt und nicht cingekerbt; auch konnte ich auf derselben nur
zwei Papillae vallatae wie beim Ameisenfresser finden.
Fig. IX. .
m. Ein einzelner Haken mit' zwei davorsitzenden Büscheln Geschmackwärzchen
; von derselben Zunge, einmal vergrössert. a Die
Zungenhaut, worauf der Haken aufsitzt, b Der Haken selbst, eine
bis anderthalb Linien lang, stark nach hinten gekrümmt, mit einer
breiten, hohlen, deg Fleischzapfen, umgebenden Grundfläche, mit
abgerundeter Spitze,-— auf der Seite kantig, und hinterwärts flach
oder ausgehöhlt; c Zwei Büschel langer weicher gctheilter Geschmackwärzchen,
die vor jedem Haken sitzen und durch dessen
vordere Kante von einander abgesondert werden.
•;Fig. x.
Die Zunge eines erwachsenen Stachelschweines, ' Histrix
cristata, in natürlicher Grösse von pben angesehen; sie ist bestimmt,
ein Beispiel von vielerlei Geschmackwärzchen und gleichzeitiger bor-
stiger und, schuppenförmiger Bewaffnung der Zunge zu. geben *),
i a Der Schlund, bb Der gespaltene Schlundkopf. c e Die beiden
> Hälften des durchschnittenen . und' auseinandergezogenen Gaumense-
| gcls. d e f g g Die Zunge, e Feine Haare oder Hornspitzen, wel-
v - ¿he die ganze obere, Fläche der Zunge, die vorderen Ränder, soi
wie auch die untere Fläche der Zungenspitze dicht bedecken; sie ,
| sind auf der oberen Fläche der Zunge alle rückwärtsgekehrt, steif,
i konisch und sowolil an ihren Seitenrändem wie an der Spitze viel-
) fach eingekerbt und borstenärlig; — die unter der Zungenspitze ste-
| lienden sind kürzer und mehr nach vorn gerichtet. Zwischen diesen
) Borsten finden sich hier und da. die Geschmackwärzchen, nämlich:
| f Zwei Papillae vallatae, auf jeder Seite g ß H g g g g Eine hin-
I tere und eine vordere neben der Zungenrinne gelegene Gruppe mitt-
| lerer oder rundlicher Geschmackwärzchen; ähnliche finden sich auch
) einzeln an ändern Stellen zwischen. den Borsten, sowie am Rande
| der Zungenspitze, des mittleren Zungentheiles und selbst an der un-
I teren freien Fläche; während der hintere Theil der Ränder jeder-
; seits, wie bei mehreren Nagern, etliche zwanzig parallel stehender^ -
/ von oben nach unten gerichteter und tiefer Einschnitte zeigt, h 7t-
| Die Knochenschuppen vorn auf der Zunge; sie sind mit ihren freien,
5 scharfen und einmal oder mehrmal eingekerbten Rändern rückwärts-
) gekehrt, stehen in queren Reihen, und altemirend; die mittleren
) sind die grössten, die vorderen, hinteren und seitlichen sind kleiner
) und gehen allmälig in die Borsten über. An zwei Zungen von
/ erwachsenen Stachelschweinen zähle ich auf jeder Seite zelm Reihen
) solcher Schuppen, bei einem neugebomen Thiere dieser Art aber
) etliche Reihen mehr.
Fig. XI.
| Die Zunge von Stenops gracilis mit Zwei Unterzungen in na-
) türlicher Grösse und von unten angesehen, a Die Spitze der ei-
> gentflehen Zunge, in ihrer Mitte eine flache Rinne und am Rande
> einzelne grosse Geschmackwärzchen zeigend, b b Die Spitze der
j zweiten Zunge, oder der ersten Unterzunge; sie besteht aus einem
| dünnen aber nach hinten etwas dicker werdenden Blatte, das sich
) jederseits mit seiner scharfen Kante ziemlich weit rückwärts erstreckt,
; vorn aber schmäler und abgerundet zuläuft. Hinten sind die Ränder
\ dieser Unterzunge ziemlich.glatt, nach vorn hingegen sind sie-mit
allmälig immer länger werdenden vorwärts gerichteten und hornartigen
Spitzen besetzt; und es finden sich ähnliche nur kleinere Horn-
spitzen sogar an der untern Fläche des vorderen Endes dieser Unterzunge.
Die obere Fläche derselben, zeigt eine schmale vorspringende
, in eine Rinne der Oberzunge einpassende Kante; — die;untere
Fläche aber eine stärkere^und fein gezahnte, welche nach vom
in die stärkste mittlere Homspitze übergeht, c'c Die dritte Zunge
oder die zweite Unterzunge;; sie ist vom nur etwa eine Linie lang
und in zwei Spitzen getheilt, ihre scharfen und gezahnten Seitenränder
erstrecken sich weiter rückwärts als bei der vorigen.
*) Bei Histrix prehehsilis finden sich keine Schuppen, aber viele steife
rückwärtsgekelirte Borsten, welche auch innerlich in der Backe sitzen.