ber gerfe mit einem fu r je n , a te r bieten, etwab au fwä rtb g efrümmten , horn«
artigen unb (roie S S e n n e t t angiebt) beweglichen S p o r n »erfehen.
S e r © d) io a n 3 f;at bie g o rm eineö Otternfchw an je b. (5r i[t furg,
o » a l , «cm oben nach “ 'den flach jufammengebrüeft, am tgnbe abgerunbet,
mit ftarren ©orjten befejjt, bie unten glatt angebrüeft f in b , an ben Stän«
bern unb a u f ber Oberfeite frei »o rra g e n , jugleid) länget werben unb in »er«
fchiebeuen S tiftu n g e n flehen. Sin alten Qnbioibuen ijt bie Unterfette beb
©chwanjeb oft fa fi gan j naett.
S e r sP e l j ijt fowoi)! auf ber O b e r « aib Unterfeite beb .Rörperb bid)t
m it furjen p a a re n befeß t, bod) au f ber Oberfeite reidjlidjer aib auf ber uns
fern , S ie finb »o n zweierlei S Irt: 3 B o tt« unb ©tichelhaare 16) ; erjtere finb
feh f fein unb weich; (entere in ihrer untern fbälfte oon berfelben 23ef<haffen«
h e it, in ber obern a b e r, bie unter einem SBinfel »o n ber »origen abgeht,
weit jtä r fe r , e tw a ! »erftac h t, giänjenb unb bem ^)elje bab Slnfehen eineb
Otternfelieb gebenb. S e r harrfcheren, faft jiadjelt'gen S e p a a ru n g beb ©chwanjeb
ijt -fdjon gebacht worben. Sind) bie 3el;en ber Hin terfüße finb b e p a a rt, bie
ber »ord ern aber ;nacft.
© o auperorbentlich »erfchieben ©chnabelthier unb SImeifenigel in ihren
äußern g ö n n e n f i n b , fo übereinjiimmenD finb jie bagegen in ihrem in ;
nern ffiaue.
2Bab gunächft bab f i n o d j e n g e r i i j t e n ) a n bela ngt, fo finb erheblichere
S iffete n jen n ur an bem .Rieferapparate beb © d jä b e ib , am Schwange unb
ben 3 ehen nachjuweifen, alfo an benfenigen O r g a n e n , welche junächft auf
bie ©rnähtungbweife unb ben Slufenthalt ber Shiere S e ju g haben , unb bet
bem wafferbewohnenben ©djnabeithier baher anberb alb bei bem aubfcpliejjlid)
lanbbewohnenben SImeifenigel gebaut ferm muffen.
16) SSSecfe 1 fpridjt tftimi bie SBoQ^aare ab, bie jeöocf) an unfern beiben Gpeiitplaren
Öeutlid) »oebanben finb. $ie mifroifopifcbe 23efd)affen()ett bet -f)aare Gr bl in ben 216^. b.
ÜD?ünd)it. Slfafeem. III. ®. 449 erörtert. 17) Stufet ben fefjon genannten anatomifdjen 2)ar<=
fleffungen ift nod) anjufufteu: tBl e cf e P B £>jleologie bet Echidna Hystrix unb beS Ornitho-
rhynchus paradoxus in feinen ^Beitrag, j. »ergl. Sinai. I. 1. ©.64. ferner $ a n b e r unb
$ ’ 311 to n ©felefe bet ga$u(. Spiere tab. 1 u. 2. — Di. äSagu. Icon, zootom. tab, 6
S e r © c h a b e l 1S) beb ©djnabclthierb ifi einer ber flachften, bie in
ber dtlaffe ber ©äugthtere »o rfom m e n , inbem fein ©ejtchtbminfel :n u r . :20°
b e trä g t, währenb er bei bem SImeifenigel a u f 3 6 ° fteigt. 3t»tfdpen ^>inu
unb ©efidttbtheil ift gar fein SlfcfaB, fonbern erftcrer geht in festeren in einer
g lu d jt über, © ta tt eineb fchmaien ©djnäu^entheilb, wie beim SImeifenigel,
finbet fich h i « « n b re ite r, nach »o tn f« h erweiternber, wobei webet bie
O b e r « , noch bie Unterfinnlabe an ihrem Sßorberenbe gefdjloffen i f t , inbem
bie erfle »o rn eine SIrt Rn eipga nge , bie anbere bafelbjt eine bretljinftge ©abet
barjteU t. S e r ©chäbel ift außerorbentiid) in bie Sänge g e j lm f t , fel)r wenig
aber in bie £>öhe entwicfelt.
S a b £mteth aup tabein fommt mit bem beb Stmeifemgelb in ber ©töße
unb ßufamntenfegung aub 4 ©tücfen überein; ebenfo ift bab große h in te r«
hauptbloch oon ber nämlichen g o rm unb bat oben in ber fDlitte biefelbc 33er«
längcrung. S e r gelfentheil beb ©djläfenbeinb fdjicft ebenfaüb nach oben eine
P a t t e , bie jeboch bab Scheitelbein n id ;t erreicht; S e r ©djnppentheil jteigt
alb eine fchnmle, fajl »ierfeitige g la tte bib ’jum ©djeiteibeine hinauf unb ijt
unten »o n bem geifentheiie burch eine äb ulidie, aber größere © pa lte alb
beim SImeifenigel getrennt. S ie ©eienfhößle fü r ben Unterliefet t r i t t »o n
hier mit einer beträchtlichen, nach 3lußen gewanbten S o n c a »itä t h « n o r , » o n
w o aub fid) bet pof>e, aber bünne 3 od)fortfaß beb ©djläfenbemb fo rtfe g t,
um fich m it bem noch 6'eb Oberfieferb ju einem «rcfepnlidticn 3 o d )*
bogen ju »erb tn ben , an bem ein 3od)bem eben fo wenig alb beim Slmeifen«
tgei gefunben werben fa n n . S ie <paufenhöf)(e ijt nod) weniger entwicfelt aib
bei biefem. S a b Scheitelbein ift groß unb einfach; bie S tirn b e in e fiein unb
hoppelt; ber große glü gel beb Reiibcinb tritt au f bie Slußenfeite beb © d)ä«
belb heroor. ©in SSpränentod) ijt »o rl)a n b e n , ohne gefonberteb Shtänenbein.
18) ®a bie Olcitfte fcutJ^eitig »erfcfjuiinben, fo gafcen leeber fölecfet uod) Gtuoiee bie 3 « s
fammenfe^uiig beä ©cßnabett^ier = ©cpäbelä »oHflänbig ecHiitern EiSmten. ÜJIit unfetera ©feiete
ig eS berfeibe gaff, inbem fiep an feibigem nur nod) bie 9tät$e ber Äiefer «rßalten gaben. Diu eit
gat bager einen fegt »efentlicben Beitrag gut Ogeotogie biefer (Haftung geliefert, inbem er in bet
Cyclop. of Anatom, n. 2S p. S?1 bie SBeftgreibung eine« jungen ©egäbefä mit TOogletgaitenen
Käthen lieferte unb oon bemfeiben in Fig. in eine blbbilbung mittgeifte. Sucg g)«nber unb
X*2tfto n gaben auf einem Scgügel bie ©uturen bejeiegnet.
©uppl. 4