bidé gadel biíben. Die Vlütpen beS unterften DrittpeilS erglängett
in fZönem ©elb, bie beS gweiten int brennenbften geuerrofp, wäp»
reub bie palb» ober nac£> oben nur fepr wenig entwideíten knospen *
in geuerrotp, naZ ber ©pipe gu in ein glängenbeS Saftanienbraun
fiZ abfZattiren; nun gelangt man auZ in bie ®ibara»9iegion, bie wir
fZon oon ©emién per lernten, Wenbet fiZ bann immer mepr an»
fteigenb über einen ©attel auf bomformig abfatienben Vergrüden
mit popen Caricinen beWaZfen, gwifZen benen Pyrethrum, eine
gelbe Tussilaginee, bem Voben biZt aufliegenb, einige Heine Cru-
ciferen unb fepr »iet garter, rofafarbiger fflee ftept. 3luS biefer Ve»
getation erpebt fiZ bie feuerblütpige Aloidee unb ©ibara (ßhyncho-
petalum montannm), bie jept giemliZ abgebtüpt pat, auZ be»
ginnen bie VlätterbüfZel gu oerborren, nur junge ©flangen, bie
ipre Vlütpeperiobe noZ niZt erreiZt paben, ftanben mit grünen
Vlättern gwifZen ben anbern.
Ungefäpr 300 guß unter ben pöZfteü ©ipfeln finben ßZ auf
ber SRC.»©eite ©ruppen einer bem Echinops giganteus äpnliZen
baumartigen Sopfbiftel. Sie bilbet ebenfo pope ©tamme wie
jener, aber weit ftärler im Umfang (bis 1 guß DurZmeffer!),
ßtorrig unb gerriffen. Die mamtSlopf»großen Vlütpenlugetn entwideln
fiZ gu gteiZer 3 eit im treis perum rotp, wäprenb ber untere ab»
geblüpte ¡Strang, fowie ber ©Zeitei beS SopfeS grau finb, ein
©lütpenftanb, ber fepr an einen mit Haufen paaren »erfepenen
Sopf erinnert, gumal er auf furgen Stielen aus ber wagreZt ab»
ftepenben oberften ¡Rofette grautiZ ftacfjtiger Vlätter fiZ erpebt. 3m
Sinbe raufZenb püngen oon ben Sleften bie oertrodneten mepr»
jäprigen Vlätter perab. ßin Erigeron unb eine titablütpige Gen-
tianee, Swertia ramosissima, geigt fiZ bort gwifZen bem ©rafe.
Die ©ipfel beftepen aus iaplen DraZptmaffen, bie ein milZ»
Weißes, fetbfpatpartigeS ©eftein einfZließen, au eingelnen ©teilen
ber ©epänge fiept man Saden unb Dpone unb ber gange ®e»
birgSftod pat einen anfepnliZen Umfang; naZ unb ©. fällt
er fteiler ab unb »erläuft naZ S . naZ unb naZ gegen ben SluSfluß
beS Slbai aus bem Dana»@ee. Die SluSfiZt muß an Haren Dagen
außerorbentliZ lopnenb fein, peute braufte aber ein mäZtiger, eifig
falter ©turnt in biefen unWirtpliZen ¡Qöpen, fo baß iZ laum im
©tanbe war, meine Snftrumente unb üRotigbüZer rupig gu palten. Der
£)origont war namentliZ gegen bie ©eegegenb pin trüb nnb bunftig,
bie 3nfet Dafa erfZien als fo trüber ©Zatten, baß iZ fie niZt mit
©iZerpeit unterfZeiben lonnte, beutliZer bagegen ber 33 erg »on
ßifag (46°), ber Slmora Oetel (44°), bie @emai»Slmba in ©obsam
(117°), bie Slmba »on üRegela (305°), SOlaSlalo (301°), 33ora
©alua ober ©anla 33 er (284°), iSerg Oualifa (2 °), 33erg 33 elf a
(8°). Die ipöpe beS ©una fZlage iZ auf etwas über 12,000 guß an.
S ir fteigen in einer ßinfenlung gegen 91S. perab, bem Diftrtft
garba gu, müffen uns aber batb mepr nörbliZ Wenben. Von
11,000 guß abwärts beginnt bie Hypericum-Vegetation, gemifZt
mit mannSpopem Erica-©ebüfZ- Die Hypericen tragen jept nur
wenige iprer großen, golbgelben Vlütpen, meift finb fie mit reifen
nnb palbreifen, ftarl pargbuftenben grüZten bebedt. Die ¡paiben
erfZeinen oft — »ietleiZt in golge »on ©Zneebrud :— als förm»
liZeS Srummpolg, baS in giemliZ mäZtigen Stämmen, wie bie
8egforZen ber ¡poZalpett ßuropaS, auf bem 33oben pin wuZert, ba»
gwifZen pat ber ¡Regen guweilen aHe Dammerbe auSgeWafZen. ßine
praZttooHe, graugrüne, golbgelbblüpenbe Santolina» artige ßompofite
beginnt eingeln biZt unter ben ©ipfelrt unb fteigt bis auf 10,000
guß pinab; bagwifZen erpeben fiZ graublättrige Helichrysum-
VüfZe, bie »on gerne grauen gelsblödeu täufZenb äpnliZ finb.
Sluf (ribara, Erica unb Ecbinops gtängen ebelfteingleiZ im mitben
©onnenftrapl bunte langfZweifige ¡ReHarinien, UamentliZ bie fma»
ragbgrüne Nectarinia formosa mit fZwefelgelben geberbüfZetn an
ben ©eiten unb bie purpurbrongefarbige Nectarinia Takazze. Saum
fo poZ gept Serinus nigriceps. SluZ an Heinen Concbilien finb
biefe SllpenlaubfZaften reiZ, fie leben unter einer Dede »on SRoofett