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52 (S'fjinMftcv^^fíanjcn.
4 2 ° [. Sv. i^Dilontmt. @cí(>fí mtf 5)ieufeetaub imb ben ©übfeeíufeíit
[iiib bie tmuntartiíjcu @rä[er dini-afteriftifcí). íl)ie Gattung Barabusa
f o m m í in ?íinevtfa flnr nicí;t Dot; biKjegcii erfcí;etiicu íni íi;í)ate beö
a J í i f f í f i p í ) ! Ludolphi a macrosperma, uitb im í^^ap ^üU Oui i lbi u prac^í
t i g e @uabua.@etüfcí;e m ju einer Jpij^ie Don 5400 gnp iíUx beni
?9íeere. Obwoí^í bie Brtwnnrtißen ©rafer anf ber fñblic^en ^aí l j fngct
bem ^oí e na^cr fouinten níS anf ber níH-bíicí;en, [o íomnien boc^ bie
t r ä f e t ííberl)aniJt bem ^unbpoí nm 17i« nftí)er a U bem ©íibpoí.
U n t e r ben cnítiDirten ©rafern ber Ztoptn fmb bag ßncferrot^r,
bet aiíaig nnb ber -9íeiS jit nennen, nnb finb bie 9íeiáfeíber in ben
Sro^^en ba S ©injige, an baa l;eníicí;e @vnn bev norbifcí;en
SBtefen erinnern fann.
S3ei weitem ntd;t fo lietíic^, afcer boc^ cí)arafíerifíifcB Qenng fñr
s)ieíe ©egenben finb bie c^aí tgrftfer. ©emoí^níicí) an fnmpfiQen Or ten
iimc{;fenb, fííllen' fie bie ©íím^fe aílmaíig an6 nnb íñlben and; einen
© e f í a n b t ^ e d beg ííorfeg. ®ie ©at tnngen Cyperus nnb Carex finb bie
fcebentenbften, i)on benen bie erfte in ben í)eipen ©egenben i^r aííari^
n n t m erreicht, Befonberé an ben Ufern ber (Ströme in Oft inbien weite
9 í a f e n p d ; e n tilbet, bie íe^te aBer nterwiegenb in ber M l j c be§ nürb^
i i d ; e n «polarfreifea erfd;eint. Söeniger Beftimmt ift baijegen ba§ 2inf>'
t r e t e n ber SSinfen benen ftd; bie fogenannten ©imfen ^ anfd)íiepen.
$r)en S3infen fe:^r ä^nlic^ finb bie Oieftiaceen in ben ©anbeknen am
© o r g e t i r g e ber guten Hoffnung, benen fíe einen eBen fo eintiniigen
( 5 t ) a r a f t e r gelten, wie fü üiele anbere afrtfanifd;e @ewäd)fe. @ine
^öd)ft UeBHc^e (Srfd)etnnng hingegen U ü ü unfer 2ÖoiIgra§ ^ bar,
TOetd)e§ im SOiai nnb 3uni nnfere feud;ten Siefen nnb ilorfmoore
mit feinen weipen, feibengtänjenben á?ij|3fd)en fo angenei)m i^erjiert.
3 n ben ii;roi)engegenben erfd)cinen bafnr bie Eriocaulon-Slrten, welc^ie
i n Dft^' nnb SBeftinbien, Ijefonberg and; im füblidjen ß^tna am Ufer
fíeí)enber ©ewaffer fic^ finben. ©ort erí)e1^en fid; bie fdjlanfen ©tieíe
j n 3 — 4 g n f an s bem bnnfeíen @rnn, nnb M bem geringften
S n f t j u g e ftopen bie ^eHglänjenben wolligen ^ö^jf^en jnfammen.
1 3 . ©te (Sacíuéar t í^en @en)a(í;fe.
a ö ä i ) r e n b bie íjiá'^er tefc^rieljenen ^fianjenfcrmen ftc^ in foidjer
S ö e i f e aneinanber rei'^ten, bap yon ber einen jnr anberen Slttí^eiínng
' Scirpus Ulli) Schoenus. ^ Juncus Ullb Luzula. Eriophorum.
