©fagfiäftßcßen mit bünnem, langem cßtinbrifcßen fmlg (©erließ),
bie mit ^jßbromet1) gefüllt, unauggefeßt präfentirt merben.
- ®er borfidßtige ©eira ©iorgig ßatte im Saget aucß eine glafdße
Sognac in feine 3agbtafcße gepaeft, beten Snßalt in türfifeßen taffee»
taffen ßerumgereießt mürbe unb in menigen Minuten berfößmunben mar.
Seßt begann aber erft ber Seibengfetcß für biejenigen Bon ung,
bie noeß nießt an ßiefige ®elifateffen gemößnt maren. ©in grüß»
fiütf mürbe ferbirt, in einem reinigen, großen Sorb mit ßoßem
guf, gang bebeeft mit ben feinften, papierbünnen, meißen Stefbroben,
bie alg ©tob felbft, alg ©ßlöffet unb Serbiette bienen. Sebem ©aft
mirb aug fupferner Sanne etmag Sßaffer über bie ginger gegoffen,
eg erfeßeint ein peiter fleinerer Sorb, beffen ©oben unb Snnenfeite
aucß jieriic^ mit ©rob auggetegt ift unb barauf barnpft unb qualmt
fiebenb ßeißeg, fein prßatfteg gletfcß in einer bitfen, rotten Pfeffer»
fauce, bie mittelft eineg Stüdcßeng ©robfiaben oßne meitere 3n=
ftrumente, mie ©abel ober Söffet, tjerauggefifc^t unb genoffen merben.
>) Siefe« in ganj abeffmien fe^r beliebte, angenehme ©ettänf beißt auf
Stetbarifcb T e ts, auf tigrenja Me«. 6—10 SEbeite SBaffer merben mit 1 Sbeit
©onig gemifebt unb i n einem SEbongefäß 6— 8 SEage lang ber ©äbrnng an«i
gefept. üiaebbem ©rbaum nnb Sßacbstbeile, bie fnb auf ber Oberßädbe fammetn,
forgfftltig entfernt, fept man S lä tte r unb ¿meige be« Geso ober SRtnbe unb
ffiurjel be« S taddo- ober Dado-©trancbe« (Rhamnus-Särten) jn, bie bem
©ebräu einen eigentümlich angenehm bittern ©efebmad berieten. ®er
gute, reife T e ts ijl Kar, bettgeib unb fott no<b etwa« moufftren. — ©in
anbere« 9?ationai=@etränE ift abefßniftbe« S ie r ,' auf ambarißb T a la , auf
tig rif^ Soa 3ßan bereitet e« au« ©erfte, S ag u fa unb im SEieftarib au«
©orgum, bie 3U Webt gerieben, mit SBafftr jn SEeig g em a lt unb b ann.au
bfinnen S to b en au«gebaden merben. a u f bie Srobe fommt mieber SBaffer;
in großen ®bonfrügen mirb ba« ©ernifcb tangfam ermärmt, fpSter etma«
geleimte ©erfie 3ugefc|t unb bann bnrdb gittriren bie p ifftg fe it oom
Sobenfaß getrennt, an d ; bie T a la , iß jiemiiib Kar, jeboeb »on bunKerer,
branngefter g a rb e , at« ber Tets. S e i großen ©etagen H l hinter jebern
©aß fein Seibtnaßße mit ber Ooffen B e rileh ober Wantsa. SSitt man bem
®iener ober irgenb einer nntergeorbneten ißerfon einen SErutti fpenbiren, fo
mirb ißm bie ubtbige Cmantität in beibe nebeneinanber gehaltenen b®blen
t?änbe gegoffen. Süßt ber § e r r einen SReff im Seife c, fo trinft ihn ber ®iener
ebenfaß« au« ber §an b .
2llg f-feießen ißrer ßoßen ©emogenßeit unb ©nabe fteeften ung
gürftin unb Sammerfaße eigenßänbig abmecßfelnb riefige ©iffen in
ben 9Runb. ®ag peite ©erteßt, ©rflnbo, befielt aug ber roßen
fpinterfeule einer eben gefeßlaeßteten, fetten Suß; mit eigeng gefornt*
ten langen SDteffern ober aucß mit bem ©übet merben pmltcß feine
Scßnitten baoon abgetöft unb jebem anmefenben ©aft mit rotßer
©fefferfauce präfentirt; ben Scßluß bitbet ber £ibg ober STibfi: bie
großen fKippftücfe ber Sutj, meteße etmag gepfeffert, mit gett unb
©atte beträufelt, raftiß über Soßtenfeuer ßalb gar gemaeßt merben.
®em STetfcß1) mirb immer reießtieß pgefproeßen, bann fommt SBaffer
pm iReinigen ber fpänbe bon gett unb rotßer ©fefferfauce. ®ie noeß
reicßtidßen Ueberrefte ber Safet merben bon ber ®ienerfcßaft Per»
feßtungen, man ferbirt Saffee unb notßmatg Setfcß1) , mir merben
auf eine ßatbe @tunbe p einer ©romenabe enttaffen unb berab»
feßieben ung erft am fpäten ©adßmittag nadß einer peiten Slubieng,
fo baß mir erft gegen ätbenb mieber am Sagerptaß bei Stb @aut
eintreffen, moßin Bereitg eine meitere ©ortion §ßbromet pm 2lb»
feßiebggruß gefanbt morben mar.
6. ©obember.
©on 3lb»@aut füßrt unfere eigenttieße Straße bireft fübtidß unb
bag ©epätf feßtägt biefe fRoute ein, mäßrenb mir nadß @@3ß. an
ßübfcß mit Stcajien beftanbenen f)ügetgruppen ßingießenb, nadß
lVaftiinbigem bRitt pm 3)orf 3lbi»©aro gelangen, ©ian ßatte ung
erjäßtt, baß bort ein merfmürbiger, feßmarjer Stein bon berßäitniß»
mäßig geringem ©oturaen, aber fo großem ©emidßt liege, baß fein
SDienfcß im Stanbe fei, ißn p ßeben; mir ßofften, eg merbe
ein ©ieteorftein fein, er ermieg fieß aber alg ein runbticßeg,
etma IV 4 guß im tDurößmeffer ßattenbeg Stütf ©afatt, bag rtidßt
gar feßmierig bon ber Stelle p bemegen mar.
©on ßier aug erßätt ber SRareb mieber einen namßaften ^u»
l) Tets.