140 2W)ter Stbfcfjnttt*
D'Iadjticfjttn »on anbern ©rügen bet taggen ©egenb, tn benen fid) lUbevblei&fel unferet $bic'
tc beeilten , »erfebwtege. ©cbroerlid; batte man in tiefen Evtftricben fo sielen fBorratb »on
bem E bore toliili gcfucht, id) nehme tiefe« SäSort in bem roeitlauftigeren Söetganb, al«gd)
witflicb bet»orgct()an bat. S ic ©ailenrcutbcc -ftole aber bat bcnfelhigen nicht gans allein,
©et gelehrte, unbin Siufgid)ungbetetmarinoium in Staufen bi« auf Sleinigf eiten forgfältige
4>etr getbinnnb 3acob SBflier, bat in feinet Ö ry d ograp h ie (*) »erfebiebene ^läpe genannt/
n® fonften biegfoffilcin unferet ©egenb gefüllten warb. S ie bereit bt« auefübtlicb befebriebene
Orte aber, bcjfen bauptfädtlidjgc Stäcbettagen,waren bentfelben nod) gänjlich unbefannt. 5luf
be« Sergen, in bet ©egenb non Sfiabengein nnb Aird>2lbom, ein paar ©tunten »onSDluggen,
borf, gegen Offen, bat eg^ ölcn , roo fünften ein fel)r veidjer Sßotratb banon (id) werbe
»sn felbigen in bem folgenben Sßadwtcht, «tljcileii) ju ff nben war. Einmal iff e« befonbet, tag ge«
tabe in einem ©trieb, ber faum »icv ober finif Weilen int Umfang beträgt, e« allein in ©rüf»
ten bepfammen liegt- S n n id jt »iel gröffern Diäumen trift man (« au f bem £ a tj ebenfall« an.
gBarum ffntet ficb folcbe« bod) faff befläabig in unb auf benen SSergeh? warum feltener in be«
nen Ebenen? warum fo oft in ben -ftolen? warum niete« unter ben geöffen Seifen oeegra«
benV warum in febr engen $f)äi«n, biegewefenen C ataradis gleichen? SJtotbwenbig muffen
fid) bie 5l)iere auf 5!nböf)tn, bei) ihrem gemeinfamen Untergang, geflüchtet unb babin gefamm«
let haben. llberbinffürjcnbe Seifen haben ffebebetft,2 Bafferwürbe! in bie'$iefr gejogen.
bemerft man nt betten Sagen ber ©egenben, wo e« iff, noch baju bie griffen Slenlicbfeiten mit»
einanber.
S3on S ud , i Ilhorn, lauft gegen fSBcffm ein fürtbtcrlid) enge« $bal , ba« bem »on©ailen«
reutb auf ba« gtnauefre gleicht S urd ) beebe rinnt ein jienilid) ffatf fliefeiibe« SBaffer. S5ee<
be jinb auf jwm ©eiten, mit gleich fcbrecflid;en .faicbfclfen befebt. 9lud) ber Enge nach ffnb
biefe ©egenben nid)t« non einanber »erffftieben. S ie 4boIen liegen in beeben Orten ffet« über
bie Witte be« Serge« hinan, oftaufbem©ipfel berfelben. 2ln biefen }wep Orten ffeben hin
unb wieber, wie ©nuten, gerabeaufgerid)tefe Seifen. 3 bl't ©tcinart'iff immer ein lofet W a r
w er, ein mit©anb gekodjene« falchgcbtkge, auf einerlep 9Irt. S ie goolit&eti ffnb aud) »on
einerlei) ?btcr. S ie übrigen Sßerffeincrungen w n marinis liegen auf ebenem Stächen, blo«
bie terebratulns, unb ^eniniten tvift man in bie Seifen eingebrüeft an. E« mug einerlep
llrfadje hier mnffenn gewefen fepn. 3 <h wiU aber lieber einige SRadjricbten »on biefen-©tuf.
teil unb bem, wa« fie enthalten, ««heilen.
