giel SBoljft1) ift ctn giemttd) ettgeS, 20—30 gttjj tief int
votljen ©ifeuthon eiugcriffettcS SETf)at mit faft feitlred/teu Ußänbeu, fein
SBaffcr aber je$t oertroduet. ©ttige Sbfotttoreit mit gabelartigen
©lätteru mtb Zizyplms-©äuttte befdjatten nufer Säger; am ®e»
Ijättg fteljen gelbbtühenbe Mersi-Euphorbien, Dodonaea (T&%-
sfls), Stfagtenbüf<he, 2tloe, Cissus, eilte Strauchartige Cassia- (C.
goratensis) mtb gelbbtühenbe Octostegien, barüber einzelne höhere
«Stämme oott Sßagiett, ©etijrauc^bäumen mtb oerftüppelte Slbam
fcttiett. 2lm testen Ufer ber fettfrechteit 3l^aiic^tuc£)t quillt aus
einer Keinen gelögrotte eitte ftarie Quelle, um 6alb im Sanb gu
berrittttett, ebett biefe l;at beut 2Ti)al bett Siantett gieUSßoHa (baS
¿iegettwaffer) gegeben.
¿wattgig bis füttfttrtbätnattgig SJtinuten itt Säb thalabwärts
mättbet uttfer Süjäfthen in bett fyier fe^r wafferreichen, mit f^elgblötfen
bttrcfifäteit ©ebirgSftrom Sltaba, an beffen jenseitigem Ufer bie relatib
woljl 3000' ^oijen getswänbe Ssenufera ober©jenbfera?) unb ©ongo*
lalja fid} jäh ergeben; ber erftere fdjeint oben gang iplatt unb flach
gu fein unb ich unterfcfjeibe beutlich mittelft gernglaS ein fleijteS
©orf unb biete Solquat* unb geigenbäume auf feinem ißlateau.
©er ©ongolatja ift oon brei-auffaltenben Spieen gefront.
©ie ©ebirgSntaffen fleittett hier auSfdpefjtich aus tradßtgtipciteit
«oben, 2Jianbelftein unb ©afalt gu befielen; legerer geigt oft com
cetttrifdj fchaliqe, an attbertt Stellen fcfiöne Säutenbitbung, bieSDianbel*
fteine enthalten neben ©jalcebon*Schnüren, ©taSma, fpangrüne,
tßonige, SBaffer begierig auffaugenbe 2Jtaffen, Stitbite, ^ßerfffe«
unb Stugite; Wo fid; ©afalt finbet, fehlt nicht ber ©fenthon, in
biefern wieber bemerit man oft feljr feinblättrige, ^eKgraue S^om
fc^tc^ten. 3fn ber S^alfo^le ber Itaba fteljt nod; ©limtnerjchiefer
an, obgleich biefer ißlah Wohl 800—1000 gufj |ö|er liegt, als
baS ©hal beS STataffelj3).
*) Woh'a. 2) D sen u fe ra o d e r G enufera. s) Takazie.
7. Öattuar.
9iach 'U ©tunbe überleitet man ein weiteres ©achbett in
©feufteinfelS, baS noch giemlicf) biet SBaffer enthält. ©td) biefeS
fott Siel ffiolja') Reifen unb feine Quelle geigte bei 11° Süffr
tempcratur 211/a° R- ffiärme, ber ©efdjmad beS SöafferS erfriert
mir etwas eifenfäuertid). ©alb erreicht man in S2B. baS eigettU
liehe Sltaba^al, bem Wir, ftettg anfteigenb, folgen; baS ©ett biefeS
reifjenben ©ergwafferS ift häufig burd) ©afalt unb fcßwarje ©ie*
iaphhr*?Bänbe eingeengt, an benen fidj ber Strom raufc^enb bricht,
©er ©^algrunb erfcheint übrigens Weiter, bie ©eljänge weniger
fteit, bie ©egetation. belebt fich mehr unb mehr unb ßitt unb wieber
erfcheint ein fleineS ©orf an ben ©elanben, mit gelbem umgeben,
bie burd? lange Söaffergraben oft fiinftlidj bewäffert werben.
91ad) S’/aftünbigem, rüftigem 9Jiarfdß erreicht man eine ©rupfte
oon uralten Sqtomoren, SabafrSBorla3), auf einer Keinen $1ott*
form am regten Ufer ber Sltaba. .gwifchen ben biden, fnorrigen
Stämmen liegen fdjwarge 2Maphh*blöde gerftreut, bie tfjeils ßoßlen
geigenbäume reden iljre weiten Stefte faft Ijoripntal über ben
gangen tßla|, ber burdj baS für bie Strahlen ber üJiittagSfonne
unbur^bringljc^e Saubbac^ unb ben benadjbarten glu§ angenehme
Sü^le erhalt. Qft ßat fc^on 9leguS SHjeobor ßier mit feinem
Stab gelagert. 2Bie biele 3al)r^uitberte mögen an biefem geigen*
ijatit oorübergegangen fein unb wie biele ©enerationen im füfjlen
Schatten l)ter geraftet Ijaben!
Ungefähr auf falbem Sffieg ¿wifdjen giel SBo^a1) unb SabaU
SBoria2) beobachtete ich an ber fen&e^ten gelswanb beS Unten
glugitferS eine gang eigenthümlidje Säulenbilbung. ©urcb eine
bertiiale, nun gang bloSgelegte Spalte im ©ebirg 'hat fidh ba*
faltifche SQfiaffe offenbar in no<h feuerflüfftgem ^uftanb gehoben
unb ergöffen. Dladj unten gu geigt biefeS ©eftein eine fettl*
*) F ie l WoKa. 2) Sabast Worka.