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U n m : íBroíBaitme, Ornnaen, (Sitgcuíen, bie 2öctn)3arine itnb bíe
imibe ^attdpaÍMK, ^ n ^ o . ' unb S3uítcrbaunte ^ mib bie ßäune
bei- ©arten ftub au^ uaclteii eupt^orbien oeíníbeí.
_ ^tníertnbteit, and) bie iubiffí;.cr;inefifcí)e .^arbinfeí genannt,
Setgt einen ganj anberen (Jí;arafter. .^ier finbet fírí; feine gJIatean.
Btibnng, fonbern ber ncvbíic{;e ©eBirgáman fenbet incí;rer.e «ergfetten
ang, bie ^ j amM intí einanber, gegen bag breifad; gegíieberte ©íibenbe
ber .^alttinfeí s^eríanfen unb groíje Sangentí^aíer tiíben, Bemaffert i)on
© t f o m e n , bie jn ben bebentenbften beö ganden @i-btt;eil§ gcí;¡3ren
S e i ber ltnkíanntfd;aft über ben genaueren «auf ber Sergfetten unb
ber (Ströme ift eéí uicl;t ju s^errounbern, bap aucí; bie Vegetation nur
o b e r p c r ; í i c í ; kfannt ift, bocí; iceip man fo i^ieí, ba^ ííberaíí bicí;te
i B a l b e r auftreten, ^ar^reicí^e .^lerebint&en, 5Díaguoíien unb ©nnimi.
t a u n i e ^ mit gíánjeuben Síattern, reicfjbel^aarte ©líberMume nebft
^^^aímen, Sambnfeu unb anberen gormen ^ Híben ein 33egetationg.
Qenuilbe, baá bem Europäer DÖtiig frembartig erfcí;eint; nur bíe
6-tcí;cn unb 9íabeíí;0íjer, tvclcí;e bie obere 9íegion ber Serge friquen
e r i n n e r n au baá I;eimaíí;íiclK Siíb. íDagegen ift eá für bie SBaíber
ber ebene d ) a x a í tmm, bap macf;tige (Scl;íingpfíaujen, beren ©tämme
oft bie £Dtcfe beá menfcl;Iicí)en J?í)r))erá ^aben, bie ^íiefenbaume nm.
imnben. @beu fo treten I;ier bie ^^almíianen » maffenl)aft auf bie
imr fcí)on im erften 9íbfc{)nitt gefd^iíbert ^aben, unb fo biíben 'biefe
á?íetter))fíanjen unburcí;bringlicí;e halber, tu beren feucí;tem führen
©ermatten eine 95íenge i)ou garrnfräutern, ^^otí)oágemacl;fcn, Ordjibeeu
u n b anberen g^arafiten in íípíJigfter p i í e gebeií;en. — 3u ben eulturftrecfeu
liefert ber gut bemäfferte Soben ungemein ergiebige
e r n t e n ; eben fo werben ^KaiS, Sataten, SironS. unb ^anWwunän
in ben fruchtbaren iipreru gebogen, mo fie i)ortrcffncí; gebeií;eu
iDían í)at í;ier ^amámurjel u beobad;tet, iüeícf;e über 9' im Umfange
Ratten unb mel)r até 470 q]fb. »oogen. gocoá. unb Wreca.^almeu
fcl;mücfen bie llferj baá BucferroI;r unb ber ín)eeftranfí; ¡i^erben mit
gvDÍ5em (ärfoige angebaut, unb ber riefige ^efbaum maci;t ben ^Baibreicí;
tí;um i)on ?)egu unb ©iam au0.
3tu bie í)ínterinbifd;e ^albinfel fd;Iie^t fid; in biefer 3one uod)
ber (Sübranb öou ©r;ina an. ^ier liegt Jlanton, bie einzige ben
(Snvopacvn geöffnete e ingangg^i for t e ju beut großen d;inefifd;eu ^ieid;e,
' Ma„giie..a indica. ^ Bassia b,.tyracea. 3 Guttifcrac. ^ Urticcen,
IVlcliacecn, Sapoteen, Casuariiieii. ^ Calamus.
