er ist mit einein weissen,' glatten .und glänzenden Membran, 'der
Fortsetzung des Epitheln in der Speiseröhre ausgekleidet, d d d
Die rechte kleinere dickwandige Magenhälfte, welche sich auch durch
die Beschaffenheit ihrer inneren Haut scharf von der linken abgränzt,
indem sie mit einer im Weingeiste gelbbräunlich gewordenenvdicken
Schleimhaut ausgekleidet ist, welche überall mit kurzen konischen
Spitzchen, die grösstenllieils Schleimdrüsen zu sein scheinen, besetzt
ist. Da wo das obere d steht, d. h. am Pförtnerende des oberen
Magenbogens, zeigt sich eine stark yorspringende länglichrunde, aus
Zellstoff gebildete Wulst oder ein Höcker, welcher in eine ihm gegenüberstellende,
zwischen diesem, d und g ’ befindliche. Grube *)
hineinpasst, und den Ausgang aus. dem Magen zu schliessen wohl
im Stande ist. Diese Einrichtung findet sich auch bei Manis te-
tradactyla. e Eine, stark vorspringende quere Falte, welche innerlich
gerade an der Stelle ansitzt, wo in der kleinen Curvatur der
tiefe Einschnitt endigt;; sie läuft sowohl an der hintern als vordem
Magenwand schwächer werdend und sich allmälig verlierend herab,
und macht oberhalb grade die Gränze zwischen dem weissen glatten
Epithelium der linken Magenhälfte und zwischen der drüsenreichen
Schleimhaut in dem Pförtnerlheile. f f Die dicke Muskelhaut der
rechten Magenhälfte, g g Die sie bekleidende hier ebenfalls dicke
Schleimhaut. Ji Die Pförtnerklappe, i Der Anfang des Zwölffingerdarmes.
7; Die Mündung der in voriger Figur abgebildeten grossen .
Magendrüse.
Fig. iX.
Als Beispiel unverliällnissmässiger Grösse und mehrfacher durch
Muskelbündel hervorgebrachter Einschnürung und Zellenbildung möge
der Magen eines seltenen ostin d isch en Affen, des Semnopithe-
cus leueoprymnus mihi**) dienen. Er ist um zwei Dritttheile verkleinert,
und von vorn und unten betrachtet dargestellt worden, a
Die Speiseröhre, b Die obere und hintere von den. vier grossen
Zellen, in welchen der linke sehr weite Blindsack des Magens ab-
getheilt ist. e c Die beiden vorderen Zellen des Blindsackes, d d d
Die rechte, lange, enge und gleich einem Colon in Haüstra abge-
tlieilte Magenhälfte, e Das etwas muskulösere und deshalb mehr
dickwandige Pförtnerende, welches durch eine schmale ringförmige
Klappe vom Darm abgegränzt wird, f Der faltenlose Zwölffinger-
* darm. g g g Ein starkes Muskelband, welches an dem grossen Bogen
des Magens verläuft und mit einem ähnlichen, welches an der
kleinen Curvatur sich befindet, hauptsächlich die Einschnürungen
verursacht.
Fig. X.
Der Magen eines halberwachsenen weiblichen Kanguroos,
Halmaturus giganteus, von vorn, und in natürlicher Lage, aber
um zwei Dritttheil verkleinert; er soll einen noch höheren Grad der
schon in der vorigen Figur gezeigten Darmähnlichkeit des Magens
darstellen, indem an ihm die Länge und Zellenbildung noch stärker,
der dort noch weite Blindsack hier auch eng, lang und dannähnlich
ist, und endlich durch Verschiedenheit seiner inneren Auskleidung
an einzelnen Stellen, und durch starke Drüsenentwicklung ein höherer
Grad der Ausbildung und ein Uebergang zu noch mannichfalti-
geren Formen gegeben wird, a Die verhältnissmässig sehr enge
und muskulöse Speiseröhre, welche sich hinterwärts und sehr niedrig
in den Magen einsenkt, b Der darmähnliche Blindsack, der beim
*) Ob W liite fie ld , s. Edinburgh new philos. Journal. Oct. 1829 bis Januar
1830. S. 58-, bei Anführung einer kleinen Tasche oder eines
Sackes in der-Nähe des Pförtners beim Pangolin diese Grube, oder
den Ausführungsgang der von mir gefundenen Drüse gemeint hat, ist
mir nicht deutlich geworden.
