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wo bie fficr öemetfte Oefnung d. c. c, oft noch einmal)! fo gavf i g , ingleichen au« betten in
©tein gefunbenen Abbrücfen ergiebt fid), bag bie Sinnlaben berfelbigen aud) bie gegenwärtige
an ©röffe um bie.fe« muffen ttberttoffen Ijaben. 58e» =• gnb bie Polungen, worein auf jebett
Siefer bre» ©ofberjäljne g e lte n , baoon aber tebe id) jelgo nod) nid>t. ©ag be» g h. bie apo*
phyfis condyloidea angegeben ig , welche in bet F o ve a gienoidea articulirt, geigt ftefe »oll
felbff.
’S o n begleichen unteren Sicfern haben gd) reoijl ein paar hunbert gragmente gefunben,
her »6Kig gangen nicht gu gebenfeil. An einigen foldjer ©tücfe ig bev dens laniarius »ott
bem testen molari, ober bet SKaum oon c. nad) b. btc» 3*)K entfernt/ bie gange maxilla möchte
bagero in SSergleidgung mit biefer , nach bem Söerljältntg ein anbcrtbalb ©d)iib in ber Sänge
betragen. ©er O r t bei) c. too bie beeben «UlapiKen butef) eine Synchond rofin aneinanber ge/
fugt roaten, fort 3. SoK 3 . Sinien in ber Sänge gegen a ., unb einen SoK 7. Sinien »on d. gegen
c. in ber SSreite gehabt. 3n einer jeben Sinnläbe finb bre» SJorbergägne angebracht, fo ba§
mit bem wenigen «Kaum fttrbie alveolos ocrreunbcrn«roürbig fpatfam umgegangen ig. ©onber»
lieh äber rear e«, bag gd) unter fo oielen ©tikfen nicht mehr al« ein paar gragmente oon Sfe»
fern ber rechten ©eite gefunben, reie überhaupt aud) in SKucfftchr, ber noch) weiter fich geigen,
ben Snocgen, fo nie! fich abnejimn « ff, fag lauter Iinfe ©tücfe «orhanben finb. £ a t etwa
ein gcrealtfamerSufaü, ober ber reüthenbe ©trieb einer graufamen gluth, ober fünften ba« lim/
fhtrsen eine« gnfenbe« ©ebürge« biefe SEfjreve miteinanber auf bie rechte ©eite bahin gefireeft,
baf diejenige, fo auf bie @rbe gefommen, eher oerreeg, jene Snodjcn aber, welche nach »ermo,
bertem gleifd) mit benen fialactitifchen ©äften.mehr beträufelt roorben, fid) auch länger, reie
bie Ueberbteibfe! seigen / erhalten haben. Doch id; will biefe $i)pothefe nicht einmal für SDIutlj»
maffung oerfaufen.
3ch trafauffer biefet A rt fehr groffer Sinnbacfcn, noch befonbere ©aftungen oon liefern
an. ©ie finb ber auf'unferer fechflen 5£afelabgebiibeten ©lapiKe fo jiemlid) gleich, nur aber
umbenoierten, ja s«Seiten ben britten Sbeil, fütger, afö bie gegenwärtige iff. Silan füllte mei,
nen, bag fte efroa oon jungen ober unaußgereadjfenen Shieren gereefen. Sillein bie S ^ n e finb
an felbigen gang aufferorbentiieh flarf. ©ie gleichen, read bie SSauart bereift, jenen in benen
fehr groffen liefern ooilfommen, nie aber trift man fie in biefen oon fogar beträchtlicher ffiröffe
an. SSeebe Sitten oon Sinntaben finb nod) burch eine Abweichung oerfchieben. ©er legte oon
benen molaribus fleht je&eSmaf)! hinter ber A p o p h y fi i k 1. T a b . V I. in ber ©egenb reo m.
ifi. @oId)e SOlapiUen finb unten oiel runber, al« bie gegenwärtige, attCgefcfjweift. ©iefer 53o<
gen oetliehrt f?d> gegen ben oorbern ?h eil, reo ber laniarius fleht, fobag fid) bie gange ©pige
ber Sllapille mit bem laniario felbfi terminirt, unb in einet? mit bemfelbigen au«lauft, ber»
maffen bünne finb bie SSeinwänfce beS alveoli d e c. in bergleichen Siefern. Tiiellcid)tflnb folcfjc
Sinnlaben oon benen OBeibgen ber hier fo häufig oerfchütteten Shieve gereefen? & wirb hie,
burd) bie fo groffe Varietät unter benen Sinnlaben, bei) ber geh in felbigen bed) immer einer,
lep ©ebiffe geigen, noch nicht hinlänglich erflärt. 51mroahrfd)cinlid)flen ifi e«, bag biefe« ?hier,
gefhleiht etroa reie ba« ber ^)unbe, au« oerfdjiebenen ©pielarten begangen ifr. ©enn fag reie
bie SJlopfe unb Tßinbgunbe, ober englighen ©oggen, in ber ©egalt ihrer Siefer nothroenbig
oielabreeichenbe«, unb hoch immer einerleg ©ebige nach benen Sahnen haben, fag fo ig e«
auch biet.
Sluf ber gebenfen SEafel fig. t . unb i. haben reit ein begnalje gange« ©ebig oorgegeKt.