®cr ©übvaitb Don (Sfjina. 217
beffen SSegetation un§ eben fo ivenig naiver befannt ift ivie feine übri?
gen Seri^cittniffe. X>aß ^ima biefer ©egeuben ift ein I)i.Hi;ft glncfi
iid;cg in nennen. 3)ie mittlere iäi}rlid;e SSarme i)on .fianton beträgt
17/ 5 , bie mittlere ©ommermärme 22,2, bie mittlere Söinterwärme
21,1, unb in ben (Sommermonaten fälit felbft bei 9iad}t bie 3:empei
ratnr feiten unter 22». 3n Setreff ber Segetation fäilt i)ier ^unäd)ft
bie d;inefifd;e Si^^^e ' «uf, »veid;e, unferer gemeinen tiefer fo auffai^
ienb ai^nlid;, auf aiiacao unb ben im iiigerfluffe gelegenen Snfeln
grope Söälber bilbet. 9iur ftel^en bie (Stämme weitiänftiger al§ bie
unferer gid)teu; garne unb ^Itpenrofen mad;fen bajivifd;en, eine (Sri^
feuäl)nlic^e Saefea ^ tritt in groj^er aifeuge auf, unb lidjte SBalbnUi
gen »on baumartigen ©räfern bie l;ier au^gcbel;ute glädjen bebef?
fen, bilben mit biefen formen ben feltfamften unb annintl^igfteu 6on=
traft. 2luf DJiacao erfd)einen ferner bie üijpigfteu ^anbauen im fiie^
genben Sanbe, bod; nid;t fet}r entfernt i^om ®ieere, wo alfo bie nt^
mofpt)äre nod; retd; an geud;tigfeit ift. Sei ber einfat;rt in ben
iiigerfiufj erblidt man ju beiben ©eiten niebrige ^ügelreil)en, bebecit
mit einer gleic|mäj3igen, ftraudjartigen, bnnfelgrünen Segetation. (Sg
finb bie mit (Samellien ^ bepflanzten Oelberge ber (Sijinefen. Sie
grüd;te biefeg (Strandjeg erfetien il^uen unfere Oliven, ^ijt^er i}tuauf
finb bie f(ad;en Ufer überall mit 'Jici^felbern bebecft. ^ier wadjfen
^^jalmen, 3ucferroi;r, Orangen unb arte fd;önen ©übfrüd^te. £)ie
©ärten unb gelber in ber 9tät)c beg glupuferg finb mit ^eden üon
^ifang, ©ranaten. Orangen, iDiprten unb ber präd;tigen djinefifd;cu
9iofe ' cingcfafjt; unb im 2I3inter iverben auf ben gelbern üon ^an^
ton für ben Sebarf ber (Snropäer faft alle unfere ©emüfe gebogen.
3n ben Sommermonaten aber finb bie @ebüfd;e unb nieberen ©e^
firäud)e mit einer SJienge ber t)errlid;ften Slumeu gcfd;müdt; foftbare
©räfer üon ben fd)onften unb feltfamften gormen fd;mücfen bie ghu
reu, unb biefer ileppid) ift bann s^on a)ii[lionen ^eufd;reden unb
Däfern belebt. — ®on ber Segetation ber nal)e liegenben Snfelu
g o r m o f a unb ivtffeu mir fo gut wie nidjtä. iDie ©ipfel
ber mtlfanifd;en Snfel gormofa ober S^aiwan finb faft ben ganjen
Sommer l^inbnrd) mit Sd;uee bebedt^ unb Hainau, beffen Mften
üon ben ei}inefen befel^t finb, wät;renb im 3nnern Urs^olfer l;aufen,
foll äu^erft frud;tbar fein. Si'3 iel^t finb beibe ben Europäern wenig
jngänglid; gewefen.
Piiius cliinciisis. IJaekea fiulesccns. ^ EatiibTisa annulinacca.
Caiucllia Sasauqua, ' llibisciis Rosa clünensis.
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