13. (SacíusJattíije @elpací)fe. 53
jebei'seit Uebergänge jn finben waren, iommen wir nun ju einer
t í ; c i í n n g , bie mit Slííem, wa^ Bis jetU üorgefn^rt werben, im grettften
ß o n t r a f t e ftei;t. íDte feítfamen unb wunberlid;cn gormen ber ßactuSi
gewac^fe entfernen fid; fo weit S)on allen üBrigen ©efel^en ber ^flaui
j e u w e l t , bap bag ^rinci^ ber ©d;öni}eit faum nod; in íí;nen ju ent:^
bccfen ift. »ian möd;te fagen, bie 9 iatur l}ak fíe i n einem ^(ugenljlide
i ) u m o r i f t i f d ; e r í aune inä íDafein gerufen. 4pat man bod) eine 5irt,
bie wie eine SZtjjgeBurt erfd;eint, nid;t anberS als mit bem Flamen
beö monftrijfen ©actus ' ^n l)ejeici)nen 5)ermod;t. SißeS erfd;eini feit^
f am unb wunberBar an biefen ^^fianjen. S)tii -2lnSna:^me ber @ati
t i i n g Pereskia jeigen fíe afíe Bíattíofe (Stengel, beim aud; bie inbia^
n i f d ; e geige ^ nnb ber Siat tereactnS ^ í^aBen nur ^latt gebritdte ober
B i a t t a r t i g ausgebreitete ©tengel. O^agegen finb bie (Stämme ungem
e i n fietfdjig, mit einer íeberartigen, meift grangrun gefärbten ^paut
nOerjogen, unb ftatt ber S i ä t t e r in regelmäßigen ^ibftänben mit Jpaatv
b i t f d j e l n , @tac:^eln unb ©^i^eu befel^t. es laffen fid; brei gormen
biefer Organe unterfd;eiben, bie meift gemeinfd;aftlid; an berfeifien
© t e í í e fid; finben. ßunäc^^ft wirb auS biegfamen, einfad;en
ein fia4^eS, weid;eS Riffen geÍJÍÍbet. 2luS biefem entfpringt ein «ítfd;eí
l ä n g e r e r biinner (Stad;eín, bie mit rndwärtS gerid;teten 2Biberl;afen
befei^t, äut^erft bünn unb f^^röbe finb, unb burd; bie Seid;iigfeit, mit
ber fíe al)l)red;en, jebe unDorfíd;tige ?innär;eruug gefäi;rlid; mad;eii.
(Srft aus biefem .^aarínífd;eí ragen bie langen großen (Stad;eín ^tx^
üor, auf beren 2ln^aí;l unb gorm bie S3otanifer BefonberS achten, um
bie einzelnen Birten ju Beftimmen.
S ö e n n g l e i d ) nun bie ßactuSgewär^fe mei;r burd; bie (Seltfamfeit
ii;rer ©eftait als burd; tt;re (Sd;i)nl;eit im^^oniren, fo ift bod; aiS be^
f o n b e r s 4)aralteriftifd; bie ungemeine ^rad;t ber 53iütt;en I;eröor^Ui
í;eBen, mit benen bie 9iatur bie oft wirliic^ I;äptid;en ©eftaiten be--
fieibet. íDurd; @röße wie burd; garben^u-ad;i auSgejeid;net, erfefeen
fíe in reid;em SJiape baS, waS biefen @ewäd;fen feibft an (Sd;iJn^eit
abgei;t^ unb oft fc^eint baS ganje (Streben ber ^ f l a n j e nur ba^in ge.-
r i d ; t e t ju fein, fid; mit mögiid;ft S)ieien )3räd;tig gefärbten S í ume u jn
bebeden.
53ci einer bie fid; fo auffällig :^ers)orbrängt unb in ein.-
seinen ©egenben ber (Srbe auf ben (Sbarafter ber Sanbfd;aft fo wev
^ Cci'ciis nionsfi'osus.
Pliyllaalluis (Cactus alalus).
" Opuntia Ficus indica, PliyllocacUis
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