LXVII. DASYPROCTA. Set Slguti.
P i l i s e to s i a n um v e r s u s lo n g io r e s ; la b r u m fis s u tn ; p e d e s a n te r
io r e s d ig it is 4 e t v e r r u c a h a llu c a r i, p o s te r io r e s 3 - d a c l y l i ; u n g u e s
u n g u la e f o rm e s , c a u d a b r e v is s im a .
S ie fe Sg iete (»o n Q U i g e t D a s y p r o c t a , » o n G u » i e r C h lo r o -
in y s genannt) gaben im .Ipabituö »tele Stegnlidgfeit mit ben f j a f e n , »on
benen fte fid) aber auffatlenb fdjon in ber Ju g b ilb u n g unterfdjeiben. Gis
ftnbcn jtd) an ben B orb erfügen 4 3 egen unb eine Keine S a um e nw a rg e ; bie
.Fjinterfiigc finb n ur 3gegig. S ie d ra lle n ftnb l a n g , f ta r J , oben gewölbt,
»o rn abgerunbet, bie ()intern beträcgtlid) flärfet atö bie »o rb e rn ; ber B o r «
berbaumen bloS mit einem gang Jurgen diagel serfegen. S ie lu gten ftnb
aufgeridjtet, abgerunbet, gnm Sifjeil n a d t , an ben Stäubern bitnn b e h a a rt;
bie Ob e rlip p e gefpalten. © e r ©djmang ig gewögnltd) gang Ju rg , feiten
etmaö megr »e rlä n g e rt, babei n a d t. S ie B eg a a ru n g ift b o rftig , la n g , am
längften a u f bem ©teige.
S ie © djn eibe« 3 ä g n e le ) ftnb auf ber SSorberfeite g la tt «n b weiß ge«
fä rb t. S ie | B adengägne finb fdjmelgfaltig unb »o n giemltcg gleicget ®röge.
3 g re giemlid) einfadjen ©cgmelggguren änbern fid) nad) bem S ta b e ber Slb«
n ügu ng. 3 m OberJie fe r gaben fte a u f ber tn n e rn , im Unterliefet au f ber
äußern ©eite eine fcgwacge fenfrecgte Sängöfurdje.
S e r © d j ä b e l 1’ ) f;at einige Slegnlidjfeit mit bem ©tatgelfcgweine, ift
aber megr in bie Sänge gegogen unb ber 3 otbbogert tiefer liegenb. Stad)
» o rn unb ginten ift er n ur wenig abwärts! gebogen. S a ß untere Slugengög«
lenlocg ift »o n beträcgtlicger SB eite; ber 3oc^bogcn fcgmäcgtig, bet obere 3<>d)«
fortfafe beg -Dberfieferbetnö in ber obern föälfte feiner Slugenfeite »om S g rä «
nenbetne ü b e rb e d t, ogne bag biefet g o r t f a g , wie g u o i e r 1 ') m e in t, gier
fe g lt, tnbem er n u r untergalb beg Sgränenbeineö liegt. S ie ©tirnbeine ftnb
aufferorbentltcg grog unb n u r wenig nacg beiben Sticgtungen g ew ö lb t; aucg
bie Sftafenbeine ftnb anfegnlicg grog. 3n Bereinigung mit ben ©tgläfenbeinen 16 *
16) 93ergl. Fr. Cuv. dents des mamm. p. 181. tab.70. 17) ©Frfet unb ©djcibel ijl
abgebilbct »on R ä u b e r nnb b’ 511 ton (Sfclctc ber Sftager. II. tab.2). 18) Rech, sur les
bilben bie ©tirnbeine einen Jürgen abwä rtö gewenbeten gintern Slugengöglen«
ftacgel. Slm UnterJiefer ift ber Ä ro n e n fo rtfa g . fegt fegwaeg e n tw id e lt, bage«
gen ber SStnfel in einen langen g o rtfa jj auögegogen.
S a g .Rnocgengerüge beö SRumpfeö unb ber Süebmaffen geigt fcglanfe
gierltcge g ö n n e n . S ie ©cglüffelbeine ftnb bünne ® r iffe l, welcge beim gemet«
nen Slguti 7 ' " lang ftnb. S ie ©rube am untern Ä o p f beö Oberarmb etn ö
ift buregbogrt. Sin ben B orbcrfügen ftnb bie g in g e r mit allen ©liebem »er«
fegen , autg ber S a um e n gat feine 2 'p g a la n g e n , bie aber gleicg bem bagu
gegßrigen fDtittelganbJnocgen bünne @riffeld)en g n b . Sage gen ftnben fteg an .
ben gintern G rtrem itäten ausg am ©Jelete n ur 3 3 £gen.
S e e S a r m J a n a l gat eine beträcgtlicge S ä n g e , inbem er fteg gut
Sänge beö dlörperö wie 1 7 : 1 »erg ä lt. S e t SDtagen ift einfaeg, ber B lin b «
barm aufferorbentlicg grog unb bureg gwei fegnige SSänber abgeftgnürt. S ie
©aUenblafe ift b im fö rm ig . 3eberfettö beö Slfterö ftnbet fid) ein Heiner © a d ,
ber fteg in benfelben öffnet.
S ie ® e f ö g l e d ) t ö t g e i l e geigen einen fonberbaren B a u bet Gidjel
S te fe ift nämlitg mit Jletnen garten 'Papille n befegt unb gat jeberfeitö ein
gegägnteg ^nocgenplättdgen. Slufferbem finben gd) in ber Ututge gwei Jnor«
pelartige, w e ig e , völlig runbe © ta d je ln , wie am 'P a J a ; ein befmibrer Sin«
tgenfnoegen ift ebenfalls »organben. S ie föoben liegen unter ber ä ja u t »er«
borgen. 3 'g e n fegeinen in ber Siegel 3 'P a a re »organben gu fepn.
S ie Slguti’ ö ftnb über baö gange tropifege ©übamertfa »erb reitet, bod)
fegeinen ge w e gw ä rtö ber Slnbeö gang gu feglen. ©ie galten gd) in ben
SSalbungen a u f , am S a g e in igren Sägern »erborgen unb gnb augerorbent«
lieg fdjttell; man gegt ge öfter aHetn alö in ©efeUftgaften. S a ö Söeibcgen
w irft 2 — 3 3m>ge. S a ö gleifcg ig fegt woglggmedenb.
1. D. A z a r a e Licht. S e t g lc icg fn rS ig e S lg u t i .
D. supra e citreo - flavescente aigroque v a rieg a ta , tergo concolore, nntibus
solis limbo fulvo ciactis ; gastraeo citriao vitta mediana albida notato.
D a s y p r o c t a A z a r a e . Sieg t, tßevg. fc. 2)ouMett. 1823. © .3 .
C b l o r o m y s A c u t i . S i e t t j g . © äu ijtg . » . g ja r a j. @ .2 3 9 .
A c o u ti. Azar. ess. II. p. 26.