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8 2 S J tcrtc r S fó fcfjn itt.
ödontopetrae, welche benen Laniariis unfeter ïijittc nuf ba« tollfommcnfle gleichen, auch
góf>ne ter O r c i »crbleibctt. 3 $ fan bie Stage nid)t lófen, rote eben tiefe gangjäbnc
tmb Änodjen, bie mit tenen ©aiienreutber fo »tel ähnliche« fjabett, unter tie Nbmocerotem©e>
rippe «uf bem £ a rjf unb ju tenen Uebetbleibfeln ter Elepljanten, bep tenen man fte oftmahl«
antrift, gefummen jlnb. (Sollte ter Norbifdje CSiëbar, roeleder »on bem Steife bet toben uttb in
bem ÜRcer treibenben Tßalljifche, orbentlich lebt, »ielleicht bet) bet allgemeinen Uebcrfchroem#
mung, auch über bie Seiden tiefer au« benen entlegenen SBclttbeilen berbepgefdjroemmten unb
gleich gtoffen Ungeheuer bergefalten fepn? <2Benig(len« rottfte icb ©cfcbópfe »on'bem Aequn-
tor unb bem p o laregirfel burrf) nid)tö, al« auf tiefe fjßeife in ein ©rab jufammen ju brin»
gen. SDocf) eê ifl mir ba« alle« juterroegen! TBobcr fommen bic Sóitcnjaljne, roeide roir
unter tiefen ßflcolitljen, unb anbere, bep ähnlichen ©erippftücfen, unter ber Erbe gefunben.
<2Bir fettnen ba« $bier, rocldje« mich ju tiefen SRutbmaffungen Perfübvt h«t, Och will pc lieber
mit bem biofett Namen ber träume an« benen angeführten Urfachen belegen,) noch nicht ge<
nug. E« iß unbefannt, ich bleibe baljero bep bem, '»a« ich auf bem ©tel gefd)tieben, baß
roir Ueberbleibfel unbefannter Sreatuten gefunben haben. CS« gehórte für einen Naturfünbi»
get ber erfreu ©tóffe tu cntbed'en, baf ba« M om o tow ik o ft ber SKefl »on ju ©runbe gegan»
genen Nljinoccroten ift; e« bleibe bie Entbecftmg, rooher ba« E b u r foffile S£eutfd)Ianb« fepe,
einem anberen »on gleichem ©eroichte »orbehalten.
58ep tiefer Ungewißheit, welcher iih mich tu fügen genófljiget bin, würbe e« UrrooUfrän«
bigfeit fepn, roenn id) unterliefe, bie noch übrigen ?hierorbnungen jn bem£inneifchcn©pflem
ju burchlaufen.
Unter bem SKattengefchltcht batf roohf gar nicht um Erläuterung angefragt roetten. <2Ba«
jjerr b itte t »on gin n e P ecora nennt, gehórt butchgeheub« eben fo roenighieher. Shell« hat
bie N atur tiefen ïhieren bie £)unb«jäf)ne »erfagt, theil« haben bie molares einen eigenen
S5au, fein folite« fonbern mit Lamellis eburneis burchjogene«, ober mit harten Schienen r
tu beflo belferet Äauung ber firofjartigen ©peifen unterroachfene« S e in , baß ba« (iamel, Bi*
famthier, £irfcb, Werbe, unb anbere alfo hier gav nicht in Betrachtung fommen. B ep bem
Hippopotamo ober glußpferb, in ber fechflen Drbnung bep bem Behemoth be« Jjiob«
mógten biejenigen flehen bleiben, roelche unrichtige Äupfer »on tiefem Ungeheuer gefehen ha»
ben. ©a« glußpferb ifï eine ber grójfeffen befreiten Saften be« Erbboben«. ©effen untere
jroep gangjäbne flehen einen halben Sd)tib lang au« bem Äiefer. S ie finb brepeefigt, tritt»
halb goll breit, unb haben im Umfang einen halben S ch u h , ein roenig ruefroärt« unb nach
einem halben girfel gebogen. ®ie fflorberjähne ragen nidjt roeit au« bem galjnffeifd) hereor.
©och itnb bie dufferen einen goll in ber Sänge unb prifmatifch gebaut, ©ie mittleren fcheinen
ju liegen, finb runblicht unb jiemlich tief, ©ie unteren Sinnlaben, haben jebe fteben febr tiefe,
breite unb furje 3 äljne, f?e finb Wramibenfórmig unb oben abgefchnitten, fu rj, fehr roeit »on
betten, ba»on bie SRebe ifl, »erfdpeben.
<25ir haben bie Cetacea, oberfSMfifehatfigen ©efchópfe, noch jurüdf. ©iefe gifdje gfei*
<hcn ihrem gletfche nad), benen Sanbthieren. 3hre SRücfgrabe finb auch au« 28ivbel6einen,
roie jene, jufammen gefegt- S ie haben nicht«, al« bie ©eflalt »on einem gifdj (*). S i e holen
Obern burch bie Sunge, fte bringen lebenbige Sungen, fte fäugen biefelben, fie paaren (ich auch
nadh Sfrt berer erfleren, fte fónnten alfo nach ihren Knochen ftd) toohl ju Sanbgefchópfen ju be,
nen gegenwärtigen Sbiergerippen «1, wenn fonflen nicht« fehlte. Einige haben feine
3<>hne,
(*) Anderfon Hitloire Naturelle de 1’ blande, du Groenlande et du Detroit de Davis, Tom.
