aué 8afta=2ígau, @agtte ober ptemSütu1), ungefähr int 10. 3ahr=
^unbert «. ©fp bett c^rifttid^en Sättig ® eínab oom Sprone ftürste
unb nach @oa ßerjagte. 3ljre SD^naftte regierte nadj) 91üppeli
354—376, nach meiner Ehronif 332. 3ahre, bann erft laut ber
8. 9taci)fotnme £)elnab’S toieber p r §errfchaft, SeSfa 3efuS mit
bem Shronnamen 3iuno=3tmtaf, 1262 3apre nach EhriftuS. ®ie
Eroberung oon §cabes burch 3Jiuliameb ©rarie ober ©ranjeij
erfolgte ungefähr im Sapre 1528 unferer Beittecpnung, mit f>or=
tugiefifcper §ilfe mürbe erfterer gefcplagen unb feine gerben ber=
jagt. 3funo»3intlai’S 91acf)fommen behaupteten fiep bis auf SieguS
3opanneS, ©opn beS 97eguS 3oaS im Sapre 1769; ber ©opn beS
erfteren, Saetía Spaimanot, regierte nur unter Einfluß beS 3faS 3Jti»
epaet, ber enblicp aöe ©emalt an fiep jog unb faitifdf) burcp
39 3apre bas Canb beperrfepte. Unter ipm unb nach feinem Sobe
gerfíeifchten unaufhörliche gepben unb parteifriege gang Stbeffinien;
es mürben moht noch Könige aus ber angeftammten ®pnaftie auf
ben Spron erhoben, fie herrfcpteit aber faunt nominell unter ber
33ormunbfchaft eines 97aS ober 3Jiajor=®omuS.
Baptreicpe Parteien bitbeten fiep megen SDtangel eines iräftigen
Oberhauptes, beren jebe in ihrem befchränften 91aum fich uttab»
hängig p machen fuente unb je nach S9ebürfnifj fich anberen
oerbünbete unb hinter bem 9iüden ber iBunbeSgenoffen treutofer
Seife gehtben bie fpanb reichte.
2ía¿h altem fperfommen mürben bie näcpften SSermanbten beS
jemeitigen SíeguS in ftrengem ©emaprfam auf Sergfeften gefangen
gehalten, unb ber 97ächftberechtigte nach Slbleben beS erftern auf
ben Schrott gefegt.
£)ie attgemeine Unorbnung beuupten aber biefe politifcf) ©e*
fangenen p r Erlangung ihrer Freiheit unb marfen fich ttgettb
9 2>iefer Siame Hingt attegoptif^: p t-n -m u ? Slmp p tn iomntt öfter
Benennung eine« Sanbe« auf egpptif^en Snfcpriftett toor.
einem eben mächtigen Parteiführer in bie Sirme, ber ben einen ober
anbern btefer prinpn pm 97egus proftamirte, aber ipn ohne
SeitereS mieber »erlief ober fogar in ©efangenfepaft fe^te, mährenb
anbere feinbtiepe Gruppen einen ©egenfönig anerfannten.
@tma um’S 3apr 1830 gelang es bem OebsaS Ubie oon
©emidn, fich bie Heineren EpefS bott Sigrid p untermerfen ober fie
p oernithten, mährenb anbererfeits 9iaS l i l i oon ©onbar unb
®ebra=Sabor aus in Impara p pmlicp unumfehräntter 9Jiacpt
gelangte.
®aS {übliche ©oa, p jener Beit noch burdj ©ata^orben —
bie aus ben nahe gelegenen Steflänbern eingebrungen maren —
oom Pluttertanbe getrennt, erfreute fich unter einem oottfommen um
abhängigen, erblichen tönige mehr ber 9tupe unb Orbnung unb
mar baher feiten in bie JBürgerfriege oon Sentrat=3lbeffinien unb
Sigrid oermidelt.
Ubid’S ©tanj erreichte feinen ©ipfel burch ben galt Satgat
Ira ia ’S, eines mächtigen gürften in Oft* Sigrid, ber geitmeife bie
Ubmefenpeit beS erftern benupte p rafchen SßerpeerungS* unb
Laubsägen bis nach Slboa unb pm Satajid. 3m 3apre 1850
fteUte fich 33atgat*2Iraia freimiltig bei llbid unb mürbe oon bem*
feiben mit Sänbereien belehnt.
fftaS 21 Ui feinerfeüS hatte mit meniger ©lüd unb mit geringem
Piitteln gegen größere © dpmierigi eiten p lämpfen, auch fehtten
ihm bie nötpige Energie unb gäpigfeit, feine geinbe im B aum p
halten. 3m Often bebrohte ihn Ubie, im ©üben unb Seften
p e i immer mächtiger merbenbe gürften, ©osu Suru aus ©obsam
unb tafa oon ©ana unb ©oära'. Obgleich Ubid unb 5RaS 9l;li,
nachbem fie fich erfolglos länger? Beit belämpft, nun fd)eitt*
bar gegenfeitig oerbünbet hatten, unb Sofa unb ©osu 33uru
in beftänbigen gegenteiligen gepben lebten, gelang es bem 9iaS
nicht, erftern p unterbrüden. tafa’S Einfluß in ®embea unb
©onbar fetbft much« oon Sag p Sag., fo bajj 3taS l i t i fich [m