
^rr
r:-
/
t ¡
í,: i
i K
r ;
( •• ,
•
J ]•
I
I • •
Í, I
i - • ,
•b. .
I T -
316 IV. ®ie lüövntcve íemVeríííe 3t>tte.
u f e r n i^iiifticift. ^aä dM)t eneicljt i;ier wie am fag))ifci;ett uub
fci)mavjeu »ieere eine .^ö^e 15—20'. 9i{ci)t mit yon beibung
beö 5tmu £Deria Beftnbet ftd) ein mit Söeiben gemifct;tei' ^iap^
peiroaib beffeu (Stamme üUx 20' ^ö^e Ijaku^ tveitei füblict} ahn
t r i f f t man fein iviibgewadjfeneg mei}r an.
iDie iveniijen «erggrui^pen ber £irgi)ifenfie^^e Bieten ben «ewüi)^
n e r n berfelten im SBinter gegen bie (Sci;neefiürme. SSeftänbig
i)crrfcl)en I}ier 9?orbivinbe, fo bap man in ßeit öon 8 9)iDnaten nur
1 0 mal eine entgegengefelite Sinbric^jtung kol)ac[;tet I;at. 2öo bie
^ ü g e i fci;ren, ba fiüfl;ten bie J^irg^tfen im Söinter in bie dMjx^
biciici;te, melci;e bie @een unb ja^ireicl)en ä)ioräfie umfci;iiepen. 3)er
© i r iDeria fielegt fiel) jebe^ 3al}r mit einer (Siabetfe, bie fo ftari ifi,
bai5 ganje ^ameeliJiaraDanen barüber ^infcl}reiten fönnen; aljer bie
S D i n t e r f ä l t e finft i}ier and; getvöt^niid; big auf — 20», wä^renb eine
© o m m e r l } i | e yon 24° ajionate lang ani}äit. ^^etn 2ö5iicl;en trübt im
(Sommer unb ^erbfte ben l^eiteren Gimmel; nur ju Einfang beg
g r n i ; t i n g a fäat etwag erquitfenber Stiegen, aljer aucl; nur in geringer
50icnge. Oljm iitnftiici;e 53eiväfferung ift ba^er eine ßnltur ber
(Ste^j^e unmöglich). (Srft gegen Often, wo fiel; ilurfeftan jur ©renje
öon ^inneriSlfien ert;ebt, treten mit bem trepd;en SBaffer auci;
iic^ie 33iet;meiben auf.
ben beiben mäc^tigfien ©ebirggfpftemen 3ifteng, bem
be§ ^ imaiapa unb bem beg $iltat, erftrecEt fic^ bag S l a f eUa n b yon
^ o c ^ a f i e u . Unter ben ©ebirggjügen, it)eld;e bag p a t e a u mel^rfad;
burd)fd)neiben, treten befonberg jwei leröor, ber Jinen Inn unb ber
5 ; i ; i a n @d;an. 3)a§ jmifc^en.bem erfteren unb bem ^imala^a geie^
gene 3;iibet ^abeu wir bereite in ber vorigen ßone betrachtet.
l i d ; bai)i3n liegt junäd;ft jivifd)en bem M m lün unb bem 3::^ian
( S d ; a n bie i)ol)e ^atarei unb jtüifd;en bem iel^teren unb bem Siltai
bie !t)fd;ungarei. 3)er il^ian (Sc^an ober baö ^immei^gebirge, mi
ben ilataren SOZug Sag:§ ober (Siggebirge genannt, inbem fein l}ijd;fter
@i))fei, ber Sof^ba Oola mit ewigem ©c^nee bebedt ift, fic^
auf bem 42» b. S r . i)on SBeften nac^ Often. Unter 112» ijftl. S.
f ä l l t bag (Gebirge im ^iorben yon ^^amil pio^lid) ab uub i)erfiad;i
fid) in bie grü§e mougoitfd;e ffiüfte; im äöeften bagegeu erftredt eg
ftd; big 5ur i8ud;arei, wo eg bei 85» ijftl. S. jur Tiefebene abfallt.
iDie weitgebei)nte ^od;rTäd;e, weld;e ftd) jwifc^en bem <i^immeiggebirge
' Pojjulus nigra, P. alba.
