
i^iiiä .i
t i l l \
i
f i
1
!
- i
I)«,
!
-
366 V. ®ie fáítere tem^jcvivte Sonc.
^nnefifcíjev ^en'fcí;aft ftänbe, waí^vcnb bíe gegenwärtige ©erfenbitng
nací) ®eften í)tu mit i)ielen SDíü^feítgfetíen nnb gropen áíoften yeiv
Intubeu ifí. íDie auj^erfíen S^ortei'ge be§ á?í){nggan oola íi-eten aí§
füuifctie, jut auf enb e @r^öl}ungen nod; í)in unb roteber iit bte
iuongoítfcl;e ^ocf;eí)ene íjtuetn.
íDag ganje Slítaif^ftem trägt ben (5:í)ara!ter eíueg 2íí:pengeí)irgeg,
itnb fetn I}M;fter ©i^felpunft tu ber Jíette be§ Spíctu ^at etwa
1 2 , 0 0 0 ' ©a g í^Hma ift ber i}ß^ereu Sage itnb noc| mel)r ber
öftiic^ieu ©teílnug snfoíge tet weitem raní)er aíg ba§ unter ben ent^
fprecí)enben breiten (Suro^ja'S. Srfutgf, itnter gleicher breite mit
SSeríin gelegen, t}at eine mittlere s)on + 0»,4 unb ju
íí^oBoíS!, an ber nörblic^en @ren^e biefer o^wofel in ber @i»ene
unb weit nad; Söeften gelegen, ift bte mittlere ííem^eratur fcí)Dn auf
— 2® :§eraBgefunfen. dagegen Beträgt bag 2Jíajimum ber Söärme
j u 3r!nt§! 28« — 3 0 « , unb faft eljen fo tief fältt bag X^ermometer in
ben fälteften Ziagen unter ben @efrier|3unit.
3 n ©ejie"^ung auf bie ^^^fiognomie feiner Vegetation i^erBinbet
ber 5litai ben ß^arafter ber ruffifcf)#afiatiff|en ©tep^en mit bem ber
© e t i r g e SOJitteleuro^ja'^. Jßon feinem ^u^e, ber 360' über bem
SDieere liegt, jie^t ftc^ Big ju 1150' eine walblofe ©te^pe em?
potf bie reid) ift an ©i;ngenef{ften, ®olbengewäcl;fen unb einer SDíenge
t ^ e i í á europäifci;er, t^eiíg eigentümlicher Birten'. Ueiter biefer @te^|)e
Beginnt bie SBalbregion, bie aBer eine auffattenbe Slrmut^ an SauB^
•^öl^ern jeigt^ Sirfeu unb (Sapen ftnb faft bie einzigen. íDie erftere
iommt nod; l)äufig s?or, bie le^tere bagegen Bilbet tiur ^in «nb wie^
ber fieine .g)atne. 5lm unteren ©aume ber Söalbregion erfd;etnen
fogleid; ueBen ber SSirfe auc^ .Tannen ^^ unb gic^jten SSon 2000
Big 4000' nimmt bie fiBirifc^e gierte in bemfelBen @rabe ju, wie bie
Spanne aBnimmt. SJZit 2580' erfd)eint bie S ä rd) eun b Bilbet ijon
4 0 0 0 ' on grope Söälber, Befonberg auf ber 0iorbfeite. 3n berfelBen
^ ^ t Beginnt and; bie ßirBelftcBte % nirgenb fo pnf ig, ba^ fte
größere Seftänbe Bilbet. «ig 4500' jeigt bie g lor a groge-2ie§nlic|feit
mit ber euro|)äifd)en, bod; entwidelt ber ^rül;ling stiele bem ©eBirge
e i g e n t ü m l i c h e Oianunculaceen unb Siliaceen. SSon nun an nel;men
bie euro^äif^en ^flanjen aUmälig aB, um einer eigent^umlidjen ©e^
Birggflora ^la^ ju mad;en. ju 5000' wo ®irfen unb
^ Adonis vcrnalis, Anemone patens, Artemisia, Gypsopìiila. ^ Pinns Abies.
