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18. Dvcíjíbeeu. VI
iuirb ber dtd^ bev ©eftalt itnb gärige nod; buvc§ bcu íte£íicí;ften 200^1^
ßenid; 9ío(í) inerlii;)íirb{ger erfcíjeint bte fpinnenfümtge
tíunie ' in S^^^tn. 5Dte citronengelku S3ííítí}en mit 2 ßoll langen
®Iumenl)iattei:n [inb bid;t mit großen, i^räditig )3ur^nrfartigen gleden
ßefd^ecft unb fe^en faft wit ©cor^ione au0. — 3n ber glanjenbften
^rac£;t erfd;einen anf ben Räumen Dftinbieng bte Vanda-3tríen. íDie
fpatelfonníge ^ trägt jn^if^en t^ren jaí)Ireid;en flei[d)igen 53iättei:n
gto^e golbgeibe Blumen in langen M;feltrauí)en, ttnb bie í)ef{|ríe^
U m 3 mit ^lnt^enäi)ren mit M ben ^i;acint^en l)at SSlnmen i)on
ber fonbertarften Wartung, gitnf eíltí)tif(^e, gelblid;grnne ^ronen^^
Blätter finb mit rotl)en ober Brannen glecfen, gletd; :^ei)räifd;en ^ná)^
ftaben Befäet/n?äl)renb an0 ber bläfferen franfen Sip^e mit braunen
ober ^uri)urrotl)en ©trieben ein breiter ©riffel l^eri^orragt. íDíefe l^err^
liciten SSlnmen fte^en in Oftinbien in fo ^ol)em 2lnfe"^en, bap Sente
geringeren @tanbe§ fíe nid)t anjnrü'^ren magen. íDie molu(lífd;en
gürftinnen geftatten nnr ben abeligen grauen, i^r Jpaar mit biefen
Blumen ju fd)mnden^ jn ioeld;em ßwcd biefelben befonberö-au^ ben
Söälbern gei}olt merben. ©elai^innen, bte magen, fold;en ©^mud
anzulegen, ftnb SDZip^anblungen auggefefet, ,,benn bie 9iatur beutet
fd;on bttrd; bie erhabene ©tellung, bie fte biefen ^rad;tblumen gege^
ben, l;inlänglic^ an, ba^ nur :^ocí)gefteríte ^erfonen mit il;nen ftc^
fc^müden bürfen." — 9i{d;t minber jterlid; erfd;einen bie ^a'^nblu;^
men ^ in Oftinbien mit 3—4 l;c^en, fd;iDarj unb gelb geringel;^
ten, rol;rarttg gegíieberten ©tengein unb i?telen 3tel)ren, beren jebe
etil)a ein iDu^enb meij^er 33ltitnen mit rotl)er Si^^^e trägt, günf
nate lang bauert bte ^rad;t, toäl^renb meld;er ßeit feine Slume loelft.
Sind; bie rieftge ,^al}nblume ' mit mannÜ)ol)im ©d;aft unb großen
:^od;gelben Slumen, bie am Vorgebirge ber guten ^^offnung auf bem
S3oben n^äd^ft, ift aU eine ber au^gejeic^netften gormen ju mväljntn,
— ©ben fo bürfen iDir bie 33anil(e ® nic^t öergeffen, bie mit i^ren
l^ellgrünen faftyollen blättern unb s^ielfarbigen ®líítl)en yon munber^^
t-olíem 53au im l}eipen 2ítnerifa auf bte @ií)fel ber l)od;ften 53aume
fletíert, unb beren ©d;oten un§ ba§ befannte, auperft áromattfd;e
ioürj liefern.
®od; genug öon ber ^rad;t biefer auggejeid;neteu ^'fl^'iiíj^i^fi^^'nt,
beren @d;ilberung auf bie 3)auer nur ertnüben ioíírbe. ido fíe
^ Aerldcs araclinltes. Vantla spatulala. ^ V. scripta. Cyrublditim
ovatuin. ^ Cymb. gíganleum. ® Vaiillla aromallca.
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