S ie gähne a b c. unbde. fig. 1. fdjliejfen in bem Original fehr fegarf aufeinanber, oermutglicb ab
fo gnb beebe ©tücfe oon einem SEfjtet. ©ebiffe oon biefer 53efihaffenbeit haben jene ®efd>6pfe
gehabt,
S e n benen in twBefcfirie&enen f ö f ö t int finbenben ^eobueten. 51
gehabt, oon benen ber S o p f unter fig. r. Per ergen Safe! gereefen ig. Sch werbe e« in bem
folgenben unreiberfprecglicb bereeifen. Unter f. in ber ergen gigur ig nur noch ein Keiner
molaris gegangen, ber untere Siefer fig. 2. hat oor a, auch nid)t mehr, al« nur einen einzigen
Sahn gehabt.
©ie brittegigur auf eben biefer Safe! gellt ein ©tücf oon einem rechten Obetfiefer oor;
nebg ber Rötung für ben L aniarium , beren Umrig, wie weit ge nämlich in ba« 58ein be« Sie»-
fer« hineingegangen, mit ber punctirten Sinie a b f angejeigt ifi, fo wie a b c, bie heroorragen»
be ©pi|e befielbigen jeigt. 2lud) biefe« ©efihópfe hat ju bérjenigen ©attung gehórt, oon reeh
eher ein Sopffcelet unter fig. r. auf ber ergen ?afel abgemahlt reor-ben, ©enn ber gähn d,
fig. 3. T ab . VII. ig jenem in ber ergen fig.bep d. ooMommen, befage be« Original«, gleich, nur-
bag er mehr abgenagt ig , unb bep f. fig. 1. ig, reie ich au« anbern ©tücfen auf ba« juoerlägigge-
reei«, ein 3«hn reie e. fig. 3. unroiberfpredjlich gegangen., @« wirb biefe« in bem folgenben,
reo ich ba« ganje ©ebi« unferer ©efdjópfe begimmen mug, um nach ber örbnung unb gaffi ber
Sahne ba« $hier.fe(bgen in bem Sinneifd)en ©pgem jugnben, gd) aufba« beutlid>ge geigen.1
®ag für bie Rötung a b f. fig. 3. ein fehr groffer Laniarius erfprberlich fep, reie« ber Singen»
fd)ein, al« gd) biefe« Fragment gefunben hat. ©«wollte aber lange nicht gelingen, oon ber»
gleichen obern Sängen in ben fiolen felbfirn etroa« anjutreffen, ©nblid) aber habe ich ba«
©tücf, reooon bie fehr roobl gleicgenbe Slbbilbung auf ber fünften ©afel bie jreepte gigur ig,
nebg. oerfebiebenen gragmenten, unb noch etlid;en gangen erijalten. ©ie B auart bereeift e«
bag er in bie obere Maxillam gehórt, ©o garf aber ber abgebilbete Laniarius ioar, fo ifi er
boeb in bie foveam a b f. T a b . VII. um ein beträd;tlid)e« Su Kein, ©a« SSeitt an biefen Sah»
nen, ig faum einer Sinie, reo e« am gärf g en ig , -bief. Sd ) habe nur wenige oon ähnlichen L a .
nia.-iis gefunben, welche big auf eine gang Heine Oeffmmg folib gereefin fmb. ©ehcrten ge
reog! für eine anbere Slrtoon ©reaturen , ober waren ge nur oon älteren agieren? 3ch jreeige
an bem festem, ba bie gróffegen ©tücfe.gemeiniglich am fihroächgen unb bünnegen, in ife h
SSeinreänben gu fenn pgegen. ©od) wie häugg gnb nicht bie Abweichungen ber fjfamrl ©0
oieligau«dSergleichung ber 1. fig. aufbet ergen ©ifei getoig, bag, wenn botten bä«äuffire
ber |)interfópfe unferer Sgiere oorgegeütig, unb ba« ©tücf ber britten g ig u ra u f ber V II
S afel, inbenSIorberfopf gehórt hat, biefe« too man aud) beebe nach einer ©ethältni«mäfigen
©tóffe gufammen fegt, 'bod) ein befonbere« ^hiergiebt, ba« benen befannten reiffenben SBegien
nid)t fonberlid) gleicht. 3 “ bem ©ebiffe fig. 1. unb 2. ber angeführten glatte hat gereig auch
ein tüchtige« cranium unb finciput gehórt, gegen welche« ba« auf ber britten ©afelmit fig.2 .
abgebilbete noch eine Sleinigfeit ig.
Siefe geh au« ber ©egalt be« äuffern etwa« guoerlägige« fdfiüjfen, fo müge biefer Sahn
reie hegen Sage T ab . VII. a b c oorgegeKt reovben, feiner ©reffe, ©egalt unb ©ebrauch nag)
mit benen beeben Laniariis be« Rofmari oiel ähnliche« gehabt haben, unb fag reie biefe oon
bem obern Dcacgen au«reärt« geganben fepn. ©« ig mir jrear befannt,- bag bie obern Sang»
gähne be« SBalltoffc« mit ihren ajßurgcln, burd) ben gangen S o p f bcfielbigcn geben, unb hin»
ten in einem ?5Binfel gufammen laufenb, miteinanber oerbunben gnb, reeniggen« hat Monti
in feinem Sractat biefe Sabnrourgeln auf folcge Art oorgegeKt, unb ihm t« anbere nachgegochen
©« ig aber bartim bie golge im aKerminbegen nicht, bag bie SRatur be» einer ©attung oon"
SEhieren, bie unter eine ©efd)Ied)t«art gehören, nicht nach oerfd)iebcnen Abgd)ten, auch oet»
figiebene Abänberungen in ber 93eoegigung«arf ber ganggähne foKte gu machen oermógen.
SBa«für eine ©röfe be« Sopf« erforberlid) ig , unb reie ungeheuer berfeibige wirb, manngu
einem gragment, bergleichen ba« gegenwärtige ig , bie noch flbgehenben ©tücfe, einet foidjen
* SDlen»