**) Vergl. die von mir bei Beschreibung dieses Tliieres gegebene ausführlichere
Schilderung und andere Abbildungen des Magens in den
Nov. Actis phys. medic. Acad. c. L. C. Nat. Cur. T. XII. P. II: S. 501.
Tab. XLVI. b. u. XLVII. Die dort von mir aus mancherlei Gründen
aufgestellte Meinung, dass wohl alle Semnopitheken einen solchen Magen
haben möchten, scheint sich dadurch zu bestätigen, dass B oie -
es später vom Entellns und Sürili bestimmt angiebt. s. Oken's Isis.
1828. Heft. X. S. 1027.
Kanguroo nach rechts und' abwärts gewandt ist; er ist, wie .der
ganze Magen, stark zellig und zeigt an seinem untern Ende zwei
blinde Anhänge, von denen der untere (c) bis zur punktirten. Linie
mit Schleimhaut 'ausgekleidet und vier gros.se, den Feier’sehen Drüsen
des Darmes ähnliche Gruppen von Schleimdrüsen zeigt;.— der
andere aber (d), hier in der Verkürzung gesehen, sonst .gleich
grosse, mehr hinterwärts gewandt und, wie der übrige ganze Blindsack,
mit einem weissen glatten Epithelium, gleich dem der Speiseröhre,
ausgekleidet, ist. • e e Der niedersteigende Theil des Magens,
an welchem die Milz anliegt; er ist an seiner inneren nach rechts
gewandten Seite bis zu der punktirten Linie noch mit weissem glatten
Epithelium überzogen, in seinem grössten linken Theile aber,
wie die folgenden Theile des Magens, mit drüsenreicher weicher,
und röthlicher Schleimhaut ausgekleidet; die Gränze beider Häute
wird durch eine in der Gegend der punktirten Linie verlaufenden»
stark vorspringenden und Muskelfasern enthaltenden Falte scharf bezeichnet.
f f Der aufsteigende oder rechte Theil des Magens; gegen
den Pförtner hin wird er minder zellig und noch einmal umgebogen
(g-). Dieser ganze Theil des Magens, so wie auch schon
die untere Portion des absteigenden Theiles, enthalten, ausser sehr
kleinen einzelnen Schleimdrüsen, etliche dreissig grosse Drüsengruppen,
die aber in drei vor mir hegenden Mägen weder so gleichförmig,
noch in so bestimmten Reihen gestellt sind, wie Home sie abbildet.
h Der Anfang des Zwölffingerdarmes, i i i i Ein starkes
Muskelband, welches an der ganzen vorderen Fläche des Magens
mit Ausnahme des Pförtnerendes verläuft, und kürzer als der Magen
diesen in Zellen abschnürt; ein ähnliches Muskelband findet sich
in der Mitte der hinteren Magenwand, der ganzen Länge nach verlaufend,
nur geht es an dem Blindsack nicht so weit herab als das
vordere. Ein drittes Muskelbänd zeigt sich an der grossen Curvatur
des Magens zwischen 11, und ist mithin viel kürzer als die beiden
anderen. Aus diesem Grunde hat der Mägen nur in der Mitte
seiner Länge drei Reihen von Zellen, nämlich einö- obere und zwei
untere, an beiden Endön aber nur zwei Zellenreihen, d. li. eine obere
und eine untere, h Ein Ring von Drüsen, welcher dicht hinter der
Pförtnerklappe den Anfang des Zwölffingerdarmes umgiebt; es haben
diese Drüsen einige Aehnliclikeit mit den Meibom’schen in den Augenliedern.
m Endlich findet sich . im Pförtnerende des Magens
selbst auch noch eine Drüse, welche, ebenfalls einen, — aber nicht
vollständigen Ring bildet, welcher unten schmäler ist und seine beiden
breiter werdenden Enden nach vorn und hinten'emporkrümmt;
es ist eine körnige Drüse ohne solche grosse Mündungen wie die
ändern Schleimdrüsen des Magens.