Ohnwcit Sitd)i'5H)om iff b ad gahn locl) befannt. S e t Sdame »errafft fdjon, wa« man
horten eftrhin fanb. E« würben fcftr ftnrfe Sangjäfjne au« bemfelhen fonffen gegraben. Sie«
ienigen, fo mir ronbenen ba gefimbenen molaribus ;u ©eflebte gefommen, waren oon eben bem
$ b ift, ba« bie ©ailenreuther ©rüfte mit feinen Ueberbleibfeln fo reichlich »erfeljen hat. S urd )
bie ©ewinnfucht ber Sanbleute würben biefe gähne an unjeftlige Orte für Siebhaber »erffreut.
>(S« würben hier, wie bie uniäugbaren Stagmente e«Bejeugen, ©nidc »on Elepbantenjäbnen ge>
funben. S ie ©effalt, ber dßud;«, bie innere SSefchaffenljeit, fürs, alle Äennjeid)en, fepen bie
ajSürflichfeit be« Safepn« erwehnten gärobuct« auffer ©treit. S iefe ^)6Ie iff gegenwärtig
burch herabgeflütjte Seifen »etfallen. ©djon feit einiger geit war nicht »iel mehr horten ju ho,
len. W ir iff e« genug, ju bemerfen, baß biefe« ber fünfte O r t iff,(* * ) weitherUeberWeibfej
»onbenjenigen@efch6pfenun«jeigt, »on beten ©lieberbau benen gegenwärtigen S3ügen »er«
fd)iebene 9ibbilbungen angehängt ffnb.
S ie
O Pag- *7 - edit. i7 tR.
(**) tSJtocfa«, gnuggenbotf,@«(lente»tb, unb bie !8auM«nn«f)ö(c. Sie beei; ft«upf,tUieberf«gen berfelben,t»4<
ten alfo, forici bisftero befannt ifi, bie ftoienbesSaeje«, bleScüftc jtoifihen bem Ober, unb Untertan,
be» 9Jtarggtafthum8 SSapreutb, nnb bie Earpatif^en ©ebiirge. 3n jeber bief« ©egenben flnb w lebet
fünf bis fetf)« nape aneinanber gelegene Orte, tro biefe Ofieollcfien (ich finben.
aSon benen übrigen ® ruften in tiefem San&jtricfj. 1 4 1
S ie fechjfe SJfieberlage unferer goolitften treffen wir in benen Karpaten an, S a g bie au«
ber S8aunfaun«h6le fommeftbe ©erippffücfe ba« nämliche (fnb, iff burd) ba« oben angeführte
gtugni« be«^D. Sßrücfntantlö, welcher beebe gefeben, hinlänglich erwiefen. S ie unfrigtn glei»
dien ltad) benen geichnungen ber Ephem. benen Sarpatifchen, biefe jenen auf bem Jbarj.
UBir haben alfo in bermaffen entlegenen Orten einerlei) SEhier. Siefe« ©efchopf mug fonffen feftc
ftguftg gewefen fepn, e« mug in ganjen beerben 6ei)fammen gewohnt, e« mug fich alfo häugg
»eraiehrt haben, unb gegenwärtig follte e« bep bem fo groffen Sfeig t mit weicher bie 5£ftic»avtett
burd; ben ganjen Srbfreig aufgefucht werben, annoch epiffiren, nur aber nicht, ba geh faum
ein Snfectengefchlecht mehr »erborgen ju halten »ermag, al« ein ©efchopf »on fo ungeheuerer
©tbffe, beunod) feinem 93o!fe, feinem Sfeifenben, feinem Sfaturforfcher, im Seben su ©effchte
gefommen fepn? Walt wirb e« unter bie auögegangcnen S£ftiergefd)locftter'bcr (5i'be jählen.
