24. S r i t t e r S tbfcfjmtt.
son Sßiergerippen, fût Uebetblcibfel »on îOlcnfcÇen&cnicn angefeßen. SM eicß t hat eine SR«*
tion’t weicße efjtîjin in ber ©egenb gewöhnet, fie fût ben 9?eß ißrcrSSoreltern, fur SKiefenfno»
tîjcn, gehalten, Denn biß jeßo »erben fie nod) Dafür abgegeben. Sönnen c« olfo nicht ©efafe
getoefen fei)ti, mît benen man benen pics manibus, ©peifen bargcfcßt bat. 5Meic&t iß bem
gling» bem ©ott ber Soben, in biefen ©cßaaien angeridjtet » erb e n .. 3Bir ta te n unterbieten
S tratis, in »eitern ©ucßen «uf einen ©tein, ber ju einen Elitär ober O r t für bie Silicerma,
bie iftren SRamen »on baßer qnod lu p er fiiicem i'eu lapidem iepulcralem offerebantur,
«halten, eben nicht unßßidiid) gewefen. ©er häufige Soßlenßaub, ber «Her Orten angeteg«
te fdjmusige «Ku«, jeigt aud), baß hi« Se««/ unb »ietlcidjt fehr ta g e Seit Oellampen gebrannt,
bie in îobtengrüfte» nicht« ungewöhnliche« »aren. ©aß bergleichen Opfer in Urnen auch
pt bie ©reifte gefegt worben, baoon hat » im &m an n ( * ) einen hiebet ßd) fcßidenben 23ewec«,
eine Urne ,<cuf welcher bie S n j^ rift war, D . M A R T . O S S A . 1111. O L L . L 1B A . »eld;e«
«in »on ihm angeführter ©eleTjrter nicht uneben burch bie SBorte erflärt; Dedicavit Marti
Ofla quatuor ollis libationum. © iß «ber hier eben fo fch»er ju entfcß'eiben, wiebiefe SRö*
mifchen ©ebrüudje in Sranfen «ctógeübt worben, «I« bie Stage nicht leichte ju löfen war, wie
jene Urne in b ie@ eg en b tn ta, wo man ße rnicßStimbmannd ©jeßlungen gefunben bat. (* * )
©o »iel ifi-ausgemacht, > ß benen gunnen unb R e n te n bie Urnen nicht« frembe« gewefen,
unb baß biefe .ftch e« gleichfalls haben angelegen fepn (affen, mit bem Verbrennen ber Seicßname,-
ber Söerwefung ihre gwwenbe 9Rüße ju erfpahren. (* * * ) & bleibt beiher juoerldßg gewiß;
bie gegenwärtig ßcß ßnbenben Soolitßenßnb wettigden« ein achthunbert biß taufenb Saßte fd;on
»ot un« in ber gegenwärtigen 4 » Ie gelegen, ©enn wenigßen« »or fo vielen Saßren treffen wir
erff SDlenfchen an., welche ju ben gößenbienetifchcn ©ebräudjen mit benen Urnen aufgelegt wa#.
ten, unb ihren ?oben Opfer gebracht- Süîan bemtrfc ab« ßieneben jugteich, wa« für eine
qjjtnge bergleichen ©ebemeffcß hier mttffe befunben haben, baß baoon nach ein taufenb S aß ,
ren, noch fo »iel a!« jeço »orßanben, übrig geblieben iß. ©efeßt aud), e« wäre nicht bemonßra«
tioifch gewiß, baß tiefe« ganje S5cf)ä!tniß noch ungleich älter, unb »ollenb« in bem Untergang ber
erfiern <2Belt -feinen Urjprung ju fuehen hat.
3ßir »ermutheten, »on Opfer ober anbetn ehernen ©erätßen etwa« ju ßnten, allein auch
bie SÜlagnetnabel, mit ber man forgfältigff gefu gt, wollte nie eine ©pur »on ©fen entbeefen.
