ntebaner aus Qatabat, wetpe geíommen waren, unt in ltnterhanb»
tung mit bem 9teguS gu treten.
Stm 27. Sprit »erabfZiebeten wir fRum^a, unb ©iasesa, unfer
neuer ©eleitSmann, übernahm feine Munition.
Den ^iigei, an welpem wir auf ber £erreife nap 3¡Slam»@ie
pnaufgeftiegen waren, umgeben Wir heute. WeftliZ auf fe^r itnreget»
mäßig coupirtera ©oben, burZ ben »erfZiebene ©ZluZten unb
Safferriffe naZ © iS. führen, h«r unb ba erbticft man, romantifZ
gWifZen ©arten gelegen, bie ©eh'öfte »onSlrobfZe.')
Vier ©tunben üDtarfZ führen uns Wieber in baS trodene Spat,
baS fiZ gwifZen üftagbala unb Senta gum ©e§to ^erabgie^t, ein
unb eine halbe ©tunbe weitern SegeS gu festerem frluß felbft. Die
Saffermaffe fZien mir niZt beträZtliZ gugenommen gu haben, aber
bie Spaler Iteiben fiZ wehr unb mehr in grühtingStraZt. ©eobaZ»
tet würben ©aumWotle, mehrere SDialtoen unb Hibiscus, Cleome
glauca unb pentaphylla, Kosala (Roerhavia?), Polygonum, R icinus,
Xanthium, Virgilea, Ipomoeen, Heliotropium etc., bon
©äumen Zizyphus, Pterolobium, Bostfellia, Erythrina senega-
lensis (?), Acacien, Rbus, Salvadora etc.
9toZ ein ©tüd weit (eine Viertetftunbe) ging es fteil bergauf
an ber Shalwanb oon Satanta, Wo auf einem äußerft fZmaten, ab»
fZüffigen ©ergborfprung, auf bem bie ©taulthiere unb Belte laum
fßtap hatten, übernaZtet würbe, ba man im Shat felbft SpoZwaffer
unb ben ßinfluß beS fZteZten ÍRimaS fürZtete.
28. Slpril.
Slm früheften äiiorgen erllimmen wir ben nörbliZen Slbhang beS
©esto»ShaleS. D a wir nun eine größere Stngahl »on Saft» unb
fReittljieren befipen, ift auZ baS ©epäd jept in leiZteren fßartien
»ertheilt unb ber Srain muß niZt immer — wie früher^lange
3 eit erwartet werben, fonbern bie Sßadthiere halten gehörigen
©Zritt mit ben anbern.
Drei »olle ©tunben brauZt man noZ bis auf baS ©lateau
bon Satanta.
SUtehrere große SranSporte »on 9ftnb»ieh, baS ber Sönig ttaZ
Slmhara fZidt, perren hier unb ba bie fßaffage. 9iaZ brei Viertel»
ftunben ©tarfZ auf ber ßbene wirb am ©ap »on Salanta Vaba
etwas §att unb Ölaft gemaZt, bann führt uns ein Seg »on einer
Weitern ©tunbe gum Stanb beS Dsiba»ShateS, auf beffen erfter
©tufe bei Slbergot *), an einer ifotirten SirZe etwas linls »om
«Pfab bie 9taZt »erbraZt wirb.
©eit geftern ift auZ bie Sitterung wieber heiterer, im ©eslo»
Shat war bie Semperatur giemtiZ läftig gewefen, um fo angenehmer
auf ber fpoZebene »on Salanta, »on wo aus wir eine DurZfiZt
naZ ben ©ergen »on ©tobfZa2) in ©obfZara3) hatten.
29. Slpril.
3n einer ©tunbe erreiZt man »oltenbS ben Dsiba»§luß, wo nur
iurger Slufenthatt ift, bis alle ©aZgügler fiZ gefammelt haben; bann
geht eS frifZ weiter an ber»jenfeiligen StjatWanb hinauf. Sährenb
ber fperreife hatte iZ leine Saffertäufe hier bemerit, geht begegnen
wir brei Quellen am ©teitabfatl, unb giemtiZ h°$ an ber oberften
Serraffe eine Heine ßinfenfung, bie Slmbö genannt Wirb, Wo mit ßin»
tritt ber Siegengeit ftarfe ©algquetlen fließen füllen. Der Sßlah muß
früher bewohnt gewefen fein, es geigen fiZ noZ ©puren »on ©lauern
unb »iete Datura. fßraZtßotie Amaryllis mit großen Weißen ©tüthen,
Crinum unb brennenb rotpe Haemantlius gieren geht bie mit ©ras
unb Dammerbe bebedten Sheile beS obern SlbljangeS. ßin unb
eine halbe ©tunbe angeftrengten, unauSgefeigten ©teigenS braZten
uns auf bie §oZebene »on Sabla, eine weitere Viertelftunbe naZ
bem SRarfiplah ©iebehor, bann geht es noZ eine halbe ©tunbe