5» ©fitter 3(6fcf)mtt.
3Jl«tge»on©ebeinenunb £n»4en, bie ju 6em SeBen eineö ^5iereé, fut ©ejór, ©ejitn, 9lugc
unb tftonlaben genóten/ tjinjugefügt werben; ba« ergiebt fïd) ojne weitere« Scinnetn »on
feffifi.
34 fomme ju benen übrigen gäjnen liefet ©efdjbpfe , unb Jier Jat bie Cöerrcefemg fejr
»iel »ollftdnbige« übrig gelctffen, fo bag eënicjt aUjuftJwer ftjeint, bie ?Jier«rt felbften, ent'
webet unter benen Otbnungen be« $etrn SKittcr« »on Sinn« ju finben, ober fïe no4 weitet
unb »ieüeidjt in benen ©egenben ber erfieren <2Ge!t , «ucj roof)! benen oerborgenen <2Binfeln
ber gegenwärtigen «ufjufutfjen. OJneracftet mit ben SSorftellungen ber Sinntaben «er»
fcjiebene gdjne ftjon gejcicjnet ftnb, fo mócjte eê für »iele Sefer bo4 angenejm fepn, fte ein»
jein unb mit ijren SButjeln ju betrauten , baf alfo felbigen, jumalji ftd; nod) serfcjiebene
bon anbern ©Jieten gefunben Jaben, eine eigene ïafel, unb jroat bie acjte, gewibmet ift. ©«g
«4 biefe gdjne fdmmtli4 fo, unb tu'4t anber« georbnet, bief Jaben mid; bie ju felbigen gejörige
dtiefer, «Ié in beten »erf4iebenen fragmenten fte na4 biefer Orbnung emno4 »efte geflanbett
finb, gelejrt.
©er unter a-gejeicjnetegajn, ift einer »on benen primoribusinciforiis, ober »otberen
©4netbjdJnenbe«©Jiet«, beren ftcj »iet in bem unteren Siefet, unbjrear jroep in jeber
jfmnlabe beftnben. ©ie fallen in ben Originalien »iel fpipiger, unb bie ©eiten <2lnroü4fe
weit JóJer au«. SDfefe gdjne fiel)en ordine alterno, unb bof fte tricufpidati ober trifurcati,
ober wenn man will triiobi finb, jeigtber 5lugenf4ein felbft. ©ie in bem obern Äiefet ftnb
biefem »oHfommen gtei4 , nur aber um ben Birnen $Jeii in ifjret QBurjel fürjer, & ftejen
»iet in bem unteren ©ebtfje. 91dd)ft an ben jroep ibunfcójajnen ober laniariis be« unteren
Jbieferé ftnben ft4 nuf beeben ©eiten, unb jwar fejr gebrdnge an felbigen, fo baf in ber max-
illa nur ba« bünnefit Septum barjwif4en ift, jwepgdjne »on ber Sltt, wie einet berfelben
bep b. »orgeftellt ift. SSeebe ragen über bie anberen »ier jwif4en fte gefepte ©4neibejdJne
Jeroor, i4 wiH fte lobatos ober bilobos nennen, unb ba fte ft4 an benen beeben ©iben
betjenigen SKeiJe »on gajnen beftnben, wel4e bie »ier »origen ma4en, fo werben wir fed;«
primores in bem unteren 2Rad)en Jaben. ©ie nd4ft an biefelbigen ftojfenben laniarü ftnb
Tab. VI. tig. a. 3. unb 3* Jinldngli4 »orgeftellt. ©ie ftnb remodffimi a molaribus, unb
burcjau« in jeber unteren maxilla ni4t mejr «I« einer »or Janben.
©ie SlnjaJI unb 93ef4affenjeit be« »otbern ©ebijfeê, in bem oberen SKa4en, (dfi ft4 eben
fo mit ©emigjeit beftimmen. ©er gufali Jat krümmer »on ©aumenbeinen übrig gelajfen,
au« beren gajnjólungen ft4 bie SlnjaJI ber SQorbetjdJne angeben Idft, fo wie au« anberen
©tücfen, wo halb biefer, balb jener »on benen primoribus anno4 »efte ftpt, man ijre
OJeftJaffenJeit mit weniger üïïüje erfennen fann. Sn feinem einjigen ©tücf ftnb ©pujrert
»on mejr al« »ier 53orberjdJnen »otjanben. ©ie gleichen benen unteren, wo»on Fig. a. einer
»orgeftellt ift, in allen, nut baf fte, wie i4 oben f4on gefagt, ein merfli4e« fürjer ftnb. 31n
bie beeben dufietften f41ieft ein Heiner Laniarius an, wo»on bet» c. unb d. eben biefer a4ten
Safel, ft4 bie 9lbbilbungen beftnben. ©er unter d gejeicjnete fcjeint nod; unreif gewefen ju
fepn, man ftnbetaber bergleidjen unten féjr bünn au«gejenbe gdjne oft ftjon um ein be,
ttd4tü4e« gróflêr, al« c. ift.