91h« bem bißßerigen hat fid) genugfam ergeben, wie »ielen Serfiörungen bie hier Iiegenben
^robuctc auSgefeßt gewefen. ©er Slnblkf biefer Soolithen geigte c« ßßon, baß ße öfter« au«
ihrer erflen Sage umgeßürjt worben. S3e» fb »iel erhaltenen ©tütfen alfo, »on benen ftch
bem oßngeacßtct fein ganje« ©celet jtefammen feßen Iie«, ßhienen noch jwe» Sachen ju fehlen,
einmahl einganje« ©celet »on biefen ©efeßöpfen, beren Ueberbleibfel fo fonberbaßr gewefen;
fobemt ein O t t , au« beffen ©dßdjten fid) abnehmen lie«, baß bie an felbigen gefunbenen
Oßeolitßen ftd) noch in ihrer urfprünglichen Sage befunben, unb mit bem [einem ifl e« wirflid),
nie aber mit bem erfiern gelungen.
@S würbe biefer fb oft gefuchte O rt erff in bem näcßft »eriauffenen 3aßr entbeeft. T la n
fam bep ©elegenßeit ber »orbeßhriebenenUrnen,auf eine glatte »on@tein, in ber erflen 4>öle,
feit,
(*) Job, Chrilt. Kundmanns rariora naturae et artis pag. 523.
(**) S8on 6er Kre 6er tigni^er Urnen, roetc&es @d,me(jtieget gereefen, (in6 fte gewiß «lebt. (Ha muffe«
«mb 6iefe Subterranea jid) 6er gcuerpro6e unterreerfen, eße man ße für 6w, ni«* fîe ßn6, ertlnft»
6«rf. 95rcßl«uer ©ammfungen ad an. 1711.
(***) Uefcrigens ftn& 6ie Urnen eine n>irf[id,e ©eitenßeit in unfern Staufen: ©er beriißmfe fierr
£onßflori«[<£ftatß Oefter, in SBlarcf (Ztltnbati) ßnt6enn, wie ln 6em SSaprrutßcr 3nteiIigenpS8(«t
N. 40. 6ts »origen 3 «ßt8 betitßtet tt)ir6, bep £fcf)enb«cß, in einem Äuget entbeeft, SDlan ßat 6e<
ren aud; oberhalb 6« ©ebätges gefunben.
SSon J en en in o o rb e fc^ fie k n e n ^ 6 ( e n fid) finh en ben ^ r o b u c te n . 2 5
feitwärf« rechter 4>anb, an bem Seifen, auf bem 93oben biefer ©ruft. SRachbem bie etliche
©chuhbief liegenbe Stbe unb Snochen abgetaumt waren, fo $eigte fid)«, baß biefe glatte
nicht burth bie ganje 4>öle geffrichen, fonbern »onoärt«, tiefer ju graben »erffattet hat. ©ie
hieng gegen ba« hintere 6nbe, mitjbem 4>auptfelfen jufammen, unb war fonber Sweifel, mit
bem ©ebürge feibjlen entffanben. ©iefe urfprüngiidje ©eefe »on Seifen, fehlen alfo für bie
unter felbiger liegenbe Soolithen eine htnlänglidje ©chußwehr, gegen alle Setftörung gewefen
ju fepn. cJBie haben boeh SRaubthiere bie Änocben ihrer SBtüber fo gefdfieft unter einen Set«
in ein fo tiefe« ©Mager, unb übet biefen Sei« wieber eine je|jen ©chuh hohe ©be mit gteidjen
Snothen burchmengt, gebracht, fiemüffenmit feijr gefd)irften ?obengräbcrn »erfeßen gewefen
fei)n! ©ureh Untergraben biefe« ©tein«, würben wirtlich »erfd;iebcne wohlerhaltene ©tücte,
jum SSorfdjein gebracht, ©ie grbiagen aber fribff, fertb, weil man ferner jufommen tonnte,
nicht recht ju unterfcheiben gewefen. @« hinberte aud) bie ©ege be« O rt« , etwa« ju»erläßige«
ju bemerfen. 311« man aber ba, woher oftevwebnte ©tein auëgegangen, tiefer graben ließ,
um ber horijontaien ©eßiehte unter felbigen gleich ju fomrnen, fo würbe längff an bem Seifen