^ Pinns sibirica. Pinns Larix. ® Pinns Cembra.
5)te a)i(inbfc^mtt. 367,,
2:annen aufhören, Bilbet bie fiBirifc^e noel) gro^e unb bid;te
S a l b u n g e n , reid;t aBer nur Big 5270'. 2öo bie Säume bid}t ge^
brängt fielen, laffen fie faft gar feine ilräuter auffommen; ift ber
S a l b aBer lichter unb ber S3oben feud;t, fo ift bie Vegetation beg
leliteren oft ungemein íí^^jig. £Die oBere 53aumgren^e wed)felt fowo:§l
in 33e^iel)ung auf bie alg auf bie Saumart. 2in einigen ©tel^
len wirb fie Bei 5200' burc^ bie Särd;e, an anberen Bei 6500' burd;
bie 3«Belfteste geBilbet.
3)en öftlic^en S:i)eil beg aftaiifd;en geftlanbeg Bilbet innerl)alB
biefer ßone bag Sanb ber íínngufen ober bie fogenannte aJíanbfd;uí
r e í , Bewäffert öon bem ©tromgeBiete beg Stmur. OBwol)l fte mit
ihrem füblid^en Tl)etle fid) no(| weit in bie wärmere temperirte-ßoite
hinein erfirecft, l}at fte bod; in golge ihrer öftlichen Sage ein äu^erft
rauheg íílima. Senn felBft in bem ©tromthale beg 3lmur erheBt fid)
bie mittlere 3al)regtemperatur nur wenige @rabe üBer ben ©efrier^
^unft, unb ber nörblid;e STheil unter 55» Sr. trägt fd^on ganj ben
ft6irifd)en ^harafter. 3a Big an bie norbweftlid;en Äüften Jiorea'g,
weld)e mit SiffaBon unb ©icilien unter gleid;er Sreite liegen, erftredt
fic^ bie Söirfung beg fälteerregenben geftlanbeg, fo ba^ bie VerBin^
bung ber ^alBiufel mit gleiing sjorjuggweife im Sßinter auf bem
algbanu zugefrorenen SD^eerBnfen ftatt finbet. greilid) ift bie ©om^
nterwärme hod; genug, um bie (Kultur ber ©etreibearten ju geftatten.
©erfte, Síoggen nnb ©ommerweijen werben geBaut. ?ÍBer ber ^Ider^
Bau fi^ielt hier eine höci}fi untergeorbnete Sioae^- bie S3ewol}ner jiel)en
bag Birten^ unb SägerleBen i^or. Sie Vie:hjud;t auf ben trepchen
ffieibeftreden nnb ber gang ber ^'eljthiere in ben prad)ti)ol[en ^och^-
ivalbungen beg Sanbeg, bie faft nur ang Richten Beftehen, Befd;äftigen
ben größten Zljül ber Sesjijlferung. — íDer ijftlichen Jiüfte ber
a}ianbfd;urei gegenüBer liegt bie, Snf e l T a r a l a i , aucí) ©achalin ober
. ^ a r a f t a genannt. 3)er füblicbe, geBirgige ^hetl ^«gt benfelBen
2Öalbd;arafter wie bag nahe geftianb^ ber nörblid^e ift fiad) unb
anbig unb nur mit ©efträud) Bewachfen. Son 5íderBau ift l;ier
leine Siebe. Sie Sewohner taufchen gegen bie gelfe ber erlegten
2:htere 9ieig unb ^irf e ein, bie ihnen öon ben aJianbfc^uren zugeführt
werben. — Son ber langgeftredten ^ette ber J lur i l i fd) e n Snfeln,
bie mit einer 9íeihe s^on Sulfanen Bebedt ftnb, erfcBeinen nur bie
größeren, fiiblichen noch Bewalbet; bie norblichen finb gan^ un^
rudjtBar.
3 m äuperften Often i^on Elften liegt innerhalB biefer ßone bte
SPBJ»
fi - -
tiS'i T ^ tjJT^