©ie grófferen Laniarü, irrbem oberen $JeiI be« SKa4en«, finb bereit« in bem »orjerge»
Jenben bep Tab. V. fig. a. unb Tab. VII. fig. 3. beftjrieben. 34 merfe nur an, bag fte
meiften« genau an bie primores fcjlieffen, notjwenbig muffen fte auf benen unteren gangjdJ*
nen aufgefallen fepn, we(4e« man au4 an »erf4iebenen ©tücfen, unb benen »on bem 5iuf>
fallen
58o» Jenen tit »oibefcJvieJenen #ólen jtcfj fïnbenbeu froJucten. y$
fallen in fte gema4ten Surd;en, gans eigentli4 ftejt. gwifcjen tjnen unb benen molaribus
ift ein betracbtli4ft IKaum. 5Bit Jaben alfo ïijiere »or un«, benen ber ©4ópfer in bem
obevn ©ebig »iet primores trifureatos unb eben fo oiele Laniarios jugcgeben Jat. 34
mug befennen, bag e« für4tetli'4e SKa4en giebt, wenn man bie leeren alveolos, mit benen f?4
in fte fcjicfenben gdjnen befept. ©er obere SRacJen Jat auf biefe l3Beife »iel ftdtfere ^Baffen, e«
jeigcn aud; bie molares, bag »on bem Urjeber ber Dlatur biefe« ©ebig »iel rei41icjer, fo
wie bep benen meiften ïjiercn, al« ba« untere, angelegt ift.
SWan »ergebe, bag icj bep einer fo gering f4einenben @a4e weitlauftig gewefen bin.
<£« ift, wie (Srfajrnere wiffen, bie SSeftimmung bet gajl ber gdjne, biefer ?Jiere für ben ge»
genwdrtigen gall, ba« einjige Tlittel, fte entweber felbften in bem ©pfteme ju ftnben, ober in
bie leer gebliebene ïücfe no4 einjuftjieben. iSep benen molaribus fan icj fürjer fepn. Tiit
ber Fig. e. ift ber erfte na4 bem Laniario in bem obern Siefer genugfam bef4rieben. ©ie»
fe ©attung Jat burd;gejenb« bie brep angegebenen groffen ©pipen, fte fcjeiuen l3BoIf«jdJ«
nen djnli4 ju fepn, fte gejóren aber fcJIedjterbing« für bie gegenwärtigen ïfjiere tmb an ben
für fte Jier angewiefenen ^Map. gragmente »on Siefevn, in benen fte annod; »efte ftpen, jei»
gen e«. 3n bem ©tücf auf ber VII. ïafel fig. 3. ftejt eben biefer gajn bep e. ©er folgenbe
ift bur4 bir geicjnung f, eben fo, bem 3luge JinldnglicJ fenntli'4 gema4t- Öbfcjon gróffe»
re ©tücfe »on biefer 2lrt galmen »otjanben, fo Jaben feibige bennocj, wie ba« Äupfer jeigt,
bie brep grófferen gegen bie duffere ©eite be« Äopf« ftejenbe ©pipen, nebft benen brep Hef,
neren, na4 bem innem be« SKacJm« gerajteten, niebrigen Srjójungen bur4gejenb« auf ei»
nerleo Slrt. Tlan beliebe bie 1. gigur ber VII. Safel bep d. ju »evgleicjen. ©ie brep unb
mejrere '3Burjeln jeigen, bag fte in bem oberen liefet, wo für fte mejrerer SXaum war, ge»
flanben Jaben. SfBefcJ eine ©orgfalt be« ©4ópfer«, ber au4 gdjne, mit einer 2BurjeI
mejrju »erftdrfen, ni4t unterlaffen, unb ber baju, in bem grauenben unb ©eiferooHen Sfa»
«Jen einer SBeftie, ben, na4 einer Sinie »on ijm’ gemejfenen JRaum, bajin ju nupen, ftcj bie
ïOlüJe gegeben Jat! ©oUte biefer ©cjópfer jepo nicfet mejr für ba« einjelne, nicjt für ben
SKenftJen, für feine gajnwurjeln wojl, für ijn felbften aber nicjt forgen? ©er lepte unter
benen oberen öacfenjäjnen ift betjenige, »on welcjem unten fig. g. bie nótjige Slbbilbtcng mit»
getjeilt ift. (Sr ift um bie |>alfte fo ftatf, al« bie übrigen, e« wirft aud; bep bem jfduen ber
SJiere urn bie 4 dlfte fo »iele Äraft auf benfelben, er Jat bajtro mejr, unb alfo »ier big
fünf <3Burje(n, »on bem unenblicj forgfdltigen Urjeber bet Sveaturen erJalten.
23on biefer ©attung gdjne Jaben ft4 fo groffe ©tücfe gefunben, bag fte brittjalü goft
in ber Sänge ijrer Obecftacje gehabt- Um bafige ©egenb be« Äinnbacfen« eben, ift, uienn
wir felbigen al« ein |)ebebaum, unb bie ©peife, wel4e biefe Sreaturen geniejfen, umgefejrt für
«ine Unterlage betrachten, berjenige Ort, wo bie gtóffefte Srafft in feibige wirft, Jcer alfo müf.
fen au4 bie ftdrfften SSeine angebra4t fepn; wo anberft ba« alletweifefte 2Befen nicjt, wie
un« alberne Sópfe ju bereben »ermeinen, nur für ba« ©rofte, fonbern für bie geringften Slei»
nigfeiten, na4 bem Haren geugnig bet ©innen, am pünctlicjften forgt. ©« iftfonberbar,
bag in bem oberen Äiefer nur brep, in bem unteren bagegen ft4 »ier gdjne beftnben.
©ie 9ftajrung«art biefer ©Jiere fcjeint e« notjwenbig gema4t ju Jaben. ©a« oobere ©ebig
mufte »on einer »orjüg!i4en ©tärfe fepn, unb bieg befio bauerjaftet ju nuwjen, würbe bec
Jinterfte gajn, we!4et na4 feiner Sage am ftdrfften bep bem Äauen bet ©peifen, unb gen
ntalmtmg ber JtnocJen wirfen fann, au« einem ©tücfe gebaut. <2Ba« aber ber mit ber gróf*
feften ©parfamfeit wirfenbe @4ópfer, «»©tóffe biefem jugegeben, ba« Jat (eine 2Bei«Jeit
ipiebcr an brr gajl «bjubticjen gefucjt.
O ©ie