ß in , ba« ©efueßte entließ) gefunben. © t a nämlicß, nach einem flatten 3lbraum, »on aller«
lei) TBuft, eine ganj weiße ftch Jiemlich »efl greifenbe unb mit einer faldffgten ©cßärfe, fo fa»
turirte feuchte ©be jum Söorfcßein, baß beren ©cbärfe, wie be» gelöfd)tem A .ld ), unter
bem Arbeiten, bie |)aut an benen Singern bureßpeijt. ©ie bat auffer allen Sweifel, .beiten
bureß bte Säulniß jerflörten ^ßiertnoeßen, ihren Urfprung ju banfen gehabt. Un nit«
telbahr naeß berfelben, lag eine ©d;itßte inburirter Anodien, »on einem ©d)uß in
ber ©iefe. ©iefe Sage, flrich burd) ben ganjen Üiauni be« gefunbenen ^)(aße«, wdd)er
etwa, ein 6. Suß, in ber ?8reite betrug.©a»on wir aber, wegen De« feßr »ielen @d)utte«, ber
«u« SOlangel be« JKaum«, nießt wegjufcßaffen gewefen, bie Sänge auch nid;t ju untergeben
»ermoeßten. 3d)»etncuthe, baß f?enid)t »iel über aeßt ober jeßen Suß, »oreuärt« gelaufen
fe». ©enn al« etwa ein fecß« ©cßuß gerabe fort gegraben war. fo naßmen bie ©eßießten an
©iefe bereit« ab; e« tarnen Äoßien unb frembe emgemefeßte Körper jum Söorfcßein; SSeweife,
baß bie urfprünglicße Sage nießt »iel weiter unjerfrört geblieben. S ie ßier altgetroffene ©cßicß*
te war feßr reich an Soolithen »on allerlei) 91« ; 9Rit einer T ib ia , 50g man feßr flarfe .Sinn«
baden ber»or. SSalb tarnen SKüdmirbei, bie ber ©röffe unb 95auart nach, »on unterfeßie«
Denen SJßieren gewefen, halb fielen Saitgjäßne, »011 beträchtlicher ©tärfe, balt m olares, halb
Srümmer »on eraniis, burd) einanber ßetoor. S« jeigten fieß ^Ölungen, welcße bie jufam,
mengeflürjten Snodjen gelaffen; natß felbigen tarnen wieberum ©ebeine, ein ©cßulterblatt,
Phalan ges, Stauen, acetabula, 4>mtertßeile »on Söpfen biefer Srßiere, unb entlieh eingan«
Jet, »iewoßi feßr f(einer, bem ßier abgebilbeten aber, jiemiieß gleicßenber Sop f. ©effen ,f)ö«
Jungen ßnb mit ber, jur 33efle eine« ïopffïein« erhärteten ©be, ber erlteren ©eßießt, unb
einem ©emeng, unjeßiig f(einer ©plitter, »erwitteter Snodjen, au«gefüüt gewefen. ©ie
ganje Sage aber ifl, wie icß noch anmerfen muß, mit befonberen ©reinen bureßmengt. 3hrem
©eßalt nach, gehören fte ju ben (2ßacten, welche ßch in ber ©egenb, überall ffnben. ©ie ßnb
»on bet ©röffe einer Sauft, »erfeßiebene größter, »iele geringer, man trift ße in ber erbe bet
oberen 4>ö(en, feßr bießte unb ßäußg übereinanter, in bemSBoben (iegenb, an. 3ßre äuffe,
te ©eßalt »eträtß, baß ße lange im 2Baffer gewefen, unb »ermutßlicß bureß ba« Sortßoßen
bcffelben, fo glatt gefpüßit werben, al« ße gegenwärtig ßcß jeigen. ©ie ganje ©cßidjt, iß
oßtie alle Orbnung, fowoßi bie ©be a(«Snocßen, mit benenfelben bureßmengt. Unter benen
^robucten »on $ßier»©erippen, haben ßcß bie feßräg gefeßobenen V e rteb rae, welche icß un,
ten anjeigen werbe, »or anbern ßäußg ßeroorgetßan. Ueberßaupt war biefe Sage, nießt wem«
get mit SXudwitbeJn, »on fleihen Sanbtßieren »erfeßiebener ©eßaiten, bureßmengt: ©anj
® uner*