
fonbern bcc gange Ä o rp e r eine bräun(id) weißgraue g a tb e fia t, aucg bet
ftgroarge Diacfenßecf halb m e g r, fiafb minber aulgebegnt ift. ju n g e n Sgieren
feglt biefe fegwarge 3 f 'd) mmg anfangs gang 20) .
Sin ©rßfje Ü b e rtrip biefe Slrt ben B . p a llid a s . S ie gange Sänge uns
fere i @remplarel beträgt 2 4 J " ; bie »orbete fölittelfraHe galt in ber Ä rüm «
mung 2 " 7 " ' , bie gintere 2 " 2 " '.
S ie ^ e im a t i ) b e i Ä ra g e n s g a u ftß ie rl febeint fid> über b a l gange ög«
liebe 33rag(ien aulgubegnen. S e r spring »o n D t e u w ie b I;a t c l »o n ben
SBälbern bei Dlio Ja n e iro an b il an ben sparagpba « § (u § allentgalben ge«
funben unb el gefjt nod) weiter n o r b w ä r tl, inbem © ie b e r ein (Sremplar
a u l ßameta an ber Slulmünbung b e i Dito S ocantin an b a l berliner DJlu«
feum einfanbte. 3 n feiner Sebenlweife foU e l mit beut blagfarbigen g a u l«
tgier übeteinfommen.
n. CHOLOEPUS. Ser Ärüppfcr.
Pedes anteriores didactyli, posteriores tridactyli; cauda sub-
nulla; dentes canini triquetri, molaribus majores.
S ie fe © a ttu n g , w e lk e r Ç r . S u o i e r ben Dlamen B r a d y p a s int eni
geten ©inne beließ, wägrenb Q l l i g e r ißr bie Benennung C h o lo e p u s bei«
legte, unterftgeibet ßd) »o n ber »orgergeßenben gleirtj b a b u rd ), baß bie 33or»
berfüße n ur mit 2 ©tcßelfratlen bewaffnet g n b , ber ©tßwang äußerlitß fa ß
gang fe g lt, unb bie Scfgäßne breifeitig unb gröger a ll bie SSatfengäßne ftnb.
Slud) ifl bie SBeßaarung lä n g e r, unb bie S B o llß a a re , weldje allen Urten bet
»origen © a ttun g gufommen, jinb beim Ä rü p p le r nidjt »orßanben. -f)iegu
gefeiten ßd) noeg anbere Sifferengen im innern 3 3 au e, beren ßauptfätglitgße
icg in ber Äü rg e geroorgeben w ill.
S e r © e g ä b e t 2 1) ift im Slllgemeinen mit bem bet breigegigen Ja u l«
20) $ie »on © r i f f i tg mitgetbeirte Slbbitbung grelt eilt ganj falfdjeS S ill »tm liefet 5lrt.
21) 3tu£er ben in ß u ü te r ’ d Recherches unb SUa.inviHe’ d Ofïeograpfjte mitgetriften 21 bbilbungen
bed ©c^äbeld, ift ned) auf bie von Kapp (dbentaten tab. 3 fig. 2) aufmerffam
ju machen.
tgiere übereingimmenb, weiegt aber fegon gleicg babureg ab/ bag er unser«
gältnigmägig gröger unb megt in bie Sänge geßreeft i f t , unb bag an ben
Stirnb eine n garte D rb ita lfo rtfä jje »orfpringen. S e t 3tt>ifcßenfiefer ig gröger
a l l bei jenen, mit ben öberfieferbeinen burdg eine Diatg feg »erb un ben, borg
bitbet er ebenfalls n u r eine gorigontale, »o rn gugeftgärße g la tte . 33or ben Dia«
fenbeinen liegt auf bet fnorpeligen ©egeibewanb ber Dlafenßögle ein eigentgüm«
lieger, u n p a a re r, »o rn gugefpigter, fleiner Änotßen ( O s p r a e n a s a le ).
Diatg g a r u l 2 1) fommt beim breigegigen gau ltgier ein ägnlicger fleiner
Ä no d)en » o r , ber aber in gwei feitlicge H ä lfte n gerfallen ig . S ie untern
g lü g e lfo rtfä g e , weltße beim 3geßigen gaultgiere einfad) g n b , gnb beim
? gegigen ginten blagg angeftgwollen unb innen »on einer gelligen ISeftßaffen«
geit. S e r Unterfiefer ig weit megr in bie Sänge gegreeft a ll bei B r a d y p a s ;
bie Äinnoerbinbung fegief »orgegreett unb oben fpijg aulgegogen, ber SBinfel
bagegen minber rü c fw ä rtl »e rlä n g e rt, unb ber ©eienfßöcfer gur SSerbinbung
m it bem ©djläfenbeine nitgt in bie S ä n g e , fonbern gang ber ö u e r e natg
aulgebegnt. Slutß bei biefer ©attung »erfegwinben m it bem Sllter atte Dlätge.
S ie S B i r b e l f ä u l e b e i C h o lo e p a s unterfd)eibet ßtß in 2 fegr getoor«
ßetgenben ©egiegunge» »o n ber b e i B r a d y p a s . @1 gat nämlttg ber £ a i l
n u r 7 SBirbel aufguweifen unb fügt geg bemnaeg gang in ben S rjp u l ber
übrigen ©äugtgiere 22) . Sagegen gat bie S r u g bie größte Slngaßl »o n
Dlippenpaaren unb baget aueg »o n 28 irb e ln , bie in ber gangen Ä la ffe »o r«
fo m m t, nämlitg 2 3 , bie natg § 5 1 a i n » i 11 e felbg mitunter au f 2 4 geigt.
Sßon biefen 2 3 Dlippenpaaren gnb 12 äegte, 1 1 falfdie fPaare. S u rc g biefe
große Slngaßl »o n Dlüctenwirbeln unb Dlippen w irb ber Seib weit langgreefiger
a l l bei B r a d y p n s ; bie Dlippen gnb breit. Sin Senbenwirbeln gnb 3 , an
Äreugbeinwirbeln 7 »o rg a n b e n ; ber furge ©cgwang begegt a u l 5 — 6
SBitbeln.
S ie » o r b e r n © H e b m a f f e n gnb nitgt megr fo unoergältnißmäßig
lang in S3egug au f bie gintern a l l bei B r a d y p u s , inbem O b e r « unb SSor«
22) S a ru S ©rttutertmgjtafeln n. tab. 8 ög! .8. 23) 3 « erroj(ne Ifeiei, bag an
unferem ©feltfe wnr Choloepas let 2te m l 3te fialStoirtel gmtj 'jufammengeroailfeii g u l, f0
lag alfo giet im ®egenfag ju. Bradypns cine Üenlett3 jiir iBemtigetmtg let ^«ISwitgel peg Funl
giett, unb Ü6erbi«§ böburc^ cm Stnfc^luf «n Dasypus ftcf> »errcitfi.