Fig. XI.
Der Magen eines P e c a ri, Dicotyles torquatus, von vom und
unten angesehen; es ist, der Raumersparniss wegen,; der eines. Fötus
in natürlicher Grösse. abgebildet worden, da er-mit-dem eines
halberwachsenen Pecari völlig übereinstimmt *). ■ Wie die vorigen
Figuren unvollkommene - Abtheilungen der1 Magen • durch cölonartige
Zellen dargestellt haben, so sieht man in dieser und den beiden folgenden
Abbildungen Beispiele von zipfelartigen Anhängen des Magens,
welche als die erste Spur von zusammengesetzten Magen angesehen
werden können, a Die Speiseröhre, b Die linke Magenhälfte
mit drei Anhängen, nämlich zwei zipfelförmigen, dem vorderen
(c) und dem hinteren (d), — und einem kleineren, minder
abgegränzten rundlichen (e). f Die rechte Magenhälfte, g Der
Zwölffingerdarm. - h Eine starke* den Magen -in eine linke und
rechte Hälfte absondemde Einschnürung. Das Epithelium der Speiseröhre
setzt sich in den Magen fort und bekleidet Um als eine
weisse, glatte und dicke Membran in seinem ganzen mittleren Theile
bis zu den beiden punktirten Linien hin; linkerseits ist sie durch
*) Die Abbildung des Pecari-Magen bei Büffon ist etwas abweichend;
man sieht aber deutlich , dass dieser Magen nicht aufgeblasen, sondern
namentlich in seinem rechten Theile' stellweise 'zusammengezogen ist;
wahrscheinlich ist die Zeichnung nach, einem frischen, - mit Futter angc—
füllten und durch Muskelwirkung etwas veränderten Magen angefertigt
eine, zumal an der hintern Wand weit vorspringende, und dort starke j
Muskelbündel enthaltende Falte scharf von der Schleimhaut abge- j
sondert, welche das äusserste Ende der linken Magenhälfte -nebst ( :
den beiden Zipfeln c und d überzieht und hier überall viele fein j
geschlängelte und stark vorspringende Fältchen bildet. Auch der (
runde Anhang e, obgleich überall von dem dicken und weissen Epi- j
tlieliuin umgeben, ist wie eine Insel darin abgegränzt und mit wei- (
eher röthlicher Schleimhaut überzogen, deren feine Falten fast so (
stark wie die im weiten Magen der Wiederkäuer hervorragen, aber j
nicht so regelmässige Polygonen bilden. 1 Die rechte Magenhälfte j
ist‘von .der punktirten Linie auch mit, Schleimhaut ausgekleidet, wel-
che weich .und glatt ist, und wie - die. in der äussersten . linken Seite j
einzelne kleine Schleimdriischen zeigt. — Da, wo sich äusserlich an der j
grossen Curvatur der tiefe Einschnitt zeigt, findet sich innerlich eine j
stark vorspringende FaUe, die, an der vorderen und hinteren Ma- i
genwand emporlaufend, sich nach obenhin' allmälig verliert.- So wird j
denn der Magen des Pecari unvollkommen in drei . Theile abgeson- )
dert,. in den mittleren, mit dickem Epithelium austapezirten,. in den )
äussersten linken mit den beiden Zipfeln, ’ und. in den rechten oder J
Pförtnertheil, welcher nur mit schwacher ringförmiger Klappe von j
dem Darme abgeschieden ist. .■■■<?' ) . . . . )
Bi x u . . I ;
stellt x den Magen des Manatus- americanus, nach Hornel) um die \
■Hälfte verkleinert, vor. a Die Speiseröhre, 'b Die linke Magen- j
hälfte, c Ein solider Anhang desselben, der eine'grosse Drüse ent- j
hält, d Die rechte Magenhälfte. ‘ e e Zwei zipfelförmige Anhänge, j
welche sich an der eingeschnürten Stelle zwischen beiden Magen- J
hälften ansetzen; der hintere von ihnen ist der grösseste. ■
' -Cig. XIII. |
Der Magen des suri.namischen F a u lth ie re s , Bradypus j
cuculliger. W'agier., von der hinteren Seite, und um zwei Dritt- j
theile verkleinert; er gleicht dem des dreizehigen Faulthieres äusser- t
lieh t wie innerlich so sehr, dass er auch diesen darstellen kann.
