geilen unb SäbelKittgen z»eifpneibige, gegen bie Spipe pin' ettoaS
breiter toerbenbe ©olpnteffer, bie bon ben Sttbanefen ant tinien
Oberarm getragen »erben.
©er nape ©jebel Slranbf1) ift an 12 Steilen lang, . pat oft*
toeftlipe Riptung unb befpreibt in feiner Stitte einen Keinen
Sogen nap Siib. Steprere Ouertpäler fiipren faft ganz eben burp
bie Serglette, beren pöpfte ©rpebung ip auf über 1200 guff (relatib)
fpäpe. Sie beftepen aus ©ranit, tpeits mit Jurmalingtimmer,
Spenit unb ©limmerfpiefer, ipre pöpften Suppen finb getoöpnlip
giemlip fapl unb fteil. ©er größte ©peil beS SergeS zeigt »äprenb
ber Regenzeit unb im Spätperbft biel ©raStoupS, grope Streden
finb mit ©ebüfp unb Saumfplag beftanben, in ben Ouertpälern
finben fip Srunnett unb auf ben §öpen Oueßen unb Keine Säpe.
©ie Segetation ift, fo biel ip mip nop bon meiner Sefteigung
beS Strang im ©ecember 1852 erinnere, fepr reip unb mannigfaltig.
beerben bon Sabuin’Stffen, ©ippornpen (Xeras leucumbrinus),
3pneutnon (Herpestes Mutgigelia), biele Sögel, namentlip Stbler
(Aquila rapax, A. ecaudata unb A. brachydactyla), SBeipen unb
Rerlpüpuer beböllern §>öpen unb ©epänge. 3n einem Keinen ,'pop*
teip fanb ip eine SpilbfrötemStrt (Pentonyx).
25. 3uni.
©urp bideS Oiter *©efträup gelangen » ir an ben gup beS
Serges, »o ber Sobett fanbiger unb bie ©egenb tipter »irb, Seal*
Stfazien, Sunt (Acacia Seyal unb A. nilotica), Seifenbäume (Balanites,
arabifp §eglig) unb bornige ©attelpftaumen (Zizypbus,
arabifp Rabaq unb Siter) finb malerifp gruppirt.
Sin ben ©epängen ftepen Gombreten, Sterculien, Cassien unb
-föfo biel ip aus ber gerne unterfpeiben fann — einzelne Slban*
fonien unb Dahlbergia (arabifp SabanüS).
Rap einer Stunbe Starfp gelangen » ir an ein Ouertpal,
baS nur eine Keine palbe Stunbe lang ift. Slm SBeg ftept baS
Zarte fpöne Pancratium tenuiflorum, jebop fpon berblüpt, jtoifpen
ben gelfen Asplenium radiatum, auf bem Sanb eine Muscari
mit gefledten Slattern.
©egen baS nörbKpe ©nbe beS ©palS, an einer Steße, »o aus
Oft unb Sößeft per Jpoptpäier münben, finb eine Stenge fpaptartiger
Srunnen im Sanb unb ©eröß abgeteuft, bie jept etwa auf 25 bis
30 gup ©iefe Sßaffer füpren, beffen Stanb »äprenb ber Regenzeit
aber beträptüp fteigt. ©er Ranb einiber ©ruben ift mit ropen
Sailen umgeben, um mit ©intern beilommen zu lönnen, in anbere
fteigen 3 bis 4 Rerfonen pinab, um lettenartig bie boßen Spläupe
peraufzufpaffen; neben febem Spapt finb gröpere ©ruben unb
Söper zum ©ränien beS SiepeS.
Slm Srunnen lagern Slraber unb ein ©rupp türlifper Sol*
•baten, bie nap ©alap gepen; einer ip r e r Sameraben »ar ben Slbenb
Zubor bom S lip erfplagen »orben.
Rapbem unfere Safferfpläupe pier gefüflt »aren unb bon
ben türKfpen Offizieren, mit benen » ir eine ©affe Saffee getrunlen,
Slbfpieb genommen, paffirten » ir baS ©pal boßenbS, »anbten uns
bann in SB. unb lagerten nap einer »eiteren Stunbe (im ©anzen
Z»ei unb eine Siertelftunbe Starfp) in einem Riläbin*©örfpen,
Sumer el Oatap1) genannt, beffen Setoopner fip fepr gaftfreunb*
lip unb bienftfertig zeigten.
3p befupte mit Steubner unb begleitet bon mepreren ber
©orfbetoopner, ben gup beS Slrang nop einmal, » ir beftiegen fe*
bop nur einige niebrige SluSläufer, ba mip einige guptounben ber*
pinberten, einen längeren, befptoertipen Starfp auf ben ©ipfet z«
unternepmen.
r ©efepen »urben ein Herpestes (»opt H. gracilis), ©rbeippörn*
pen, bie fpöne Fringilläria flavigästra unb F. septemstriata, ganze