íf t
I- i r
í lí
i i t ;
i
m
h: ::
V
Y
!: ía.Hi
• i.. :iji
• - i ;
h j j l
í:
• í
• "i
: i
1
94 (Suítuvgclüáííjfc.
I m t in bei- C^aupíftabí ^diiiQ, mí)c Bei einem Sem^eí, mU) a beni
erfíen ñ n U n n be^ «oben'3 gel;eiligt ifí. 3u Stnfang beg ®íaí wivb
baö Jvcft (jcfeíert, »volaci bag gelb jnm ;í;í)eií mit einem 5)ací;e iíUv^
Bant ift. (Stiva eine r;aí6c ©íunbe íang pflügt ber ^aifev felBft nnb
iKi^iát fící; bann in ein Snfí^anS, i^on wo nu0 er jnfieí)t, wie bie
feinem Seifpiele folßenben p r f íen nnb 3[)íinifter bie SírBeit fortfefeen.
íDtefe í^flngen íeboci; nnter freiem Rimmel, fo bap fíe ^egen bie m u
ternng anf íeine Söcife gefcljü^t fnib; «ucí; tragen fíe an biefem .Xage,
ane ber áíaifer feíbfí, bie einfädle Äietbnng beg «onbmanneS. mài).
renb ber ganden geierlicí;feií luerben ijon ben ^üffängern SoBIieber
anf ben 3ítferBau angefíimmt.
Unb iüü lüáre ein nnr e;nigermapen eii^ilifírteg Solf, baa nicí;t
fein erntefefí í;íüte. Sßon jenen prachtvollen ©ienfinifc^en geften ber
@riefí;en jn nnferen einfadjen (Srntefeften ber Sanbkroo^ner, bie
and; in ben nid;t Sldertan treiknben Stäbten in ben íird)íid;en (Srnte^
nnb 35anífefíen ií^ren SBiberl^afl nnb itjxt Ij^m SÖei^e finben, liberali
í)at fíd; berfeíbe ©rnnbgebaníc erhalten nnb anágefprod^en. Unb n^ie
füttíe ba§ nid;t, wo aug fíeínen Urfad;en fo mad;íige Söirfnngen ent.-
fiemen, dim ijon jeí;n @etreibearíen í)aben wir ijorí^er gef|u-od;en.
9?ían benfe fid; öon jeber berfeíben nnr ein Äorn. mk nnfd;ein6ar!
wie íeid;t wítrben wir baran yornberget)en! Unb bod; bebnrfte ea bei
jenem erfíen Slfte ber ©d;ö|3fnng nnr biefe^ fíeínen 5ínfangeS, nm bie
reiche plTe s)on ©rfcfeinnngen í)eri^orjurnfen, bie fo eben an nnferen
S ü d e n »orííbergejogen fínb. Itnb woHen wir ein iebengi^oHeS Siíb
bíefer rcid;en pHe in t)oí)er poetifd;er ^oHenbnng nna »orfítijren, fo
bñrfen wir nnr ©d;iller^ íjerrlic^eá @ebid;t lefen: „baö @íenfífd;e ¿ f í ' ' ,
beffen (Siníeiínngá.- nnb (Sd;ínpworte and) biefe Setrad;tnng fd;riepen
mögen:
-rSöinbci: äiint franje bic goíbeneu §Ccí)ren,
í^íecí)tet aucí) bíaue (Si^anen í^üteín!
greube [olí jebes Stuge yerfíáren,
®enn bie Äcnigtn jíe^eí ein;
®íe 93cjá^meríit totlber ©ttfen,
®íc bett 9Jierfcí)en piii SÖicnfcfjeu gefeilt,
Unb in friebíídje fefìe <§uíten
Sattbeíte baá Betueglíc^e Seit;
®íe uns bie fu^e ^etmaf^ gegeben,
®íe ben 3)?enfd^en p m SDíenfc^en gefcHt,
Unfcr ©efang foH fíe fejílíc!^ ev^efien,
®íe Beglücienbe Sííntfer ber Söeit."
Äncfic»getpäci;fc. 95
II. ® í e ^ f i a n m mit ^noiknmx^cln.
9?achft ben ©etreibearten finb bie @ewäd;fe mit iinofienwnrjein
aU bie wid;tigfien (¿nltnrpfian^en ^n betrad;ten. Sät^renb jene i^re
me^ireic^en ©amen iiber ber ©rbe jnr 9ieife bringen, entwidein biefe
ti;re epbaren ^noiien im ©d;oope berfelben. ©o biiben biefe beiben
erften 9ibt^eiinngen ber (Suitnrpfianjen anffalienbe ©egenfälie. iißaij=
renb ber fleißige «anbmann bei bem Sefud; feiner ©etreibefeiber jeben
ZüQ mit grenben bie gortfd;ritte wahrnimmt, weid;e bie reifenben
.^aime mad;en, mnp er bei ben JinoEengewaclfen rn^ig abwarten,
wag ber bnnfele @d)oop ber (grbe ii)tn liefern werbe. Slber biefe bei'
ben grndjtarten ergänzen fid; and;. iDenn e^ ift eine befannte Xljat.
fad;e, baj? beim a)iipratl;en ber ©etreibeernten bie Änoliengewdd;fe ge.
wö^nlid; nm fo beffer gebeii;en, nnb nmgefei;rt. ©o ift bem 9Jien.'
fd;en bei mannigfad;er 53efteilnng beg ©oben§ fein Unterl;ait mel;r
gertd;ert, als wenn er fid; anf bie erjiel;nng einer einzelnen ^rnd;tart
befd;ranit. 2)a bie Änotten l;anptfäd;lid; ang ©tärfeme^l ober pfianj.
iid;em ©iweipftoff befiel;en, fo bienen fie einem großen ^l;etle ber
®ienfd;en jnr 9ial;rnng unb werben begl;alb on stielen Or ten ber (Srbe
i n fel;r bebentenbem Umfange angebant.
1 . ©te JiartoffeL
S o l a n um tuberosum.
9:)iit biefer ^llfianjc ift bie alte SÖelt öon 5tmerifa aw§ befd;enft
worben. ffienngleid; fid; aöol;lfianb unb (Snltnr and; o^ne bie «e.
f a n n t f d ; a f t mit ber Kartoffel bei nnä fd;on lange entwidelt l;aben, fo
t;at bod; bie allgemeine SSerbreitung berfelben eine !?ollfiänbige Um.
Waldung in bem Setriebe beg Siderbaueg ^eryorgernfen! ^a eg ift
ung burd; bie iiartoffel bag fid;erfie a)iittel geboten, einer allgemeinen
.ipungeranotl; ju begegnen, bie früher fo l;äufig in ^uxopa eintrat.
^ a ber gaß fo l;äuftg nid;t i)orfommt, ba§ bie ©etreibe. nnb Äar.
toffelernte gleichzeitig mipratl;en, fo ift ber 9ioti; be^ armen 9:)Zenfd;cn
fo iküxM) abgeholfen. Söie wichtig für unä bie i^artoffel ift, Idpt
ftd; baran^ abnehmen, ba^ beim 5Diipratl;en berfelben bie 9iütl; beä
ärmeren «anbmanneg bei weitem größer ift aU bei einer fd;ied;ten
©etreibeernte. 9iid;t allein, ba§ wir bie Kartoffel faft tciglid; effen,
unb bap felbft in vielen ©egenben ba^ Oioggenbrot mit Kartoffeln
{iemifd;t wirb^ fonbern bie Bereitung be3 @tärfemel;l'3, beg ©ago,