Durch seine Grösse und seine manniclifaltige innere Abtheilung macht
er sehr geschickt den Uebergang zu den zusammengesetzten Magen.
a Die enge und fleischige Speiseröhre, b Eine durch Punkte als
durchscheinend angegebene, von der Cardia zur hintern Magenhälfte
gehende Rinne, c d e f g Die vordere, im Verhältnis zur Grösse
des Tliieres auffallend grosse Magenhälfte, welche der linken oder
Cardia-Partion anderer Thiere gleicht, und wiederum aus fünf verschiedenen
Abtheilungen besteht; nämüch c aus einer oberen rechten
Zelle, welche innerlich durch eine halbmondförmige scharf vorspringende
Falte abgeschieden wird, von d einem langen und grossen
zipfelförmigen ^Anhänge, der konisch und nach rechts gekrümmt,
sich um den ganzen untern Rand des Magens herumschlägt, so dass
er sich mit' seiner Spitze, die, um sie besser zu zeigen, etwas herabgebogen
ist, an die Zelle g anlegt. Dieser lange Anhang wird
durch vier dünne blattförmige quere und parallel von einer zur ändern
Seite verlaufende Scheidewände in fünf Abtheilungen geschieden!
die nicht untereinander communiciren, wohl aber sämmtlich in
die darüber gelegene Zelle c sich ausmünden. Die Ansatzpunkte dieser
Scheidewände zeigen deutlich, wie die vorderste und hinterste
Abtheilung die kürzeste, die mittelste aber, welche die Spitze des
Anhangs bildet, die längste ist." e ist eine andere grosse Zelle der
vorderen Magenhälfte; sie liegt gerade unter der Einmündung der
Speiseröhre, und ist vorn viel grösser als in dieser Zeichnung, wo
man von hinten nur ihren untersten Theil gewahrt, f Die linke
oberste Zelle, und g die linke grössere Und untere Zelle der vorderen
Magenliälfte. Alle diese Zellen sind durch halbmondförmige,
stark vorspringende und Muskelbündel enthaltende Falten von einander
unvollkommen abgegränzt, und ‘ enthalten in sich selbst noch
wieder hier und da kleinere halbmondförmige Fältchen. Dieser ganze
Magentheil wird fast überall mit einzelnen starken und isolirten Mus-
*) S. Philosoph. Transact. 1821.. Plate. XXVIII.
IV,
kelbündeln, welche auf manchen Stellen mit den Musculls pectina-
tis des Herzohres viel Aehnlichkeit' haben, so umsponnen, dass alle
einzelnen Zellen des grossen, mit den zerkauten Blättern der Ce-
cropia peltata ungefüllten vorderen Magentheiles einer besonderen
und starken Zusammenziehüng fähig sind. Auch ist dieser vordere
Magentheil überall mit einem dicken, harten, faltenreichen, im Spiritus
sich leicht lostrennenden, Epithelium ausgekleidet; nur in dem,
auch gefassreicheren und viele zerstreute Schleimdrüsen zeigenden
zipfelförmigen Anhänge (d ). ist das Epithelium feiner und weicher.