g u einer anbern |)öte in biefern betrnd)tung«würbigcn Sfjal wei« id) ben Iffamen nidjf, er
war unferem Süftrcr eben fo wenig befannt. @ie liegt auf ber hbd;gcn ©pipe be« SSerge«, we'
nigften« 500. Sug in fenfrechter ^>6fte »on bem 93oben be« ?hal«/ unb hat gar nicht« befon»
ber« mehr; ba burd).bie Sßerwitterung berer Seifen, ba« meige »on innen »etfallen ig . S e r
©tein, in welchen bie Üfatur biefe ©rotte gegraben, ig ein über 100. Sug in ber -£>6l)c betta«
genber calcarigher Sei«, beffen Sänge ich für ber nlijubichten flBilbni« unb Sähe- be« ©ebüvg«
nicht auftufuchcn »ermögenb war. Sfugenjeugen ergdftlen, bag man hier »or gelten fcftr »ieie«
Einhorn gegraben habe. S ie giemlid) tiefen Sbdjer, wo ber Eigemiup tiefe fonffen »iel ©elb
bringenbe dßaare ber Sirjnepwiffenfihnft au«gewüf)lt hat, gnb noch wivflid; »orhanben, ©olffe
man e« glauben, tag bie Senfmale ber allgemeinen Uebetfdjwcinmung »on hänfen Wcnfdjen, in
^»ofnung gd; bannt su heilen, auf Sßorghrift einiger in ber SScurtftcilungef'roft nod) fränferen
©eiehrten, »erfchlungen unb aufgejeh« würben.
S a « ©cbneiberlocft, ich nietö nicht, welcher Silberne eine nicht weit bn»on gelegene ^>6le
mit tiefem Wunen belegt, -ig ein etwa« mehr benfwürbiger O rt. 3 n ben fcftr groffen Sei«
führt unten eine weite Oefmtng, welche ju einer auf ber anbern ©eite be« ©ebüvg« geräumigen
©rotte, nach ber ^>oftegeftt. @« gnb@cmß!ber,biefo weiten ihrem inwenbigen,.ai« in ihrer un»
gewöhnlich weiten SOfünbung bleiben. SDfan geht, bag ge geh jährlich »ergröffevn. S e c
©tein ig mürbe, Svog unb geueftte löfen »on innen felbigen auf, burch biefe« fallen ©tücfe ab,
»on beren Slbgang iftre dSeitghaft einen geten gmuad)« erhält. Sind) hier gnb bie Sbdjer noch,
wo man nach bem E b o re foffili gegraben hat. ß« würben bamit bie Slpoti)efen bi« auf etliche
SOf eilen in ber fSSeite »erfeljeii.
|)ier war e« aber oftnfehlbar ba«jenige wirf lieh, wa« e« geheiffen hat, nämlich Uebetbleihfef
»on ©epbanteit. Einige geit susor, ehe id) biefe ^)o!e befehen, fanb hier -£>erv' grifchnicrntt
Swo vertebras co lli, wetdje id) wegen ihrer ©röffe für nid)t«, al« ©eheine »on biefen ?bi«en
evfenttcn fann. Siuf ber brepgeftenten Safel, unter ber erften S'gur, gnbet geh eine Slbbilbung
»on einem tiefer Ogcolitben. Sluffer allem gweifel ig e« bie anbere Vertebra co lli, unb ba«,
wenn mau auch nur ba« gewiffege fagen w ill, »on einem ber groffegen Siftiere, weldje bie Erbe
trägt. Einem ©eegfege hat ge wogt nicht geftört, an tiefer ihren Spondylis, gnbet geh ba« fora-
men für bie Medullam fpinalem nicht. OI)nernd)tet biefe« Sein in feinen inmenbigengehen,
nicht, wie e« bep dergleichen gärobucten oftmalen geh gnbet, mit SOJergel ober einer anbern ®2a<
terie «[«gefüllt, fonbern blo«, unb ba« bi« ju einer groffen £ütte, calcinirt ig : fo hat e« boef) »ier,
Sehen Unjen am ©eroieftt. 3ficht« begomenigec ig e« nur.ein Stagment, an welchem bie untere
£ülfte gänslid) fehlt; fo bag »on bem foramine für bie medullam fpinalem faum in bem Äno«
eben bie $ülfte ber £6(ung nod) übrig ig. SJJan gehtau« bem Äupfer, wie bep b. c. unb d.
nod) ein hetrüd)tlicbe« fehlt. S a « ganje hat alfo wohl am-©ewithteein paadpfunbe gehabt. 3?ur
in ben $al« be« Elephanten fann gd) eine bergleichen vertebra fifticfen. fJBenn ich überlege, tag
bie Sänge »on abi« b. ober beffer, bie ganje SSreitc be« Sein« in bem Originai, »ier go ll sehn Si»
3b n nie*