®aé Sofeííanb son >§ccí)aftcíi. 317
unb bem SUtai erftredt, tft gegen Dfteu erft jwifdjeu 135« unb 140»
ijftí. 8. i^on bem ^^ing^an ooía gefd;íoffeu, im Söefteu bagegen öff^
net fie fic^ unmittelbar gegen ííurfeftan, unb jwar gegen ben Untere
lauf beg (Sir ®er{a, o^ne burd; ein Querfod) abgefd;íoffen j u fein.
®er fübííd)ere íl^eit bagegen, weicher unter bem 9^amen ber t;o^en
í l a t a r e í befannt ift, wirb im SBeften b«r(|> ben öcn 9torben nad;
(Silben ftreic^enben §3oior ^ag^ begrenzt, einem wtiben, unjugäng^
iid)en @ebirge, weld;eg mit ewigem Sd;nee unb @íetfd;ermaffen be^
bedt ift. 3)ie beiben in biefer 3one noc^ ju betrac^tenben .!pod)p?
^ e n 3nnerí2lfteng fínb weniger burd; S^ebenfetten unb abgefouberte
S e r g m a f f e n verengt aig ilübet, weid)eg ^ugteid; bie pc^fie ííerraffe
bilbet. S^iebriger iiegt bie l)oi)e ilatareij unb bie 3)fd;ungarei, bag
urtterfte (Stnfenlanb, ^at eine mittlere ^ö^e öon nid;t mel)r aíg
1 5 0 0 ' . Uebrigeng ift noc^ ju bemerfen, baf bie @rl)ebung febeg ein?
seinen ^tateau' g nic^t überall biefelbe ift.
íDag platean jwifcfen bem ^üe n Inn unb bem ill)iatt <Sd)att ift
i n feiner 9}iitte eine ®üfte, welche bem mehrere S^aufenb . 3Jíeiíen
l a n g e n ^ f lanjenleeren @üríeí angeprt , ber mit geringfügigen Unter-<
bred)ungen fid; üon ben ©eftaben beg rüt:^en 3Jieereg big nac^ ^eiing
hinjieht,-^oi)ne Unterfd)ieb ber ^od) i unb ^ieflanber, beg felfigen unb
beg angefc^wemmten, beg faíjí^aítigen unb beg faíjíofen 53obeng.
§lm gu^ ber ©ebirggrdnber biefeg ^iateau' g aber breiten ftd; Sulturi
Icinber aug, bereu gruc^tbarfeit fdjon im grauen 5íítertí)um berüí;mt
war. J?!ptan, nörblic^ öom ,^üen hin, g)arfanb an bem Ufer eineg
bem So^) ^Zoor juftrömenben ^íuffeg, unb J?^afc|)gar am öftlid^en gu^e
beg SSoIor Xag^ jeic^nen fid) buri^ ein anwerft milbeg Mima aug,
fo bap bie ^'aumwolíencuítur neben Dortrepd;er Seibenjud;i bíüí)t,
unb Söeintrauben unb ©ranatapfei öorjügtid; geheimen. 3)ie ííatarei
ift bag 33aterlanb jweier wichtiger Strjenei^ftanjen, beg Sí^barberg '
unb beg ©infengg % weid;cr íefetere jwar für ung feine Serüt)mtt)eit
ijerloren ^at, in ßl^tna aber gegen eine SDienge s^on áíranf^eiten an?
gewenbet wirb.
®er öftiid;e ^^ei i Jjon ^nner^Slften ober bie .SDí o n g o í e i reicht
im ^fiorben big an bie ^oía, welche ftc^ tu ben jum 5SaifaIfee flie^^
f e n b e n Orc^ion ergießt. 3Son i)ter fü^rt bie .^anbeígftra^e nad) ^e?
fing. 5)ag ganje ©ebiet ber 2Jíongoíei, yon ben aJíongoíen @obí,
' Rheum palmatum, Rh. undulatum, Rh. hybiidum; Rh. australe (á(í)te
Si^akr^evtcuv^el) tn SiÜBeí. ^ Panax vera.
I I S «
r i ,
if
i'K
"mm