h i Die hintere kleinere und gewundene Magenhälfte,' welche der
'rechten Abtheilung anderer Magen entspricht, und in der ^tiefen
und grossen Aushöhlung, wblche die einzelnen Theile der vorderen
grösseren Magenhälfte bilden, versteckt liegt, h Die erste Abtheilung
dieser hinteren Magenhälfte entsteht mit einer Krümmung aus
dem oberen Theile der Zelle g , und hier endigt'sich auch die von
der Cardia nach links und unten verlaufende Rinne, welche also das
dazu geeignete Futter aus der Speiseröhre, bei dem ersten Magen
vorbei, in diesen hinteren1 führen, oder doch - dessen :Anfang, vermöge
ihrer starken Muskelbündel, ' der Cardia nähern kann. — Merkwürdig
ist noch, dass diese Abtlieilung 7t, und an ihrer vorderen
Seite, wo wohl das Futter vorzüglich herabgleitet, mit einem schmalen
Streifen dicken und harten Epitheliums überzogen ist, während
dessen übrige Wandung mit einer weichen röthlichen. und sehr drüsenreichen
Schleimhaut bekleidet ist. . i Die letzte Abtlieilung der
hinteren Magenhälfte, von. dem Theile 7t' zwar nur durch eine schwache
Einschnürung abgeschieden, aber mehr davon abstechend, durch
grösseren Umfang, und besonders durch grosse Härte und Dicke;
weswegen er auch nicht zusammenfällt,: wie die anderen Theile des
Magens. Dies rührt. nun davon her, dass erstens seine Fleischhaut,
aus rötheren und derberen Fasern gewebt, von ungewöhnlicher Dicke
ist, so dass sie in erwachsenen Exemplaren über eine Linie misst,
und zweitens, dass dieser Magentheil innerlich mit einem ungewöhnlich
dicken, weissen und starkgcfalteten Horniiberzuge, in w'elchen
der . ähnliche Streifen der vorigen Abtheilung übergeht, bekleidet
ist. Man wird bei Betrachtung dieses Theiles unwillkürlich an einen
Vogelmägen , erinnert und kann nicht zweifeln, dass er eine grosse
Triturationskraft hat. .- Eine .schwache kreisförmige Pförtnerklappe
trennt den Magen von k dem ungemein dünnhäutigen und faltenlosen
Zwölffingerdärme, dessen- Anfang noch ein wenig weiter, als er
im fernem Verlauf ist, erscheint.
Fig. XIV.
soll ein Beispiel von einem wirklich zusammengesetzten Magen geben
, d. h. von einem Magen, dessen einzelne deutlich gesonderte
Theile auch eine ganz verschiedene Struktur zeigen und so gelegen
sind, dass die Speise durch.sie der Reihe nach getrieben wird. Es
stellt .die Zeichnung den . Magen eines fast erwachsenen Delphins,
Delphtmis Phocaena, um zwei Dritttheile verkleinert, von vom in
natürlicher Lage vor. a Die dickhäutige und einer bedeutenden Erweiterung.
fähige Speiseröhre; sie geht’ fast ohne Gränze in b den
| ersten grossen Magen über; dieser hat eine kopisclie' Gestaltj ist an
( seiner vordem Wand oben ' durch einen tiefen Einschnitt und eine
s hier gelegene innere weit vorspringende Falte unvollkommen in
J zwei Zellen abgetheilt, — mit einer starken Fleischhaut umkleidet,
\ und innerlich mit einer, weissen, ziemlich derben, der Schlundhaut
} ähnlichen Haut ausgekleidet, welche im Allgemeinen glatt ist und
\ nur oberhalb einige schwache, von der Cardia abwärts verlaufende,
) Falten zeigt. Unter dieser Haut liegen sehr viele aber ungemein
j kleine Schleimdrüsen, deren Oeffnungen sehr deutlich sind. c-Der
i Eingang aus dem ersten in den zweiten Magen, innerlich mit einer
\ Art Klappe von vielen kurz geschlängelten und sehr langen Falten
i umgeben, d Der zweite Magen, dunkler von Farbe,.derb anzufüh-
i len und ungleich von den eingezogenen Ansatzpunkten der inneren
5 Falten; er ist unter dem Bauchfellüberzuge mit einer sehr dicken
i und rothen, zu starker Trituration geeigneten Fleischhaut umkleidet;
J dann folgt eine verhältnissmässig dicke Lage von Zellstoff, und hier-
j auf eine diesen Thieren eigene und, soviel ich wei3s, nirgends in
\ einem Thiermagen vorkommende Haut, von der Dicke einer Linie,
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