II. Pag. 70.
9 ? o u h er S & fe r a t't, ju w lc & e r tie fe S o o lith e n g e h ö rt & ab en . 8 j
gäh n e, anbere einen ober jroep au« bem oberen Äiefer, Noch eine ©attung hat fte in bem
unteren, unb eine weitere, in beeben NIapiKen. .©ie eigentlichen Balaena« unb ber Mono*
d o n , geboren alfo gat nicht hiebet. ©ie ftnb auch »iel ju ungeheuer, unb würbe einer ber»
felben, roie etwa ber C ach elot unb etliche Spielarten be« Phyfeter, eher eine £ óle erfüllen,
al« Ueberbleibfel in berfelbigen Iaffen, baß gar nicht an biefelben ju benfen ifl. ©och ba*
man oft allerlep gähne für gähne be« Eadjelot au« benen Norbifcben ©egenben bringt, fo
mógte eine Nachricht »on felbigen nicht unangenehm fepn. ©er Äopf biefer Ungeheuer
macht bepnahe ben britten §beif »on bem ganjen Sfyet au«, er hat ju bem ©ehitne 28. Äam»
mern, au« benen man gegen 18. bi« 20. gäßgen mit Spermaceti füllen fan. Einige biefer
Kammern ftnb 6. bi« 7 . Schuh in ber £óbe. ©ie gähne gleidjen einer fehr gtoffen ©urfe,
unb ftnb au« einem cattilaginofen S to ffe gemad;t. Ein Och« fan gemächlich burch beffen
Jeble.
Sin benen Äüflen »on Englanb ifl eine anbere ©attung, beren gähne benen gapfen an
einem NJüblrab nicht ungleich ftnb, fie ftnb au« einem elfenbeinernen S t o ff j . bi« 6. g o ß in
ber Sänge, »on biefem fommt ber Slmbra, roie man eljebeffen fälfdjlich geglaubt, ba er ju»ev»>
Iäfjt'ger ein minerale ifl, her (+). 5Son einer britten ©attung, ober beffer Spielart be« Eachelot,
hat bie Äinnlabe 1 6 I. S d)uh in bet Sänge, ber gifch hat j a . gähne, beren jeber 3 . $ f . ffhroer
ifl, fte flehen in gleichen Sifianjenoon einanber, fie haben alfo gar nicht« mit benen »orlie»
genben gemein.
Unterbeffen treffe ich boch unter benen Cetis eine ©attung an, »on welcher, mit benen
oben T ab . X . fig. 1. m. n. an gegebenen gähnen, Ueberbleibfel »orbanben ju fepn fcheinen. 3 «
benen Sßorbifehen SJleeren giebt e« eine Slrt »on RSBalifi’fchen, welche nur jroep ober brep mahl
bie Sänge »on einem SKenfchen hat, ber untere «Bachen ifl mit oefjt flcimn, fïchclfórmig ge,'
frümmten unb runblidjten gähnen, bie etwa« abgeflumpft finb, befept. S ie fcheinen mehr in
bem SKachenju liegen, al« in bemfelben 511 flehen; fte gleichen alfo jene einigermaffen, welche roir oben
befebrieben. Slnberfon hat ihn Balaenam minorem altcram, inferiori maxilla tantum den-
tatam genennt, unb ber -fjollänber ihnen ben Dlamen 2 Bitfffd)e gegeben, ^jerr «Ritter »ott
S in n e hat fie mit bem fHamen P hyfeter Catodon unter bie 2Ba(Ijlfd)e gefept. 3 ^ frage
aber Bebenfett, ba« »opffehenbe anberfl al« unter einem fehr jroeifelljaften »ielleidjt, ju fagen.
E« fónnten unau«geroad)fene ©pipen »on benen groffen Laniariis fepn. ®je tiefer baju
werben in ben ^)ó(en niemahlen gefunben.
3 n bem fofchónen Änorrifchen “2Betf, welche« burd) bie »orfrefflidjen Erflärungen be«
berühmten |>ervn ^rofeffor SBalchen«, gegenwärtig bermaffen » orjüglii bereichert ifl, wirb
T om . II. T a b . H . 1 . fig. 1 . eine Maxilla »orgeffellt, roelche berjenigen, roo»on hier auf bec
V I . $ a ftl:fig . X. bie Slbbilbung mitgetheilt ifl, fo »iele« gleicht, baß man fie ton einet*
lep Shierart, ohne ©chmürigfeit haften wirb. E« ifl noch ein fehr flarfer gähn, auf eben
biefer unter fig. 2. gemahlt, rooson roir ben ooHfommen ähnlichen auf T ab . III. fig. 3.
»orun« haben, ©er Sorten, al« in bem alveolo liegenb, gejeichnete gleicht benen unter un»
feren goolithen fehr häufig gefunbenen fleineren gangjähnen »oßfonttnen. SRan hat biefe
odontopetras in ber Befd)teibung be« 3?id)terifchen Eabinet«, für gähne »on ber Orca ge*
halten. 2 Benn roir bamit bie Nachrichten be« -fierrn Slrchiater« »on S in n é »ergleichen,
welche felbiget »on bem ©ebiffe ber Orca giebt, fo fcheinen beffen <2Borte: Orca roftro fur-
fum repando, dentibus latis ferratis, fa(« biefe« leptere auf biejenigen molares angeroenbet
wirb, baton wir Slbbilbungen mitgetheilt hohen, bie SRuthmaffung »on ber Orca noch mehr
® a heftätt*
C) Onomatologia hift. nat. fub voce Ambarum, pag, 517.